Gitarre lernen - Das Gitarrenforum für Anfänger

Hallo, ich bin neu hier und voll begeistert von dieser Seite (und dem Forum).

Nur leider habe ich ein (großes) Problem mit dem greiffen der Akkorde.

Wenn ich zum Beispiel den ersten Akkord greiffe (D-DUR) habe ich meistens das Problem, das
der Ringfinger die unterste Saite berührt und damit ein schrecklicher Ton erzeugt wird.

Wenn ich die Position ändere fangen die Fingergelenke an zu ziehen und schmerzen, sodass ich schon nach
knapp 30 Sekunden den Akkord aufgeben muss.

Meine Frage nun, kennt jemand Tipps, wie die linke Hand positioniert werden muss,
damit das greiffen und wechseln einfacher ist?
Ich denke die Ursache liegt auch zum Teil an dem halten der Gitarre.

Bildmaterial wäre sehr fein oder eine (idiotensichere) "Anleitung"

Viele Grüße
Cyphar

Hallo,
stell doch mal ein video hier rein wie du die Gitarre Hällst vieleicht kann man dir dann besser helfen!

ALso ein Video wäre echt am besten, aber schon mal vorab kann ich sagen, dass ich den kleinen Finger immer abspreize

Es kann aber auch sein das das Griffbrett zu groß ist und es deswegen beim greifen schmerzt!

Ich bin ja nun auch noch in den Anfängen ca. 1 Monat und kann sagen das du wahrscheinlich auch verkrampfst und zu stark drückst.
Halte den Akkord nicht ständig unter druck, sondern lockere den immer wieder.
Verändere die Stellung deines Handgelenks bis die Position am effektivsten und bequemsten ist, bleib locker, krampf dich nicht fest an deiner Gitarre, niemand nimmt sie dir weg.

erstmal danke das sich einige dafür interessieren )

da ich gerade erst heim bin, werde ich versuchen morgen mich mal dem thema video anzunehmen.
(nicht das ihr denkt, das ich nichts mehr schreiben würde)

Hi,
zu dem Greifen hab ich auch gleich mal eine Frage!
Und zwar geht es um B7
Bei dem Griff ausgehend vom E bleibt der Mittelfinger ja auf der gleichen Position!
Wenn ich umgreife will er aber einfach nicht liegenbleiben sondern hebt immer wieder mit ab!
Ist das von Nachteil und sollte ich ihn lieber so üben das der Finger liegen bleibt oder ist das Egal?
Gruß Mario

Warum sollte er auch, er musste ja in deinem Leben snie so akkrobatisch arbeiten.
Mir geht dat nich anders, die Finger machen nicht was man will, schon gar nicht eben jeder einzeln, daran muss sich dein Hirn erstmal gewöhnen.

Hier Mal nen guter link, ist zwar englisch was ich auch net verstehe, aber es reicht zu sehen was er da macht, vorallem aber beschreibt er den A-DUR wie Reinhold und schaut euch Mal die wechsel zwischen den 3 Akkorden an, da bleibt auch immer ein Finger liegen.
Wenn er es dann will wie bei mario02.

http://www.justinguitar.com/en/BC-114-AnchorFingers.php
Der ist gut der Junge, nen Bruchteil seines Können würde mir schon reichen.

Das ist ne nette Variante.
Also bei nem Lied mit diesen Akkorden könnte man sich das glatt angewöhnen.

Hi,
zu dem Greifen hab ich auch gleich mal eine Frage!
Und zwar geht es um B7
Bei dem Griff ausgehend vom E bleibt der Mittelfinger ja auf der gleichen Position!
Wenn ich umgreife will er aber einfach nicht liegenbleiben sondern hebt immer wieder mit ab!
Ist das von Nachteil und sollte ich ihn lieber so üben das der Finger liegen bleibt oder ist das Egal?
Gruß Mario

Leider stimmt das nicht ganz.
Die Position vom Zeigefinger muss sich von der G-Saite auf die D-Saite jeweils im 1. Bund bewegen.
Also da ist nichts mit liegenlassen oder gleiten.
Bei anderen Greifen setze ich diese Gleittechnik, wie Justin es im Film gemacht hat, auch ein.
Siehe Film 8.3 ab 0:45 Min.
Die Sequenz bei Justin ist super, diese A-Greiftechnik ist in England stark verbreitet und macht auch Sinn, findet ihr bei mir auf blatt 07, der dritte Griff.

Hi,
zu dem Greifen hab ich auch gleich mal eine Frage!
Und zwar geht es um B7
Bei dem Griff ausgehend vom E bleibt der Mittelfinger ja auf der gleichen Position!
Wenn ich umgreife will er aber einfach nicht liegenbleiben sondern hebt immer wieder mit ab!
Ist das von Nachteil und sollte ich ihn lieber so üben das der Finger liegen bleibt oder ist das Egal?
Gruß Mario

Leider stimmt das nicht ganz.
Die Position vom Zeigefinger muss sich von der G-Saite auf die D-Saite jeweils im 1. Bund bewegen.

Sorry Reinhold ich meinte doch den Mittelfinger nicht den Zeigefinger!

Hi,
zu dem Greifen hab ich auch gleich mal eine Frage!
Und zwar geht es um B7
Bei dem Griff ausgehend vom E bleibt der Mittelfinger ja auf der gleichen Position!
Wenn ich umgreife will er aber einfach nicht liegenbleiben sondern hebt immer wieder mit ab!
Ist das von Nachteil und sollte ich ihn lieber so üben das der Finger liegen bleibt oder ist das Egal?
Gruß Mario

Um mal meine Erfahrung einzubringen:
Mario, glaub mir, ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt mich vor einen Türrahmen zu setzen,
und zwar so, das immer ein Finger sich nicht bewegen kann. Ohne Quatsch.
Es ist halt nur ne Übungssache.
Dein Gehirn muß erst mal lernen das es die Finger BEIDER (!!!) Hände EINZELN bewegen muß.
Das ist am Anfang wirklich nicht leicht.
Doch je mehr man es übt um so besser geht es halt.
Hier heißt es nur: durchhalten.
Und das gilt auch für Cyphar, um mal zu seiner Eingangsfrage zurück zu kommen.
Der Mittelfinger berührt noch leicht die Saite die er nicht soll,
dann versuch doch mal die Hand anders zu stellen.
So als würdest du in der Hand noch zusätzlich ne Bockwurst halten!
Die FingerKUPPEN sollten die Saiten niederdrücken, zumindest in den meisten Fällen.
So, wenn das jetzt so aussieht als wolle ich euch MUT machen, JA!
Denn ich selbst wollt aufhören als ich von Klassik auf Western umgestiegen bin.
Schmaleres Griffbrett, gleiche Wurstfinger!
Ich dachte schon ich hätte alles wieder verlernt, aber ich bin drangeblieben.
Und jetzt spiele ich die Western so gut wie die Klassik.
Also es geht!

Keep playing!

Das Problem ist wohl der Ankerfinger, der angeblich eine Hilfe sein soll.
Ist er auch, in meinem Augen aber nicht in jedem Fall.
Z.B. E und B7, hab selbst mal bei mir geguckt, was ich da so treibe.
Auch wenn der Mittelfinger eigentlich liegen bleiben kann, ist es einerseits bei dieser Kombination schwerer, als ihn kurz hochzuheben. Ich hebe ihn ungefähr 5-10mm hoch beim Wechsel.
Macht euch doch mal den Spaß und schaut euch auf Youtube Videos von den besten Spielern an, was die so machen.
Ich kenne keinen, zumindest ist es mir nicht aufgefallen, daß irgendjemand diese Ankerfinger ständig einsetzt und dadurch auch noch vorteilhafter spielt.
In meinen Augen ist das leichte abheben auch immer eine Entlastung und Erholung für den Finger.
Bei Em und G empfehle ich es, weil ich es in diesem Fall auch ganz vorteilhaft für den Anfänger finde.

wie Reinhold schon sagte es ist eine kurze entlastung für den Finger,ich hebe ihn auch nur so hoch wie Reinhold und wenn es im weiteren Lernverlauf nicht weiter Tragisch ist dann Ignoriere ich es einfach

so, da bin ich wieder..

entschuldigt bitte, das es etwas länger gedauert hat.

ich habe mir den ratschlag vom Lutz und Musicdevel angenommen.

Habe mit dem daumen bisschen falsch gegriffen.

Ich hatte den daumen immer auf der höhe, der Saiten/Finger.
Nun liegt er etwas höher am Hals der Gitarre (fast oben am Kopf).
So komme ich persönlich besser an die griffe und es zieht auch nicht mehr in
irgendwelchen Gelenken!

(das kommt wohl davon, wenn man 95% seiner arbeit am PC macht, da sind die Hände nichts mehr gewöhnt )

danke nochmal an alle...

PS:
leider kann ich nichts sinvolles zu Mario02's beitrag/frage leisten (da bin ich noch nicht)


Gruß Cyphar