Aufschlag

[Jun1or1988]

Hallöchen ihr Lieben, ich hätte mal eine Frage für den aufschlag. Ich habe jetzt seid 4 Tagen meine erste Gitarre und natürlich ein totaler Anfänger. Ich finde es auch sehr komisch das man für den (normalen Anschlag) nirgendwo was findet. Ich habe mal ein video von Reinhold gesehen (auch das einzige) wo er den Aufschlag mit dem Daumen zeigt. Das habe ich jetzt auch so übernommen aber irgendwie bekomme ich so keinen vernünftigen Ton raus. Ich glaube das ich auch mehr an den Saiten seitlich rüber Rutsche. Habt ihr vielleicht mal ein paar Tipps was ich besser machen kann, oder vielleicht auch falls ihr anders aufschlagt mir zu sagen wie ihr das macht. Gruß Julian

[Dietmar]

hallo Julian

du solltest dir das buch und die DVD natürlich erst mal von ganz vorne ansehen da erklärt reinhold mehr als gut wie man anfängt saiten zu treffen damit die sich auch gut anhören ,am besten fängst du mit einem Pleck an auch das erklärt rheinhold super, wer gut zuhört lernt auch schnell .ansonsten schön und viel übern das wird schon .
LG Dietmar

[Jun1or1988]

Also das Buch gucke ich mir jeden Tag an und lese manche Seiten auch immer wieder , aber irgendwie wird nie wirklich erklärt welche Finger für den Abschlag oder den Aufschlag genutzt werden b.z.w. Ob man mit den Nägeln anschlägt

[Ruby]

Kommt bei Dir die Bewegung aus dem Arm oder aus dem Handgelenk?
So kann man das eher schlecht beurteilen, wo der Fehler liegt. Vielleicht machste mal ein kurzes Handyvideo.

[Kraich]

Hallo Julian,
Du hattest zwar schon geschrieben, dass Du ein Video von Reinhold gefunden hast, bin mir aber nicht sicher, ob es auch das folgende war.
https://www.youtube.com/watch?v=2DXSZjBc35I

Ab 1:50 zeigt Reinhold es genauer, auch hier erfolgt der Anschlag mit den Nägeln.

Was meinst Du mit "seitlich rüber rutschen". Wenn ich den Anschlag von Reinhold benutze, schlage ich beim Aufschlag auch mit dem seitlichen Fingernagel des Daumens an. Bin mir aber nicht sicher, ob Du dies meintest.

Es geht natürlich auch eine Weile, bis man das Gefühl hat, wie man sauber anschlägt.
Viele Grüße
Joachim

[Jun1or1988]

Ja das ist das video das ich meine ein anderes habe ich auch noch nicht gefunden. Ich meine damit das ich mit dem linken Daumen (Linkshänder) beim Aufschlag nach rechts über die Seiten Rutsche. Vielleicht habe ich auch noch etwas zu wenig Kraft im Daumen

[Dietmar]

hallo Junior

sieh dir mal die 100 fragen mit den DVD dazu an .........hier können wir dir es eh nichts zeigen

du mußt auch mal was wirklich tun und nicht mal hier und da sehen ..........in Reinholdsbuch liegt eine DVD ,siehe es dir doch mal an

da kannst du sehen wie es geht .............ob man mit recht oder links anschlägt macht kein unterschied, es ist eben nur seiten verkehrt die finger

bleiben die selben ...........das braucht alles zeit und viel üben von alleine wird es nix

LG Dietmar

[Reinhold]

Hallo Julian,
Dietmar hat schon gut recherchiert, eine bessere Erklärung habe ich videomäßig auch nicht parat. Doch du könnstest dir das Video vielleicht mal auf Youtube in Zeitlupe (0,5 und 0,25) anschauen.
Diese Möglichkeit findest du im Videobild und rechts unter Einstellungen.

Ansonsten würde ich sagen, nimm mal ein Video auf und zeige dein Problem, dann kann man besser drauf eingehen und man sieht dann auch, was du meinst.

Ein bisschen Geduld ist natürlich auch immer wichtig, aber das weiß man ja...

[Guido]

Hallo Julian,

also das bei den ersten Versuchen nicht unbedingt viel herauskommt, habe ich auch erfahren müssen. Als ich (mit der Ukulele) angefangen habe, habe ich mich mit allen Fingern in den Saiten verheddert. Ich habe allein schon eine Woche gebraucht um eine Routine ins Schlagen zu bekommen.

Ich selbst mache den Abschlag mit dem Nagel des Zeigefingers (evtl. auch noch Mittel- und Ringfinger dazu) und den Aufschlag mit dem Daumennagel. So komme ich super zurecht. Spielt man nicht mit dem Nagel, dann werden die Töne weicher, aber da hab ich immer noch Probleme mich nicht zu verheddern. Mit dem Plektrum klappt es leider noch nicht so gut, ist aber auch reine Gefühls- und Übungssache.

Gruß,
Guido

[korgli]

Hallo Julian

Ich bin ja ein wenig der Spielverderber
Heisst - ich geb immer ganz verrückte Antworten, die etwas von einer Andern als Wissenschaftlichen Seite angeht.
Ich weiss meist auch warum ich dazu rate Bei manchen taugt der Rat auch was, manche können einfach nicht anders, als Wissenschaftlich rangehen.

Nun - habe Geduld - und probiere alles mal aus - also streichen, schlagen, alle Saiten treffen, nur manche usw.
Du wirst feststellen, es tönt immer anders.
Und - wichtig - übe Rythmus auf einem Tisch - oder Gitarrendecke. Trommle drauf rum.
Leider vermisse ich DAS an Reinholds Lehrgang am meisten. Rythmik ist mehr als 50% der Musik. Damit meine ich aber nicht das reine Rythmikspiel, sondern die Rythmik im allgemeinen - Rytmik ist Betonung. Also nicht lapidares rauf runter - oder runter runter - oder auf auf -
eher eine Mischung von allem - mit Betonungen.
Vielfach wird die 1 Betont. Aber auch die andern Zählzeiten können durchaus Betont werden. sogara die und - oder und,und - Das ergibt ein Rytmikmuster. OK sagt dir vielleicht noch gar nicht viel.
Raggey wird anders gespielt als Walzer. usw.
Leider vernachlässigen 99.9% der Beginner genau das - Wichtigste - und DAS kann ich nicht verstehen, an Gitarlehrgängen

Sicher ist es dem Kopf wichtig zu wissen, was man da so tut. Aber eigentlich ist es ne Gefühlssache. Zu sehr mit dem Kopf spielen ist leider nicht immer gut. ABER - am Anfang will man ja genau wissen, warum man, wie soll.
Also löse dich ein wenig von dem.
Trommle mehr - und übertrage das dann auf die Gitarre.
Wobei das eben nicht auf die Schnelle gehen wird.
Also Geduld - ist ne grosse Übung - die solltest du jeden Tag üben

Und eben - mit dem Bauch spielen auch - nicht nur mit dem Kopf.

viel Spass

[Lackwod]

Hallo JUlian, ich mache den Abschlag mit der Nagelfläche des Zeigefingers und beim "unteren Totpunkt" öffne ich die Finger leicht und bei der Aufwärtsbewegung streiche ich mit den Kuppen des Zeige- und Mittelfinger über die Saiten. So habe ich es gelernt, und weil ich den Daumennagel nicht einsetzen kann (ich hab mir den Daumen vor vielen Jahren mal gequetscht und vom Nagel ist nicht viel übrig) komme ich sehr gut zurecht.
LG
Jürgen

[Ralf]

korgli

Mein Reden

[Kristina]

Korgli hat das sehr gut beschrieben

Ich kenne noch meine Anfänge.

Ich nahm das Plek in die Hand und - ja, volle Kanne über die Saiten drübergeschrammelt...

SO laut habe ich wahrscheinlich nie wieder geklungen

Die Gitarre ist halt am Anfang sehr ungewohnt. Wie betone ich was, wie halte ich das Plektrum oder die Finger. Ich zolle dir meinen Respekt, dass du es mit den Fingern machst und nicht mit dem Plek. Alle meine Versuche, auf Fingernägel umzustellen, scheiterte, weil mir der Sound nicht gefällt (und ich meine Nägel sehr kurz halte!).

Mittlerweile komme ich gut mit dem Plektrum zurecht und hab da meinen Frieden gefunden.

Mach dir keinen Druck.

Du wirst dich noch wundern, was für wundervolle Töne aus deiner Gitarre rauskommen in der Zukunft