nachdem ich schon öfter inkognito hier mitgelesen habe, möchte ich mich nun auch vorstellen.
Ich bin Nathalie-Anne, verheiratet und habe 2 Kinder, eine 22-jährige Tochter und einen 8-jährigen Sohn, welcher seit September in einer Musikschule Gitarre lernt. Zuerst hat mein Mann immer mit ihm geübt, dann habe ich mich auch dazu gesetzt. Aber weil ich nur Bahnhof verstanden habe, was mein Kleiner da tut, hab ich mir sein Buch geschnappt, seine Gitarre und hab es selbst probiert. Na ja, was soll ich sagen... Es macht halt Spaß!
Ich bin nur leider Linkshänder und impulsiv nehme ich die Gitarre immer falschherum. Bewusst drehe ich sie dann in die richtige Position. Aber jeden Tag, wenn ich mit der kleinen Rechtshänder-Gitarre meines Sohnes geübt habe, habe ich mir gedacht, Du musst Dir eine Linkshänder-Gitarre kaufen. Seit ein, zwei Wochen schau ich mich im World Wide Web um, les hier was und dort was. Mal neige ich zu einer absoluten Billiggitarre, mal zu einer anständigen Anfängergitarre, mal zu einer Konzertgitarre, mal zu einer Westerngitarre. Als Anfänger ist man ja offen für alles, was so geschrieben wird. Man hat ja null Ahnung von der Materie. Nachdem die Meinungen zu verschieden sind und ich mich auf jeden Fall gegen eine ganz billige entschieden habe (ganz billige für Linkshänder gibt es eh kaum - bin nur bei ebay fündig geworden), bin ich heute mal in den Musikladen unserer Stadt gestiefelt und hab mich mal umgeschaut. (Die Gitarre für unseren Sohn haben wir online in einem Musikhaus gekauft - auch nicht die billigste.) Hab mich jetzt auf das Urteil dort verlassen, denn die betreiben neben dem Laden auch eine Musikschule. Die haben mir als blutigen Anfänger eine Konzertgitarre empfohlen. Um die 100 Euro kostet sie, ich hab sie auch ausprobiert. Die bauen die Gitarren aber selbst für Linkshänder um. Hab da meine Zweifel geäußert, aber sie haben mir versprochen, dass ich keinen Unterschied merken werde. Nun gut, morgen ist sie fertig, da hol ich sie mir ab. 
Das Lehrbuch von guitar-tv hab ich mir nun auch bestellt - zusätzlich zu einem, was ich schon habe. Das habe ich erst mal weggelegt, weil ich mit den Akkordgriffen nicht klar kam. Hab es mal in der für mich richtigen Position als Linkshänder probiert, da ging es wesentlich besser, aber die Gitarre war halt falsch herum und es klang furchtbar... Nun bin ich voller Vorfreude und Spannung, wie ich mich anstelle.
Viele Grüße
Nathalie
, glaube der kann dir gute tipps geben.
Haben die wirklich nur die Saiten umgespannt und weder Steg (am Korpus) noch Sattel (am Kopf) ausgetauscht!? 
Das wäre aber ein absolutes KO-Kriterium für diesen Gitarrenladen (einfach mal nachfragen, was die beruflich machen?) und würde ich mir nicht gefallen lassen - selbst wenn die Gitarre nur 50 EUR gekostet hätte!
Vielleicht denken die, mit Anfängern können Sie's machen. Als Anfänger hab ich mich auch geoutet, um mich nicht zu blamieren. Ich bin auch etwas irritiert gewesen. Die Beratung war nicht das, was ich mir so vorgestellt habe. Aber ich hab denen letztendlich vertraut. Da hingehen tue ich nicht mehr. Wenn ich mir mal irgendwann später eine andere Gitarre kaufen sollte, dann fahre ich ein Stück weiter in die Großstadt, wo es ein großes Musikgeschäft gibt. Hab ich zumindest gestern herausgefunden. 
(war zu aufgeregt...)
Dass dein Mann jetzt auch Gitarre lernen möchte, ist doch genial.
