Grüsse aus der Schweiz

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SaitenHeini
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Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon SaitenHeini » Sa 26. Mär 2011, 23:59

Hallo zusammen

Ich wohne in der Schweiz. Ich bin 50-jährig, verheiratet und Vater von drei Kindern.

1. Wie lange spiele ich schon?
Ich habe im Dezember 2010 mit Gitarre spielen angefangen. Alle in unserer Familie spielen ein Instrument. Ich war bisher die Ausnahme. Nun habe ich mir die Westerngitarre meiner Frau geschnappt und schaue mal wie weit ich komme. Ich liebe Musik, würde mich aber nicht unbedingt als musikalisch (begabt) bezeichnen. Beim Singen habe ich fortlaufenden Erfolg. ;) Trotzdem, Gitarre spielen war schon ein Kinderwunsch von mir. Allerdings fehlte mir damals die Gelegenheit und die Unterstützung der Eltern dazu. Nun versuche ich es autodidaktisch via Internet und bin dadurch hier gelandet.

2. An welcher Stelle im Workshop bin ich?
Ich bin per Suche auf dieser Seite gelandet. Ich suchte nach einfachen Schlagmustern für das Akkordspiel. Ansonsten habe ich bis jetzt das Lagerfeuerdiplom durchgearbeitet http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Lagerfeuerdiplom. Nun werde ich mir natürlich auch die Lektionen von Guitar-TV zu Gemüte führen.

3. Wo habe ich Schwierigkeiten?
Ich hatte Schwierigkeiten mit den Schlagmustern, insbesondere wenn zwei Aufschläge hintereinander folgten. Das Video mit dem Allroundschlag 2 hat mir den Durchbruch gebracht. Ich hatte vorher nur gezeichnete Schlagmuster gekannt. Nun konnte ich zusehen wie das rhythmische Spiel mit Auf-, Ab- und Luftschlägen funktioniert. Vielen Dank für die lehrreichen Videos!
Daneben sind für mich immer noch die Akkordwechsel ohne Rhythmusunterbrechung eine Herausforderung.

4. Was spiele ich für eine Gitarre?
Ich spiele eine Massivholz Jumbo-Westerngitarre von Guy Trameleuc. Guy Trameleuc war ein bretonischer Gitarrenbauer welcher ursprünglich nicht mehr als 15 Gitarren pro Jahr baute. In den 1990er Jahren liess er dann jedoch seine Modelle von der Firma Saga in Japan bauen. Ein solches Modell spiele ich. Von der Form her, ist sie einer Lowden-Gitarre nachempfunden.

5. Habe ich sie einstellen müssen?
Nein, glücklicherweise nicht. Die Gitarre hat eine schön tiefe Saitenlage und einen vollen, warmen Klang.
Ein Freund von mir hat mir jedoch seine "kleine" Westerngitarre hier gelassen. Da ist der Sattel so hoch, dass einem nach 5 Minuten die Fingerkuppen schmerzen. Die Saitenlage ist beim Sattel gut 1,5-mal so hoch wie bei meiner Gitarre. Vermutlich müsste hier der Sattel eingeschliffen werden.

6. Unter welchen Umständen bin ich zum Gitarrespielen gekommen?
Einfach so, aus einer Laune heraus, habe ich die Gitarre in die Hände genommen und mir gesagt: "Was hindert mich daran, meinen Traum Gitarre spielen zu können auszuprobieren?" Seither übe ich regelmässig. Ich bin gespannt wie weit Hans noch lernen kann, was er als Hänschen nicht gelernt hat!

7. Welcher Zufall hat mich hierher "verschlagen"?
Siehe Antwort zu Frage 2.

Liebe Grüsse
SaitenHeini
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sowatt
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon sowatt » So 27. Mär 2011, 03:51

Herzlich Willkommen hier im Forum.
---------------------------
Viele Grüße
sowatt
---------------------------
Don`t eat yellow Snow!

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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Tina2010 » So 27. Mär 2011, 08:34

Hallo Saitenheini,

Herzlich willkommen hier!!
Schön, dass Du dir deinen Kindheitstraum erfüllt hast.

viel Spass hier

LG
Tina
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Übe seit 03. Juli 2010
Mit links seit 24. August 2010

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Reinhold
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Reinhold » So 27. Mär 2011, 09:46

Herulich willkommen Saitenheini,

wünsch dir weiterhin viel Erfolg!
Viele Grüße
Reinhold

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Hanni
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Hanni » So 27. Mär 2011, 10:04

Freu mich, dass du hierher gefunden hast.

Viel Spaß mit deiner Gitarre! Herzlich Willkommen! :P

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moonlight
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon moonlight » So 27. Mär 2011, 10:49

Willkommensgrüße in die Schweiz!
"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Diese alte Binsenweisheit haben schon viele hier widerlegt - und du wirst es auch tun... :D
Viel Spaß dabei wünsche ich dir!

Gruß Iris
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Peter
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Peter » So 27. Mär 2011, 11:18

Hallo und herzlich willkommen!

Danke für Deine netten Worte. Schön, daß Du zu uns gefunden hast.
...Daneben sind für mich immer noch die Akkordwechsel ohne Rhythmusunterbrechung eine Herausforderung.
daher ist nicht das Üben von Akkorden, sondern das Üben der Akkordwechsel angesagt. Sehr oft hilft beim Wechsel auch die Zuhilfenahme eines so genannten "Leerschlages", also das einmalige Anschlagen der ungegriffenen Saiten. Wie das funktioniert, ist u.a. sehr schön in Reinholds Video zu "Mad World" zu beobachten :)
Viel Spaß hier im Forum und immer im Stimmung bleiben. Aus dem schönen bergischen Land einen Gruß in die Schweiz,

Peter
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Remarc
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Remarc » So 27. Mär 2011, 11:25

Hallo Saitenheini,

herzlich willkommen.

Remarc
Mein Kanal auf Youtube: http://www.youtube.com/user/Gitarrenmuckel?feature=mhum
Webspace mit allen Stücken: http://remarc.jimdo.com/

Antje
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Antje » So 27. Mär 2011, 11:45

Hallo Schweizer..... :lol:

Herzlich Willkommen bei uns.... :P
Dein Link für das Lagerfeuerdiplom ist toll....habe gleich mal geschaut :geek:
Hat mir doch einige Fragen beantwortet.
Viel Erfolg wünscht dir Antje :P

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Hawky
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Hawky » So 27. Mär 2011, 20:11

Hallo SH... ;)

sei auch von meiner Seite lieb begrüßt. Schön, dass du ins Forum gefunden hast.

Lg Hawky

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miratalu
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon miratalu » So 27. Mär 2011, 20:54

Hallo S.H.,
herzlich willkommen!
Hier bist Du richtig, denn alle träumen genau denselben Traum!
Viel Erfolg wünscht Dir
Mira
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SaitenHeini
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon SaitenHeini » So 27. Mär 2011, 22:22

Auf diese freundliche Weise willkommen geheissen und ermutigt zu werden ist eine ganz feine Sache. Vielen Dank an alle!
nicht das Üben von Akkorden, sondern das Üben der Akkordwechsel angesagt
Da hast du recht. Das empfinde ich als einer Stärken im Lehrgang des Lagerfeuer- und Folkdiploms, dass dort ausführlich der Akkordwechsel gezeigt und geübt wird. Und genau dieses Üben ist bei mir zurzeit angesagt und das dauert halt als 50-Jähriger Beginner ein wenig länger, im Vergleich zu meinen Kindern.
Sehr oft hilft beim Wechsel auch die Zuhilfenahme eines so genannten "Leerschlages", also das einmalige Anschlagen der ungegriffenen Saiten.
Beim Zupfen bin ich noch nicht angekommen. Ich spiele noch mit den Allroundschlägen 1 und 2. Heisst das, dass man in diesem Fall beim letzten Schlag im Takt die gegriffenen Saiten des Akkords bereits loslässt um beim 1. Schlag des neuen Taktes den neuen verzögerungsfrei Akkord spielen zu können?

Liebe Grüsse
SaitenHeini
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Peter
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Peter » Mo 28. Mär 2011, 09:26

... genau dieses Üben ist bei mir zurzeit angesagt und das dauert halt als 50-Jähriger Beginner ein wenig länger, im Vergleich zu meinen Kindern.
Als mein Enkelchen Leonie mit ihrer Gitarre zu mir kam, war ich 57 8-) Zugegeben: früher hatte ich schon mal Gitarre gespielt - als Linkshänder mit sehr viel Barré, weil es auf einer normalen Gitarre einfach leichter war. Aber richtig "gelernt" hatte ich das nie - so mit Literatur oder so... Nachdem ich nun über 30 Jahre keine eigenen Gitarren (fünf waren es) mehr besessen habe, ging das auch dank diesem Forum hier irgendwie ganz rasch vorwärts (unglaublich, was sich Finger über eine soo lange Zeit merken können :P )...
Sehr oft hilft beim Wechsel auch die Zuhilfenahme eines so genannten "Leerschlages", also das einmalige Anschlagen der ungegriffenen Saiten.
...Heisst das, dass man in diesem Fall beim letzten Schlag im Takt die gegriffenen Saiten des Akkords bereits loslässt um beim 1. Schlag des neuen Taktes den neuen verzögerungsfrei Akkord spielen zu können?
Ganz genau, lieber SaitenHeini! :D
tapfer weiter, Gruß Peter
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korgli
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon korgli » Mo 28. Mär 2011, 13:18

Hoi du

Wo aus der Schweiz bist du.
Ich aus dem Rheintal.
Dem schönsten Ort der Schweiz :mrgreen: :mrgreen:

fredy
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/

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tomdei
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon tomdei » Mo 28. Mär 2011, 21:07

Grüße in Schweiz,

herzlich willkommen im Forum. Lagerfeuer- u. Folkdiplom :arrow: da ist ja noch Einiges für mich dabei, danke. :D

Gruß Tom

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SaitenHeini
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon SaitenHeini » Di 29. Mär 2011, 00:29

Wo aus der Schweiz bist du.
Ich aus dem Rheintal.
Dem schönsten Ort der Schweiz :mrgreen: :mrgreen:
fredy
Ich wohne im Emmental, dem Ursprungsgebiet des weltbekannten Emmentaler-Käses mit den grossen Löchern. Das Emmental ist eine wunderschön heimelig und hügelige Landschaft und das Emmentaler-Berndeutsch eine kraftvolle, urchige Sprache.

Und so liest sie sich:
Minger isch meh, het Chrigu dänkt, woner a däm Morge id Chleider gschlüffe isch. Drum het er d Haubschueh nid bunge wie d Mueter gäng wider gseit het.

Er hets chum möge erwarte, ändlich chönne abzfahre. So schnäu wies nume isch gange, het er der Göppu vom Ätti us em Schöpfli greicht. Z Töri het er mit emne gäbige Stupf zubrätschet, dass es fasch us de Angeli gfloge wär. Mänge Angere wär ufgschtige u hätt afa trappe. Chrigu nid. Dä isch es paar Meter näb em Velo nachegsecklet u mit emne grosse Gump uf em Sattu glandet. Z Füdle het im gar e chli weh ta, aber das het er gar nid gmerkt. Anstatt am Strässli nah, isch Chrigu gredi dür d Matte ab gsirachnet. Das isch veiechli guet gang, bis er het wöue uf em Grienwäg abha.

Vilech häts Chrigu o nid uf d Schnätz gschlage, wenn er d Schueh hät bunge gha; aber der Bängu vom Rächte het sich fiinsüberlech im Zangrad verliiret u es isch nume e Frag vor Zyt gsi, dass er abgstige isch. Minger oder meh freiwiuig …

Der Dokter het o gmeint, weniger sig mängisch meh. Drum het er am Chrigu sis Chnöi mit es paar wenige Stiche zämegschnurpft u ihm der Rat mit uf e Wäg gäh, znächstmau doch e chli weniger schnäu d Matte ab z fahre.

U d Mueter het später o no müesse ihre Sänf derzue gäh u het bim Hoseflicke gmeint, weniger wär mängisch meh.

Der Vater het Chrigu zum Gring zwickt, u gseit, er hät de nid öppe müesse derewä viu Gras verchare, schliesslich heigs es Strässli düre Hoger ab. Minger schade u meh studiere …

U der Ätti het zletscht o no müesse die Dummi dri hänke u het chönne futtere, wie weni Sorg Chrigu doch zum Göppu heig u bim Schopftööri sig o no es ladli los … minger oder meh versiechet …

Wo Chrigu de im Näscht gläge isch u über dä Tag nachestudiert het, hets nä dunkt, chli weniger wär meh gsi…

Deutsche Übersetzung:

Weniger ist mehr, dachte Christian, als er an diesem Morgen in die Kleider schlüpfte. Deshalb hatte er seine Schuhe nicht zugebunden, wie im seine Mutter immer wieder riet.

Er konnte es kaum erwarten, endlich loszufahren. So schnell es nur ging, holte er das Fahrrad seines Opas aus dem Schuppen. Mit einem kräftigen Tritt schlug er die Türe zu, so dass sie fast aus den Angeln flog. Die meisten Anderen wären aufgestiegen und hätten zu treten begonnen. Christian nicht. Er rannte ein paar Meter neben dem Fahrrad her und hüpfte dann mit einem kräftigen Sprung auf den Sattel. Sein Hintern hätte geschmerzt, aber das bemerkte er gar nicht. Anstatt der Strasse entlang, bretterte er die Wiese hinunter. Dies ging recht gut, bis er auf einen Kiesweg einbiegen wollte.

Vielleicht wäre Christian auch nicht gestürzt, wenn er seine Schuhe gebunden hätte; aber der Bändel des Rechten hatte sich feinsäuberlich im Zahnrad verheddert und es war nur eine Frage der Zeit, bis er abstieg.

Der Arzt meinte auch: Weniger sei manchmal mehr. Deshalb hat er Christians Knie mit ein paar wenigen Stichen zusammengenäht und ihm den Rat mit auf den Weg gegeben, nächstes mal etwas langsamer die Wiese hinunterzufahren.

Und auch die Mutter musste später ihren Senf dazu geben und meinte während des Hosenflickens, weniger wäre manchmal mehr.

Der Vater gab Christian eine Ohrfeige und sagte, er hätte nicht so viel Gras plattfahren müssen, schliesslich hätte es eine Strasse ins Tal. Weniger Schaden und mehr nachdenken …

Auch der Opa musste seine Meinung verkünden und klagte, wie unsorgfältig Christian mit dem Fahrrad umginge und am Schuppentor wäre jetzt auch ein Brett lose. Es sei mehr oder weniger kaputt.

Als Christian im Bett lag und über den Tag nachstudierte, dachte er, etwas weniger wäre mehr gewesen …
Liebe Grüsse
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KlausG

Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon KlausG » Di 29. Mär 2011, 12:13

:lol:

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Peter
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Peter » Di 29. Mär 2011, 14:48

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SaitenHeini
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Zwischenstand

Beitragvon SaitenHeini » Mi 26. Sep 2012, 11:29

Lange ist es her seit meinem letzten Beitrag, aber ich bin dran geblieben und habe die Zeit für das Gitarre spielen anstatt für das Schreiben genutzt.

Ich spiele im Schnitt ca. 1 Stunde täglich. Ich übe Neues und geniesse auch gerne das, was ich schon kann. So bleibt die Spielfreude erhalten.

Es freut mich, dass auch bei dem späten Einstiegsalter mit 50 Jahren stetig Fortschritte zu verzeichnen sind. Die Lernkurve ist flacher und langsamer, als bei meinen Kindern. Aber es geht vorwärts! Ich bin heute weiter, als ich je gehofft hatte als ich vor 1,5 Jahren zur Gitarre meiner Frau gegriffen habe. Sachen die mir zuerst als unüberwindbare Hürden erschienen sind (sauberes Greifen, schneller Akkordwechsel, Schlagmuster usw.) gehen heute locker von der Hand. Was mir dabei geholfen hat ist, dass ich mir Zeit lasse. Ich wollte einen neuen Lernschritt immer mit der Brechstange erzwingen und stand manchmal kurz davor resigniert aufzugeben, wenn es nach mehreren Tagen zeitintensiven Übens nicht klappte. Manchmal habe ich dann den Lernschritt aus Frust für 1-2 Wochen auf die Seite gelegt. Als ich es dann wieder ausprobiert habe, war ich ganz überrascht dass es teilweise besser klappte als vorher. Meine Erkenntnis: Es dauert eine Weile bis neue Bewegungsabläufe im (Muskel-)Gedächtnis angekommen sind. Wenn sie dort angekommen sind geht es leichter und weiter. Es kommt die Zeit, in der es plötzlich "Klick" macht. Regelmässiges Üben hilft, aber mit zu intensivem und ungeduldigem Üben kann ich die benötigte Zeit nicht abkürzen.

Inzwischen spiele ich mehr auf der E-Gitarre als auf der Western. Durch die E-Gitarre spiele ich heute häufiger. Die E-Gitarre lässt sich auch mit Kopfhörern spielen. So kann ich auch abends nach einer Sitzung noch zur Gitarre greifen, ohne die Nachbarn zu stören. Ich habe nach einer Stunde Gitarre spielen keine Verspannungen mehr in der Schultermuskulatur. Der Körper der E-Gitarre ist viel ergonomischer als die Jumbo-Form der Westerngitarre. Ich kann auf der E-Gitarre auf die gleiche Art Gitarre spielen wie auf der Akustischen. Die dünneren Saiten sind fingerfreundlicher da mit geringerem Anpressdruck gespielt werden kann. Zusätzlich sind auch die typischen E-Gitarren Techniken (Saitenziehen, Vibratos usw.) möglich.

Da ich kein guter Sänger bin, möchte ich mich vom "Akkord-Schrameln" in Richtung Melodiespiel / Leadgitarre entwickeln. Mal sehen, ob es gelingt.

Mein Fazit: Es lohnt sich dran zu bleiben und sich Zeit zu lassen. Der Fortschritt kommt und die Spielfreude bleibt.

Liebe Grüsse
René
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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon sammy561 » Mi 26. Sep 2012, 12:16

Hallo Saitenheini,

ich habe dich noch gar nicht hier im Forum begrüßt. Schön, dass du da bist. Viel Spaß hier im Forum und wenn du Fragen hast, frag ruhig. Ich kenn hier im Forum einn paar Leute die echt Ahnung haben ;).

Hast du eine original Fender Strat?

Da träum ich ja noch von. Ne schöne, alte Strat dazu noch eine Tele und oben drauf noch eine Les Paul :lol:

LG

Ansgar
You can't buy happiness,
but you can buy Guitars and that's
kind of the same thing.

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Re: Zwischenstand

Beitragvon Reinhold » Mi 26. Sep 2012, 12:51


Da ich kein guter Sänger bin, möchte ich mich vom "Akkord-Schrameln" in Richtung Melodiespiel / Leadgitarre entwickeln. Mal sehen, ob es gelingt.

Mein Fazit: Es lohnt sich dran zu bleiben und sich Zeit zu lassen. Der Fortschritt kommt und die Spielfreude bleibt.

Liebe Grüsse
René
Ein schönes Feedback nach so langer Zeit. Deine Erkenntnis kann ich nur bestätigen, man darf nie aufgeben, und sollte ohne Druck einfach immer weiterüben. Keine Zeitziele setzen.

Für dich könnte es aber noch eine andere Alternative als das Solospiel auf der E-Gitarre geben.
Instrumentale Fingerstyle-Stücke auf der Westerngitarre, da brauchst du auch nicht singen.
Natürlich nur, wenn es dir auch gefällt...
Viele Grüße
Reinhold

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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon sunflower » Mi 26. Sep 2012, 12:58

Hallo SaitenHeini,

tolles Feedback - hört sich alles sehr gut an.

Gruß

Barbara

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Re: Zwischenstand

Beitragvon syscrash » Mi 26. Sep 2012, 16:48

Hallo René,

verkehrte Welt, dass ich, jemand, der erst nach dir ins Forum kam, dich Willkommen heißt. Deshalb sag ich auch nur, schön, dass du wieder da bist :)
Mein Fazit: Es lohnt sich dran zu bleiben und sich Zeit zu lassen. Der Fortschritt kommt und die Spielfreude bleibt.
Deine Fazit ist für mich in genau dem richtigen Moment gekommen, da ich wieder im Begriff war, in ein Motivationsloch zu fallen, da ich wie so oft, viel zu Ergeizig bin :? Also Danke :mrgreen:
Ein schönes Feedback nach so langer Zeit. Deine Erkenntnis kann ich nur bestätigen, man darf nie aufgeben, und sollte ohne Druck einfach immer weiterüben. Keine Zeitziele setzen.
Huhu Reinhold, :)
das ist ein toller Tipp, ich meine den, mit den Zeitzielen :)

Und wieder einmal rettet mich dieses Forum :)
Bis dann

Sascha :ugeek:

Western-Gitarre
Dreadnought (Walden Natura 500 D560EB)
Konzert-Gitarren
Yamaha C80
Ukulele
Sopran (Kohala Walnut Model:HU212)

Lernt seit dem 20.09.2010 Gitarre
Ukulele seit dem 19.01.2012
Aufgehört 07/2015 aus gesundheit.Gründen :cry:

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Re: Grüsse aus der Schweiz

Beitragvon Lackwod » Do 27. Sep 2012, 19:42

Hallo Saitenheini, danke für deine Rückmeldung, es ist wirklich wichtig, mit kleinen Schritten zu gehen. Ich kann deine Worte nur bestätigen und die von Reinhold auch, was das Melodiespiel betrifft. Das ist nämlich auch mein Schwerpunkt und macht ungemein Spaß.

Bleib dran
LG Jürgen
Spiele seit dem Sommer 2006. Schwerpunkt Fingerstyle
Epiphone Masterbilt AJ-500NMS
Fender CD-60
Lakewood D-32 CP
...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
http://www.youtube.com/user/10oder5

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SaitenHeini
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Re: Zwischenstand

Beitragvon SaitenHeini » Sa 29. Sep 2012, 20:31

Hallo zusammen

Vielen Dank für eure Rückmeldungen, Grüsse und Ermutigungen!
Hast du eine original Fender Strat?
Ja, es ist eine "Fender American Standard Stratocaster 2012", wie auf dem Avatar in Olympic White und mit einem Palisandergriffbrett. Es ist also ein diesjähriges Modell und kein altehrwürdiges Vintage-Modell. Der starke Schweizerfranken hat es mir ermöglicht diesen lang gehegten Wunsch auf meinen 51. Geburtstag zu erfüllen. Die Strat ist seit Kindheit an für mich der Inbegriff für eine E-Gitarre. Da ich gerne clean oder nur angechruncht Spiele ist sie das ideale Intrument dafür. Stilmässig höre ich gerne David Gilmour, Eric Clapton und Mark Knopfler - um nur ein paar Strat-Spieler zu nennen.
Deine Erkenntnis kann ich nur bestätigen, man darf nie aufgeben, und sollte ohne Druck einfach immer weiterüben. Keine Zeitziele setzen.
Du hast es hilfreich auf den Punkt gebracht: Lernziele, aber keine Zeitziele setzen.
Für dich könnte es aber noch eine andere Alternative als das Solospiel auf der E-Gitarre geben.
Instrumentale Fingerstyle-Stücke auf der Westerngitarre, da brauchst du auch nicht singen.
Natürlich nur, wenn es dir auch gefällt...
Fingerstyle, wie ihn z.B. Ulli Böggershausen spielt, finde ich genial und gefällt mir sehr gut. Dies lässt sich sogar auch auf der Stratocaster spielen. Dies hat mir der Gitarrenverkäufer vorgeführt. Aber vor dieser Spieltechnik habe ich grösste Hochachtung. Sie erscheint mir - für mich - (noch?) ein paar Schuhnummern zu gross. Zudem wüsste ich auch nicht wie und mit welchen Stücken damit anzufangen. Bis jetzt habe ich nur nach Tabulatur gespielt.

Aber wenn du Tipps hast, bin ich dankbarer Abnehmer.

Liebe Grüsse
René
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