Gitarre lernen - Das Gitarrenforum für Anfänger

Hallo Ihr Lieben,

zu Weihnachten habe ich mir ja eine Epiphone EJ200 Artist Jumbo gegönnt. Wie sich herausgestellt hat, ist diese für mich auf die Dauer zu groß und auch zu laut. Ich habe sie daher wieder abgegeben. Meine Neue ist nun doch eine Dreadnaught.

Hier ist eine kleine Vorstellung:
http://youtu.be/pMnLBc8KEjs

Es ist eine LÂG Tramontane T66DCE. Ich habe im Laden einige Gitarren getestet und mich ziemlich schnell in dieses Modell verliebt. Die war zwar doppelt so teuer wie die Epiphone, macht aber einen hervorragenden Eindruck. Beim Treffen wird sie natürlich auch dabei sein.

Viele Grüße

Volker

Hallo Volker,
Glückwunsch zur neuen Gitarre und viel Freude damit wünsche ich dir!

Über die LÂG Gitarren habe ich auch schon recherchiert, nachdem ich eine ausprobiert hatte und fand, dass die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben.
Erst kürzlich bin ich wieder über diese LÂG-Seite gestolpert und habe gedacht, wenn ich mal wieder in Südfrankreich bin, schaue ich in Bédarieux vorbei.
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden da aber nur ein paar hochpreisige Gitarren gebaut.

Gruß Iris

Iris,

so hochpreisig sind die eigentlich nicht. Die T66 ist wohl die Preisgünstigste. Die fängt bei 200,- (ohne Cutaway und Vorverstärker) an.
Die Stage 400 als teuerste Akustik kostet dann um die 700,- je nach Ausführung.
Die Elektrischen gehen dann über die Tausendermarke.

Für die Verarbeitung und die Materialien finde ich die sehr günstig. Beim Treffen werde ich die sicher mitbringen.

Liebe Grüße

Volker

Hallo Volker, meinne Glückwunsch zur "Neuen", es ist ein schönes Modell und du wirst sicher viel Freude an ihr haben. Du weisst ja, dass sie erst nach einiger Zeit "richtig" klingt, wenn sie eingespielt ist.

Ich merke an meiner Neuen auch, dass sie sich allmählich im Klang ändert, sie hört sich immer besser an...

LG
Jürgen

Das stimmt so nicht ganz Lackwod
Das Klangverhalten einer Gitarre mit massiver Fichtenholzdecke ist anfangs gedämpft, bedingt durch die Harzstruktur und die Holzfeuchtigkeit. Sie muß lange (manchmal über Jahre) in allen Tonarten eingespielt werden bis der Ton voll entwickelt und ausgereift ist.
Bei Zedernholzdecken ist dies nicht so der Fall, denn da sollen schon etwa 100 Spielstunden genügen.

Die LAG Tramontane T66 DCE hingegen hat nur eine laminierte Fichten Decke, also nicht massiv.
Einspielen wird sich so eine laminierte Decke kaum.
Bei laminierten Gitarren wird der Ton in bestimmten Bereichen durch das Verleimen und die unterschiedliche Faserrichtung beeinflusst.
Besonders die Basswiedergabe leidet darunter, aber auch in den Obertönen fallen diese Gitarren deutlich ab.
Trotzdem ist die LAG Tramontane T66 DCE eine gute und preiswerte Einsteigergitarre.

Du spielst eine Lakewood D32-CP, mit einer massive europäische Fichtendecke und sogar Boden und Zargen sind aus massivem Palisander.
Deine Gitarre muss natürlich gut eingespielt werden und sie wird ihr Klangverhalten auch deutlich verbessern, aber bei
laminierten Gitarren ist das eher ganz minimal.

Jepp, du hast recht! Mir war nicht bewusst, dass die Gitte eine laminierte Decke hat...

für 'ne Laminierte ist die aber richtig gut und lange nich so zickig wie eine mit Massivholz-Decke ("wenn Du mich nicht vernünftig einspielst, wirst Du mich auch nie richtig zum singen bringen"
Ausserdem verträgt sie größere Temperatur- bzw. Luftfeuchtigkeitsunterschiede wesentlich besser und kann auch so schon mal etwas härter rangenommen werden...

Coole Klampfe - hatt' ich vorgestern auch auf'm Schoß beim MusicStore. Viel Freude daran!