Auf den Spuren der Beatles

Hier stellst du ein kleines Video von deiner Gitarre rein.
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the bug
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Auf den Spuren der Beatles

Beitragvon the bug » Mo 9. Mär 2015, 22:36

Ich möchte euch die Gitarre vorstellen, mit der ich wahrscheinlich die vergangenen vier Jahre die meiste Zeit verbracht habe, eine Epiphone mit dem langen Namen "1964 Inspired by Texan". Diese Modelle wurden Mitte der 1960er von den Beatles verwendet, Sir Paul spielte auf so einem Modell (mit Naturdecke) Yesterday, John sah man immer wieder mal mit einer Variante, die einen Schalllochtonabnehmer eingebaut hatte, und bei der die Regler auf der Decke montiert waren.
2015 Jan. Feb 060.JPG
In Tweed verpackt
Meine Epi hat einen Shadow Nanoflex Abnehmer, dessen Preamp mit den Reglern und Battererien sich unter der Decke am Schallloch befindet.
Zu erwähnen wäre dass sie wirklich sehr groß und auch etwas schwer ist. Man kann sie fast nur sitzend spielen. Ich finde, sie braucht 12er, drunter kommt zu wenig heraus. Somit fällt sie wohl für die meisten in die Rubrik "Plektrum-Gitarre". Ich habe schon allerhand Saiten darauf ausprobiert, demnächst werde ich es einmal mit 12er Silk & Steel versuchen.
2015 Jan. Feb 055.JPG
glänzende Aussichten
Positiv: Sie war exzellent eingestellt. Kaum zu glauben! Sie befand sich kurzfristig im Vorführraum eines sehr großen Musikhauses, ich nehme an, man pickte sich da diejeinge heraus, die am besten eingestellt war, oder ein Mitarbeiter hatte sogar den Setup optimiert.
2015 Jan. Feb 052.JPG
Ein Kopf, der fast schon die Länge einer Sopran Ukulele hat ;)
Die Stimmkopfplatte der Texan ist so lang, dass man normalerweise einen Koffer für eine 12-Saitige braucht. Sie passte jedoch aber auch in meinen Tweed-Jazzguitar-Koffer hinein, Glück gehabt.
2015 Jan. Feb 053.JPG
hier ist der Preamp mit Reglern zu sehen.
“Musik ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist.”

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Ruby
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Re: Auf den Spuren der Beatles

Beitragvon Ruby » Di 10. Mär 2015, 07:41

Sehr schöne Gitarre. Ist das Bild mit dem Lack, als sie noch neu war? Meine beiden haben schon einiges abbekommen und ich habe die noch keine 4 Jahre. :? :?
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the bug
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Re: Auf den Spuren der Beatles

Beitragvon the bug » Di 10. Mär 2015, 09:48

Sehr schöne Gitarre. Ist das Bild mit dem Lack, als sie noch neu war? Meine beiden haben schon einiges abbekommen und ich habe die noch keine 4 Jahre. :? :?
Hi Ruby, tatsächlich sieht sie immer noch so aus...sie hat zwar Gebrauchsspuren, bloß sind die auf den Fotos nicht zu sehen.
Der Umstand, dass die Epi immer noch so neu aussieht, hat sicherlich viele Gründe: Aufbewahrung im Koffer, ferner, dass sie sich die Einsatzzeit mit sieben weiteren Saiteninstrumenten teilt, und nicht zuletzt dem eher etwas traurigen Grund, dass die Texan fast immer zuhause ist. Es gibt zwar noch einen Freund, mit dem ich jährlich zwei Sessions mache, das setzt aber voraus, dass mindestens einer von uns beiden Urlaub hat.
Vielleicht ändert sich das ja irgendwann einmal wieder.
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Ruby
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Re: Auf den Spuren der Beatles

Beitragvon Ruby » Di 10. Mär 2015, 10:37

Das ist für die einzelne Gitarre sicher ein Vorteil, wenn noch viele andere Gitarren da sind. Meine habe ich glaube ich nicht mal ein Jahr und bei mir mussten schon die Bünde nachgeschliffen werden und in den ersten 2 Bünden habe ich auch schon Spielspuren auf dem Brett :roll: :roll:
Kommt vom täglichen üben. :lol: :lol:
Deleln und Kratzer haben auch beide schon abbekommen. Die Flamenco davon am meisten.
LG von Netti
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the bug
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Re: Auf den Spuren der Beatles

Beitragvon the bug » Di 10. Mär 2015, 13:33

Das Problem mit der Abnutzung der Bünde hatte ich auch schon einmal, das war bei einem Selmer-Nachbau, der traditionell mit eher dicken, silberumwickeleten Strings wie der Savarez Argentine bespannt wird. Da ware das Problem allerdings weniger Kerb en in den Bünden, sondern eine regelrechter Abrieb durch das Benden der Saiten. Wenn anschleifen noch nützt, ist das ja noch gut und schön, wenn die Bünde einmal so fertig sind, dass ganz neue nötig sind, dann wird der Spaß so richtig teuer. Ich denke, bei einer Gitarre wie dieser Texan (ca. € 350.-) lohnt sich das nur, wenn man ganz besonders an ihr hängt, oder wenn man das selbst richten kann.

Eine Überlegung dazu: Wäre es nicht sinnvoller, einen Weg einzuschlagen, wo der Verschleiß eher auf Kosten der Saiten geht? Es gibt heute wirklich tolle Saiten, die eine wirklich lange Lebensdauer haben und dabei auch noch gut klingen. Wenn die Saite jedoch nicht verschleißt, so leben die Bünde wahrscheinlich gefährlich. Es gibt eine Reihe von älteren Saitentypen, die keine solche Schäden am Instrument verursacht haben, jedenfalls nicht so schnell.
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