reifer Anfänger im völligem CHaos

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AsturHero
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reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon AsturHero » Do 5. Dez 2013, 15:46

hallo Gittarreros und Gittarreras ;)

bin ein relativ alter MAnn von 45 Jahren und habe mir in den Kopf gesetzt Gitarre spielen zu wollen.
Dies möchte ich autodidaktisch machen und versuche nun mehr seit 10 Tagen mehr schlecht als recht und vollkommen orientierungslos es mir beizubringen.

Folgende Problematiken, bzw. CHaoszustände finde ich bei mir vor:
(momentan lässt meine private Situation es nicht zu, gebührenpflichtige Kurse oder einen Gitarrenlehrer/In zu nehmen)

1. welchen Kurs, bzw. welche Art der Einführung nutze ich für mich ?
Ich bin erschlagen von der Fülle an Angeboten die es für Anfänger gibt, dabei meine ich noch nicht einmal die ganzen Youtube-Geschichten sonder zB. nur alleine mal die Linksammlung von www.gitarre-spielen-lernen.de wo ich auch hierhin gelandet bin, da gibt es zB. das LAgerfeuer-Diplom, hier auf der Seite sehr anschauliches Videomaterial, dann gibts wiederum auch sehr schönes Material von remarc. etc. etc. nur um einige zu nennen...
aber genau dieses bereitet mir wahnsinnige Probleme..ich weiss einfach nicht was richtig oder falsch und schlechter oder besser ist und wo genau anfangen...
zu sehr differenzieren sich Meinungen, ANsätze etc. etc.

-- der eine sagt, der Daumen gehört HINTEr die Gitarre, der andere sagt der Daumen schaut oben raus und stützt die Gitarre
-- der eine sagt: übe keine Griffe sondern Griffwechsel, der andere widerum genau das Gegenteil (ich weiss nich was besser ist, erst mal sauber den Akkord beherrschen und dann wechseln oder erst wechseln dann sauber greifen ohne das ich eine Saite nicht aus versehen Mute etc. etc.
-- der eine fängt mit Strumming an (also reine Akkordbegleitung)
-- der andere fängt mit Picking an
--- der andere widerum fängt erst mit der Griffhand an, andere widerum fangen mit der Schlaghand an...
uns so zieht sich das in einem fort..ich bin im Moment sozusagen Informations und Beispiels Overloaded ;)

ich finde keinen Schwerpunkt oder richtigen Initialpunkt für mich ..so doof es sich anhört....

2. einige Beispiele wo ich mich frage, ob ich überhaubt in der LAge bin jemals einigermaßen Gitarre zu lernen:

Beispiel Akkord A (wird in vielen Kursen recht früh gezeigt)
ich habe relativ kurze Finger und relativ Dick
wenn ich versuche im 2. Bund meine 3 Finger übereinander an die Saiten zu legen ist da auf meiner Westerngitarre einfach nicht genug Platz...entweder ist der Ringfinger mitten auf dem Bundstäbchen oder der Zeigefinger ist so weit links das die Saite nicht richtig klingt..und da frage ich mich, wenn ich selbst so einen einfachen Akkord wie A nicht hinbekomm wie soll ich es jemals lernen ??

ich bemerke oft, egal wie ich meine Griffhand halte ich durch meinen Handteller, bzw. Ansatz vom kleinen Finger fast immer die e Saite mute..ich weiss schon nicht mehr wie ich die HAnd halten soll ohne zu verkrampfen...

mein Ringfinger und mein kleiner Finger gehorcht nicht auf mein Gehirn

selbst bei einfachen Griffe passiert es das ich Saiten ungewollt mute :(

mein Gehirn will es nicht verstehen das die schlaghand andere Dinge machen soll wie die Greifhand..

etc. etc.

ich denke das reicht erst mal für den ANfang ;)

vielelicht bekomm ich ja den einen oder anderen Tipp wie ich an besten anfangen, bzw. weitermachen soll...weil es reizt mich schon sehr Gitarre spielen zu können, jedoch im Zeitalter des Internets ist es nicht einfach die Orientierung zu finden :D

lg AsturHero

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon HolausUS » Mo 9. Dez 2013, 15:12

hallo AsturHero,

also dein Posting hätte auch von mir kommen können. Bin 46 und habe es mir auch in den Kopf gesetzt das dieses Instrument mir gehorchen soll :) .
Hab mir auch alles mögliche angesehen, aber irgendwo fehlte eine klare Linie.
Bin dann auf die Gitarrenschule von Guitar-TV mit den 2 DVD´ś gestoßen mit der Anmeldung in dieses Forum. Und ich muß sagen...mehr geht wohl nicht. Entdecke immer wieder Beiträge die sehr interessant sind, gerade als Anfänger. Und auf Fragen bekommt man immer sachliche Antworten.
Ich habe mir vorgenommen die Übungen so lange zu üben bis ich sie beherrsche. Erst danach die nächste. Das dauert länger als man meinen möchte, bei mir wenigstens. Der D-dur Griff hats in sich :roll: . Du schreibst das der A-Dur Griff dir Probleme bereitet, hier werden drei Varianten gezeigt wie man ihn greifen kann.
Also meine Empfehlung, kauf dir die Gitarrenschule und fange damit an (nein ich bin nicht mit Reinhold verwandt :twisted: )

Gruß Holger

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon AsturHero » Mo 9. Dez 2013, 15:47

dank dir Holger...jaaaa so isses ! HAtte heute ein kurzes (weil auf der Arbeit) aber sehr intensives und geniales Gespräch mit Reinhold am Telefon ! Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Reinhold für seine ausserordentliche Geduld und Leistung für alle Wissbegierigen und Anfänger !!
Aber so isses am Anfang...besonders bei der Gitarre fällts mir extrem auf, dass die Fortschritte in der Regel sehr spärlich ausfallen, da man so seine Hände noch nie gebraucht hat.

Aber es ist schön, in der Gemeinschaft zu erfahren dass man nicht der einzigste Depp auf der Welt ist der sich so "dumm" anstellt am Anfang und bestimmt nicht der letzte ;)

Vom Gefühl her werd ich erst mal beim Reinhold bleiben..wie heisst es doch so schön in meinem Metier: viele Köche verderben den Brei und somit wird das Buch von Reinhold auf meiner Weihnachtswunschliste stehen :)

lg
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Andreas » Mo 9. Dez 2013, 19:08

bin ein relativ alter MAnn von 45 Jahren
:lol:
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Steffi » Mo 9. Dez 2013, 19:25

Hallo AsturHero,

ich kann dir das Buch von Reinhold auch nur empfehlen.

Außerdem wird dir hier im Forum auch immer geholfen (:? selbst so dumme Fragen wie meine) :roll: .

Wünsche dir viel Spaß & Erfolg beim Lernen.

LG

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Röschen » Mo 9. Dez 2013, 20:42

Hallo und herzlich Willkommen.Ich muß schon sagen,ich habe das Gefühl,das du alles auf einmal möchtest. ;) Das bringt garnichts und mach dich nicht schlechter als du wirklich bist! Wir haben alle einmal angefangen und sind noch viel,viel Älter!!
Halte dich an das Gitarrenbuch von Reinhold wenn du es hast..Arbeite dich Seite für Seite durch und du wirst merken,das es von Tag zu Tag besser wird.Wenn du Hilfe brauchst schau dich hier im Forum um,oder Frage uns einfach.Also bis zum nächsten mal.L:G:Röschen
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Lackwod » Mo 9. Dez 2013, 21:21

Aber so isses am Anfang...besonders bei der Gitarre fällts mir extrem auf, dass die Fortschritte in der Regel sehr spärlich ausfallen, da man so seine Hände noch nie gebraucht hat.

Aber es ist schön, in der Gemeinschaft zu erfahren dass man nicht der einzigste Depp auf der Welt ist der sich so "dumm" anstellt am Anfang und bestimmt nicht der letzte ;)
Wenn dein Gehirn erst einmal gelernt hat, die Finger zu koordinieren (was gar nicht so lange dauert) sind die Fortschritte gerade zu Beginn enorm.
Aber das wirst du bei der Gitarre immer feststellen, es gibt Momente, da meinst du, jetzt lerne ich nix mehr dazu, und mit einemal klappt das vermeintlich Unmögliche. Und dann spürst du, ah, da geht ja noch mehr...
...regelmäßiges spielen vorausgesetzt, und ab und zu mal eine kreative Pause.
Wenn ich z.B. eine schwierige Passage dreißigmal am Stück an drei Tagen hintereinander gespielt habe, und sie klappt immer noch nicht flüssig, dann spiele ich diesen Part für zwei, drei Tage nicht, und sieh da, nun geht es plötzlich-

Das Gehirn muss viele neue Synapse knüpfen für diese Tätigkeit, gebe ihm Zeit dafür. Sprechen hast du ja auch nicht in einigen Wochen gelernt...
...du relativ alter ;) :mrgreen: Mann...
...nun, ich bin dann schon nicht relativ alt, sondern real alt (ich begann mit 53)
das war vor sieben Jahren, und ich fühle mich relativ :mrgreen: jung...

Einen lieben Gruß
Jürgen
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Lakewood D-32 CP
...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
http://www.youtube.com/user/10oder5

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Hawky
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Hawky » Mo 9. Dez 2013, 22:21

Hi ..... du bist ja ausser Rand und Band....

eine Freundin würde jetzt zu mir sagen, man man ENTSCHLEUNIGI dich :lol:

Wie schon angemerkt wurde, musst du deinen Fokus auf den Stein lenken und nicht ständig
auf den Berg schauen! :roll:


Ich will nur sagen, zieh die Bremse und nimm dir Reinholds Buch vor und schiel nicht immer nach andere Sachen.
Das kommt von ganz alleine. Ich hänge einmal für dich und auch für die anderen hier ein Link an, der super interessant ist.

Es geht dabei um Gehirnforschung. Warum spreche ich das an, hier erfährst du wie du dein Gehirn dazu bringst Dinge einfacher zu erlernen. Denn das ist der klick den du verstehen musst, um dir Neues beibringen zu können. Es geht hier nicht direkt um das Gitarrenspiel und eigentlich doch!

Nimm dir die Zeit, es sind mehrere Videos die aber alle von einem Abend sind.

Viel Spass beim Aha- Erlebnis ;)

http://www.youtube.com/watch?v=DhYeqITs0jI

Hawky / Uwe

Ralf
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Ralf » Mo 9. Dez 2013, 22:32

Nicht zu viel auf einmal.

Die wesentlichen Basics solltest du dir schon draufschaffen, bevor du etwas nachspielen willst, was vermutlich jenseits der ersten Schritte liegt.

Was aber nicht heißt, dass du nicht einfach experimentieren sollst. Spiel einfach irgendwas, nicht nach Vorbild, sondern einfach so; so lernst du die Gitarre kennen, die Töne, den Klang der einzelnen Saiten.
Versuch vielleicht einfach die Tonfolge von Alle meine Entchen oder sowas auf den oder nur einer Saite zu finden.

Erwarte in den ersten Wochen nicht ZU viel ... Die Gitarre ist ein komplexes Instrument (Beethoven sinngemäß: Die Gitarre ist ein Orchester) ... Fang mit den einfachen Sachen an und du wirst sehen, der Rest kommt schon ... aber es gibt eine Menge Hürden zu überwinden ...

Durchhalten und trotzdem den Spaß nicht verlieren. Solltest du eine Frage haben, stell sie hier. Keine Frage ist blöd!

LG Ralf

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon karioll » Di 10. Dez 2013, 00:49

da man so seine Hände noch nie gebraucht hat.
Die Hände sind von der Evolution nun mal nicht so hingewachsen worden, dass sie ideal für den Gitarrenhals sind. ;)

Herzlich Willkommen!

Das Buch von Reinhold hat einen sehr guten Aufbau. Du lernst einen Schritt nach dem Anderen.
Verzettele dich nicht, sondern fange einfach und systematisch an.

Die andern von dir genannten Dinge, z.B. das Lagerfeuerdiplom, sind auch sehr gut, aber mach erst das eine zu Ende, dann das Nächste, sonst bekommst du nichts fertig. Reinholds Videos sind gut gemacht und du kannst dich drauf verlassen. Er hat einen Plan und eine sehr sinnvolle aufbauende Reihenfolge des Unterrichtsstoffes. Im Gegensatz zu machen Youtube-Videos, die Unsinniges oder Falsches lehren, was du im Moment noch nicht erkennen könntest.
Die meisten von uns haben ein oder zwei oder mehr Bücher von Reinhold, so dass dir auf jeden Fall weiter geholfen werden kann.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon AsturHero » Di 10. Dez 2013, 12:22

lieben Dank für eure Anteilnahme...das tut gut !!

JA ich weiss jetzt wo der Wind weht und ihr habt recht..ist aber sehr schwer den Berg zu übersehen...mein Fokus liegt wirklich nicht auf den "Stein".

Da ich ja weiss wie eine Gitarre klingen kann und was man machen kann und wenn ich dann da sitz ist, möchte man ja mehr..auch wenn man weiss das man gerade erst den 1. Schritt in die Welt gemacht hat....

Problem denke ich bei mir ist nicht, dass ich keine Geduld hab, die hab ich viel und vor allem bin ich zäh und ausdauernd...viel mehr Sorgen macht mir mein HAng zum Perfektionismus...der behindert mich noch...

in meinem Job muss man kreativ, extrem schnell aber dennoch perfektionistisch sein sonst gibts direkt und ohne Umschweife HAue ;) ...

dieser Hang zum perfektionismus ist antrainiert und lässt sich nich so leicht ablegen....

wenn dann ein Griff und ein einfacher Akkordwechsel oder gar ein Anschlag nicht so gelinegn will, wies einfach sein soll, dann setzt mich das leider unter Druck...da muss ich erst mal mit umgehen, bzw. ablegen können..

Da ich keine Vergleichswerte habe kann ich nicht einschätzen, ob nach knapp 3 Wochen es noch normal ist, dass der Wechsel von akkorden selbst bei "Cowboy Bill" bei weitem nicht so flüssig läuft wie im Video und da wird ja gesagt, das das langsam ist und man Zeit zum wechseln hat.....

aber trotzdem macht das üben Spaß :D weil man drückt micht auf ein Knöpfchen und es kommen Töne sondern man MACHT selber Töne ;)


lg AsturHero

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Andreas » Di 10. Dez 2013, 18:03

Du kannst dir ja gern mal im Bereich "Zertifikate" die Videos anschauen.
Da haste dann einen ungefähren Eindruck wie es bei Anfängern nach wenigen Wochen aussieht. :mrgreen:

Ich nehme mal meinen Thread als Beispiel. :P
Das war nach ca. 6 Wochen ....

Klick!
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon leandas » Di 10. Dez 2013, 18:16

Hallo astur,

ich bin auch 43j und bringe es mir auch autodidaktisch bei. Das wird schon. Immer kleine Schritte machen und nicht aufgeben.

Grüße vom Bodensee
Ralf

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon AsturHero » Di 10. Dez 2013, 18:45

Hi ANdreas,
puh danke dir, du hast mir den Tag gerettet :)

so in etwa hört es sich bei mir an momentan...
immer schön die Denk/Greifpausen dazwischen :D

wenn ich dann dein letztes Video/Aufnahme von mad World nach ca. nem 3/4 JAhr spielen hör, kann ich ungefähr die Progressionskurve beim Gitarre lernen erahnen

also ist bei mir alles im grünen Bereich :)

lg
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Andreas » Mi 11. Dez 2013, 10:27

also ist bei mir alles im grünen Bereich :)

Bild
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon rescha » Sa 14. Dez 2013, 17:06

also, ich bin überzeugt, mit Reinhold`s Buch und DVD schaffen wir es. Ich habe auch erst Mitte September angefangen. Erst immer mal 10 min, dann halbe Stunde und es macht so viel Spaß, dass ich mir nun jeden oder fast jeden Tag eine Stunde gönne. Kommt von ganz allein, wenn die ersten Töne sitzen, dann will man gar nicht aufhören, aber man muss, weil die Finger schmerzen. Aber Erfolge sind sicher,auch bei 10 min! Manche Tage denkt man, es geht gar nichts und am nächsten Tag setzt man sich hin und es klappt auf Anhieb. Ich halte mich exakt an`s Buch und DVD, schön Schritt für Schritt.
Erfolge kommen ganz bestimmt und du siehst ja, wie toll dir hier geholfen wird.
Viele Grüße rescha

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Ruby » Sa 14. Dez 2013, 17:35

lieben Dank für eure Anteilnahme...das tut gut !!

JA ich weiss jetzt wo der Wind weht und ihr habt recht..ist aber sehr schwer den Berg zu übersehen...mein Fokus liegt wirklich nicht auf den "Stein".

Da ich ja weiss wie eine Gitarre klingen kann und was man machen kann und wenn ich dann da sitz ist, möchte man ja mehr..auch wenn man weiss das man gerade erst den 1. Schritt in die Welt gemacht hat....

Problem denke ich bei mir ist nicht, dass ich keine Geduld hab, die hab ich viel und vor allem bin ich zäh und ausdauernd...viel mehr Sorgen macht mir mein HAng zum Perfektionismus...der behindert mich noch...

in meinem Job muss man kreativ, extrem schnell aber dennoch perfektionistisch sein sonst gibts direkt und ohne Umschweife HAue ;) ...

dieser Hang zum perfektionismus ist antrainiert und lässt sich nich so leicht ablegen....

wenn dann ein Griff und ein einfacher Akkordwechsel oder gar ein Anschlag nicht so gelinegn will, wies einfach sein soll, dann setzt mich das leider unter Druck...da muss ich erst mal mit umgehen, bzw. ablegen können..

Da ich keine Vergleichswerte habe kann ich nicht einschätzen, ob nach knapp 3 Wochen es noch normal ist, dass der Wechsel von akkorden selbst bei "Cowboy Bill" bei weitem nicht so flüssig läuft wie im Video und da wird ja gesagt, das das langsam ist und man Zeit zum wechseln hat.....

aber trotzdem macht das üben Spaß :D weil man drückt micht auf ein Knöpfchen und es kommen Töne sondern man MACHT selber Töne ;)


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singe und spiele 15 x cowboy bill. Aber immer alle STrophen. Da hast Du definitiv ein Erfolgserlebnis. Ich dachte auch erst hmm...das wird nix. Keine Ahnung wie oft ich es gesungen und gespielt habe. Am Ende lief es flūssig und ich hatte alle Strophen im Kopf. Bloß nicht gleich aufhören.
LG von Netti
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http://www.ich-lerne-gitarre.de/

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon AsturHero » Sa 14. Dez 2013, 23:11

danke dir RUby...aber genau da sehe ich mein Problem,
es ist nicht so das der Wechsel bei Cowboy Bill nicht geht, aber ich will das alles klappt aber es blockiert und nix geht mehr..ich seh keinen Fortschritt...

entweder schrammelt die rechte Hand falsch oder dfer Akkord, besonders D macht mir SOrgen...

ich habs mal analysiert... es ist definitiv mein linker Ringfinger der nicht gehorcht und mir SOrgen macht..er knickt nicht genug ein, das er immer die e Saite mit dämpft und das hört sich fürchterlich an beim anschlagen..weiss ned wie ich den FInger beweglicher bekomm, bzw. wann endlich mein Gehirn rafft wie es die Finger zu halten hat...ohne Wechsel geht der Akkord wenn er einmal liegt..aber im Wechsel mit A7 wirds schrecklich..ich bemerke keinen Fortschritt und das gerade am Anfang :( Halte mich momentan an Reinholds Online-Kurs, aber solange ich nicht Cowboy Bill kann will ich nicht weiter..aber momentan tret ich jetzt schon auf der Stelle....leider...

sollte ich vielleicht die Spinne anfangen um die FInger der Greifhand beweglicher zu machen ??


Wenn ich D greife merke ich, das mein Gehirn dden Mittelfinger und den RIngfinger nicht steuern kann..also wenn die FInger zum Akkord aufliegen kann ich nicht den Impuls senden das zB der Mittelfinger korrigieren soll oder der Ringfinger... habe ich nur den Zeigefinger auf der Seite gehorcht mein Mittelfinger auf meine Gehirnimpulse, aber sobald der Ringefinger mit aufs Griffbrett kommt reagieren Mittelfinger und Ringfinger ned..weiss ned wie ichs anders beschreiben könnt..so doof hat sich noch niemand angestellt....

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Hawky
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Hawky » Sa 14. Dez 2013, 23:21

Bleib entspannt , mach langsam und immer und immer wieder , die Synapsen müssen sich bilden!

Das wird....Gruss Hawky ;)

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon HolausUS » Sa 14. Dez 2013, 23:30

Die Spinne übe ich auch immer mit, hilft ungemein. Angefangen mit Zeigefinger im 7. Bund. Und grad was du ansprichst mit dem "nichtgehorchen" vom Ringfinger und so, genau das Problem hatte ich auch. Das legt sich aber mit der Zeit, glaube es. Versuche doch mal, wenn alle Finger z.B. auf der D saite liegen, nur den Ring-und Mittelfinger abwechselnd nach nach A und D zu wechseln.

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Ralf » So 15. Dez 2013, 01:27

@AsturHero

Wie Holger schon erwähnte, hilft die Spinne mehr als du denkst bei dem Problem der Unabhängigkeit der Finger. Wobei die Spinne nicht zwangsläufig nur in dieser Richtung läuft, sondern die Reihenfolge eben nicht nur ausschließlich 1-2-3-4 ist, sondern z.B. auch 1-3-2-4, 4-2-3-1 etc.

Und dann noch ein "Trick", der sich total bescheuert anhört, aber tatsächlich funktioniert:
Du sagst, dass du keine Kontrolle über einzelne Finger hast, wenn sich diese unabhängig voneinander bewegen sollen.
Setze dich in den Zeitlupen-Modus und nehme dir einen Wechsel vor, der dir fingermäßig herbe Probleme bereitet. Setze den Ausgangsgriff und berühre ganz kurz und sacht den Finger, den du bewegen willst, mit der andern Hand ... und, ei, siehe da, wenn dieser nun von z.B. b3 auf E3 gehen soll, wird der sich bewegen. Wiederhole diesen Vorgang (nicht nur mit dem Ringfinger) mehrmals (!) hintereinander.

Solltest du am nächsten Tag immer noch Probleme haben, wiederhole die Übung.

Übrigens: Die Spinne sollte jedes Mal der Anfang des Übens sein.

LG Ralf

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Reinhold » So 15. Dez 2013, 09:23

Ich denke, dass die Kletterübung dir etwas helfen wird.
Zusätzlich empfehle ich dir die Klopfübung speziell mit dem Ringfinger und auch Soundcheck/Plektrumzupfen mit D.
Dabei hörst du dann deutlich, wie sauber der Griff gesetzt ist.
Übrigens ist mein Ringfinger auch nicht in der Lage, im letzten Fingerglied den gewünschten Winkel zu erzeugen.
Das ist wohl so angeboren und geht bei vielen Spielern nicht so gut.
Trotzdem soll der Finger letztlich senkrecht auf das Griffbrett gesetzt werden.
Das erreichst du, indem die ganze Hand etwas mehr von oben kommt.
Schau es dir mal genau in den Videos an!
Viele Grüße
Reinhold

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon AsturHero » Do 19. Dez 2013, 17:05

hihuuu..so heute mal ein richtiges Erfolgserlebnis gehabt :)

bin aufgestanden und hab ein D gegriffen und der saß auf Anhieb..

ok manchmal mute ich immer noch aber es wird von Tag zu Tag besser...

so langsam scheints im Gehirn automatisch abzulaufen :)

ich bemerke das einer der Gründe ein viel zu steifes Handgelenk und viel zu festes umspannen des HAlses die Fehlerquellen auch mit einschliesst...

wenn ich so die Greifhand beim Spielen beobachte merkte ich, das sie nun langsam automatisch immer ein wenig den Winkel und die Position verändert bei jedem verschiedenen Akkord... bis vor kurzen war das HAndgelenk starr und steif wie ein Brett..nun hat sich anscheinend das Gehirn gemerkt, wie die HAnd zu sein hat wenn der Akkord sauber klingen soll..irgendwie wird das ein Automatismus glaub ich :D

danke mochmals an eure Hilfe..was mir sehr geholfen hat, war der lustige Tipp mit dem Finger der rechten Hand den linken Finger der nicht will, vor der Bewegung anzutippen..nun beginnen langsam die einzelnen Finger zu gehorchen..echt faszinierend :D
ausserdem bringt die Spinne sehr viel..ich versuch sie nun immer ein paar Minuten vor dem spielen zu üben :)

ich hab 2 TAge lang nicht mehr krampfhaft versucht das D sauber zu spielen und hab versucht ein ganz anderes Lied zu üben, welches ganz andere Fingerhaltungen von mir forderte...und dann wie gesagt, heut morgen plötzlich : Bämm !


so noch nen schönen ABend..ich muss leider wieder arbeiten gehen :)

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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon Ruby » Fr 20. Dez 2013, 09:48

Dieses Erlebnis haben viele. Ich auch. Abends rackert man sich eins ab und man bekommt es trotzdem nicht hin. Und siehe da am nächsten Tag geht es wie von Geisterhand. Schön was :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Das wird dir noch des öfteren so gehen.

Geduld ist hier das Zauberwort, von dem die meisten, mich eingeschlossen, nicht viel haben.

Man will in kurzer Zeit echte Fortschritte sehen, sonst gibt man das ganze schnell wieder auf.
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Re: reifer Anfänger im völligem CHaos

Beitragvon leevy » Fr 27. Dez 2013, 17:52

@AturHero,

Ich bin relativ älter als Du (mit 53) und habe gerade vor 3 Tage eine Gitarre geschenkt bekommen weil ich einmal einen Spruch fallen lies in einer Diskussion. Jetzt muss/will ich das lernen. Habe auch "Wurschtfinger", kurz und dick, aber was solls. Die Mexikaner die wie Götter spielen haben nicht die schlänkesten Finger :D

Übrigens: wie können diese kleine mit ihren kleinen Finger derart spielen? Unglaublich!!!

Also, mach Dir nicht solche Gedanken und spiel auf Teufel komm raus :mrgreen:

Chinesische Kinder spielen Gitarre :geek:

Gruss; Leevy
Gruss; Lenio

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