nach langen Überlegungen und vielem Hin und Her ist meine Entscheidung für eine Akustische gefallen.
Die Auswahl war groß, und meine Kriterien waren:
- Kein Tonabnehmer
- Kein Cutaway
- Wenig Bass
- Keine Dreadnaught*
- Ahorn oder Mahagoni Korpus, Sperrholzdecke
- Korpus soll Grand Auditorium, Jumbo oder ähnlich sein
- Markenhersteller, unteres Preissegment
Ich habe eigentlich eine Cort favorisiert. Die vielgepriesene Earth 70 wäre es geworden, wenn es nicht eine Dreadnaught wäre.
Heute ist sie gekommen: Epiphone SJ (Super Jumbo) 200 Artist. Sozusagen eine preiswerte Variante der Epiphone SJ200 welche wieder eine preiswerte Variante (Kopie) der Gibson SJ200 ist.
Und so sieht sie aus:
Im Vergleich zu der klassischen Gitarre und auch der LP-Junior ein richtiges Monster mit einer Menge Dampf.
Sie läßt sich leicht spielen. Da ich im Sitzen spiele, habe ich bedingt durch die schiere Größe dieser Gitarre, gleich eine viel angenehmere Haltung. Bei der Klassischen muß ich mein Bein immer sehr stark anwinkeln (mit Fußbänkchen).
Sie klingt schön hell. Wie laut sie ist, werden mir meine Nachbarn in Kürze wohl mitteilen.
Mittlerweile sitzt der erste Barré (Fismoll) auch ganz gut und das einfache 3/4 und 4/4-Takt Picking (s. Folkdiplom) geht schon ganz flott von der Hand. Die nächste Anschaffung ist dann ein Aufnahmegerät.
liebe Grüße
Volker
*Dreadnaught hat seinen Namen von einem extrem häßlichen englischen Kriegsschiff (häßliches englischen Kriegsschiff ist eigentlich ein Oxymoron). Ich war selbst zehn Jahre bei der Marine und möchte an die schlechteste Marine der Welt, genannt Royal Navy, nicht ständig erinnert werden. Eine rein emotionale Sache also.
Aber warum nur Sperrholzdecke!? 
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