da ich hier im Forum neu bin möchte ich mich „kurz“ vorstellen.
Das Pseudonym „Oldieone“ deshalb, da ich dieses Jahr meinen 60.-sten Geburtstag feiern werde (mich allerdings, wie die meisten im meinem Alter, lange noch nicht so alt fühle).
Mein eigentlicher (Vor-) Name ist Gert und habe mit 7 Jahren damit begonnen (müssen), Musik zu machen. Ich komme aus der Tastenwelt und habe nach über 30 Jahren Pause vor 5 Jahren auf Wunsch meiner Lebenspartnerin (welche mich dieses Jahr hoffentlich heiraten wird
) wieder begonnen, Musik zu machen - was ich keineswegs bereue. Da ich aber keine Lust mehr habe, stundenlang auf der Bühne zu stehen, habe ich mein musikalisches „Können“ der älteren Generation gewidmet. Wer mehr darüber erfahren möchte, darf gerne meine Homepage "www.musikmitherzundharmonie.eu" besuchen.Letzten Dezember hatte ich beschlossen, „etwas“ Gitarre spielen zu lernen. Etwas deshalb, da ich kein Jimmy Hendrix werden will, geschweige denn Techniken wie Tapping oder Sweeping auf der Rockgitarre vorführen möchte. Ich will beispielsweise mit älteren Menschen singen und den Gesang dabei etwas mit Akkorden auf der Gitarre begleiten. Mehr möchte ich nicht.
Also meldete ich mich zum Gitarrenunterricht an und besorgte mir für knapp 200 € eine mittelmäßige Westerngitarre. Während der dritten Unterrichtsstunde kam dann das böse Erwachen. Da ich mit dem D-Akkord immer noch so meine Probleme hatte, berührte irgendwie immer noch weitere Saiten, meinte mein Gitarrenlehrer ehrlich zu mir sein zu sollen und sagte, meine Finger seien doch wohl etwas zu breit und für die Gitarre eher ungeeignet.
Sicher, mit einer Konzertgitarre hätte ich ca. 9 mm mehr gehabt. Denke aber, dass Problem wäre damit auch nicht behoben gewesen. Und ganz ehrlich gesagt, hatte ich auch so gut wie nie geübt.
Und klar, so virtuos wie noch vor 30 Jahren sind mein Finger lange nicht mehr - gestehe ich mir auch selbst ein. Aber aufgeben? Nee, gibt es für mich nicht. Nach dem Unterricht also heim und ab ins Internet. Blinde-Kuh.de gefunden - aber so weit war ich schon. Bis ich dann auf das Buch von Reinhold Pomaska – Guitar-TV gestoßen bin. Da ich sehr skeptisch bin, habe ich bei Amazon zuerst einmal die Rezensionen gelesen. Was mir positiv aufgefallen war, dass Reinhold zu diesem Buch als Autor teilweise selbst Stellung nahm und dabei, ohne Werbung zu machen, auf seine Homepage hingewiesen hat. Also schaute ich mir diese an und stellte sehr schnell fest, die ruhige und sachliche Art wie hier das Gitarre spielen veranschaulicht und vermittelt wird ist genau das, was ich gesucht habe. Kein stundenlanges Üben, kein Stress auf die nächste Unterrichtsstunde und jemand der mit Eselsgeduld vorführt, wie man es schaffen kann auch mit breiteren oder sogenannten „Wurstfingern“ die richtigen Saiten zu treffen. Dies hinterließ bei mir nicht nur einen sehr starken Eindruck, es funktionierte auch. Klar, es fällt kein Meister vom Himmel und ohne Fleiß keinen Preis.
Ich kaufte ich mir dieses Lehrbuch und registrierte mich hier im Forum auf der Homepage bei Guitar-TV. Um so erstaunter war ich, als Reinhold Pomaska persönlich Kontakt mit mir aufnahm und ich finde es super und absolut nicht selbstverständlich, nicht nur ein Lehrbuch zu kaufen sondern auch noch persönlich über das Forum und dem Autor beim Erlernen eines Instrumentes unterstützt zu werden - und dies alles kostenlos. Könnte man beispielsweise auch gegen eine Aufwandsentschädigung per Skype oder Ähnlichen machen.
So, nun aber genug meiner Lobeshymnen. Würde mich sehr freuen hier im Forum willkommen zu sein und bin mir fast sicher, mit Eurer und Reinholds Hilfe gitarrenmäßig zumindest das zu erreichen, was ich mir vorgenommen habe. Und falls jemand Fragen zu Tasten hat, werde ich mich gerne revangieren.
Liebe Grüße aus Filderstadt (Flughafen Stuttgart)
Gert
