Unbekannte TAB-Bezeichnungen

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ChristophB
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Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon ChristophB » Mo 18. Apr 2016, 12:05

Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob meine Frage hier richtig platziert ist, aber ich bin ja ein Anfänger von daher..... ;)
Ich habe die Vision (ja ich weiß, wer Visionen hat soll zum Arzt gehen ;) ) irgendwann in der Zukunft eines meiner Lieblingsstücke "Wish you where here" spielen zu können. Zumindest das man mit Wohlwollen das heraushören kann.... ;)
Im Netz habe ich auch entsprechende Tabs gefunden und da kommen doch etliche Fragezeichen hoch.
Vielleicht kann mir jemand kurz erklären, was z.B. das "0h2" auf der A-Saite bedeutet:
|e-|----------||----3--3-3---------|----2---3-3-----------||:2x
|B-|----------||----3--3-3---------|----2---3-3-----------||:2x
|G-|----------||----0--0-0----0----|----0---0-0-----------||:2x
|D-|-------0--||-2--2--2-2--2---2--|-0--0---0-0---------0-||:2x
|A-|---0h2----||-------------------|----2---2-2-----0h2---||:2x
|E-|-3--------||-------------------|----3---3-3--3--------||:2x

Oder es gibt auch an anderer Stelle z.B. eine Beschriftung auf der b-Saite: "3/5".

Vielen Dank für Eure Antworten.

Viele Grüße aus'm Pott
Christoph
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Ruby
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Ruby » Mo 18. Apr 2016, 12:29

Das h steht für "hammer on "

--0h2--- heißt also du spielst die Saite lehr an und sofort danach drückst du die Saite im 2. Bund ohne die Saite erneut anzuschlagen.
einmal Saite anschlagen und 2 verschiedene Töne erhalten.

dann gibt es noch das "p" für "Pull off" Der Rückweg sozusagen

--2p0-- im 2. Bund gedrückt anspielen und mit dem Finger, der die Saite runter drückt dann die selbe Saite zupfen.

Ich hoffe, du konntest mein Geschreibs irgendwie verstehen.
Ansonsten google nach Hammer on und Pull off

3/5 heißt "slide". 3. Bund anschlagen und dann mit dem Finger auf der Saite in den 5. Bund rutschen
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon ChristophB » Mo 18. Apr 2016, 12:39

Hallo Ruby,
vielen Dank, das hilft mir weiter.
Auch die Info mit dem "p".
Es gibt nämlich im weiteren Verlauf z.B. ein Kombination aus "0h2p0", die wird jetzt durch Deine Antwort klar.
Supi.

VG
Christoph
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Ruby » Mo 18. Apr 2016, 12:41

Siehste, da bekommste sogar 3 Töne mit einen Anschlag. :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon ChristophB » Mo 18. Apr 2016, 12:57

Genau. :lol:
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon LeonFR » Mo 18. Apr 2016, 13:17

Hi Christoph,

3/5 dürfte auf der genannten Saite ein Slide sein.
Du greifst also im dritten Bund den Ton, spielst ihn an und rutscht dann mit dem
Finger auf den fünften Bund, ohne von der Saite abzuheben.

Gruß Alex

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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Ruby » Mo 18. Apr 2016, 13:24

Hi Alex

Das hatte ich auch schon geschrieben. :mrgreen:
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Wihoki » Mo 18. Apr 2016, 16:21

https://www.youtube.com/watch?v=n67FLy3TLS0
Hi Christoph
hier siehst du sehr gut wie das dann aussieht und sich anhören sollte ;)
Viele Grüße
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Am ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht zu ende :D

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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon LeonFR » Mo 18. Apr 2016, 19:48

Hi Alex

Das hatte ich auch schon geschrieben. :mrgreen:
Huch, na gucke an.
Da wa ich wohl von der Nachtschicht noch etwas verbimmelt. :mrgreen:

Gruß Alex

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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Ruby » Mo 18. Apr 2016, 20:04

Ach was,....doppelt hält besser :D :D
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon ChristophB » Di 19. Apr 2016, 06:50

Nochmal Danke an Euch für die Tipps.
Das Video habe ich mir angeschaut und ja so sollte es sich dann anhören, da besteht bei mir aber noch viel viel Luft nach oben... ;)
Die Begleitung zum Text finde ich jetzt nicht soooo schwierig. Das sind Akkorde die auch alle in Reinholds Buch gelehrt werden. Zumindest bei den Tabs die ich hier habe.
Aber das Fingerpicking, das ist für mich schon eine Ansage.....hier hilft nur üben, üben, üben und Spaß dabei haben, dass man (meint) seinen Idolen ein klitzekleines bisken näher kommt..... ;)

Viele Grüße
Christoph
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Ruby » Di 19. Apr 2016, 08:28

Aber das Fingerpicking, das ist für mich schon eine Ansage.....hier hilft nur üben, üben, üben und Spaß dabei haben, dass man (meint) seinen Idolen ein klitzekleines bisken näher kommt..... ;)
Das ist ne gute Motivation und auch ganz und gar mein Motto........aber und jetzt kommst. So sehr, dich das antreiben kann, so sehr kann es dich auch fertig machen. Fingerpicking ist wirklich nicht so einfach. Und wenn Du da mal ein Tief hast, übe lieber was anderes weiter, bevor es im schlimmen Frust endet. Am nächsten Tag sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Ich habe mir auch sehr viel aufgezwungen. Manchmal hats gerade so geklappt, manchmal gut und manchmal eben gar nicht. Da kommt ein Song, für den man eigentich spieltechnisch noch nicht reif ist, man ihn aber unbedingt lernen will. Da kann man sich auf dem Kopf stellen oder sich ein Bein ausreißen. Es wird nicht gehen, wenn man da zu weit über sein Level will.
Was aber nicht bedeutet, das man es nicht angehen kann. Man gewinnt auf jeden Fall Erfahrungen und ein par technische Fertigkeiten, aber man sollte auch mit der Enttäuschung klar kommen.
Da ist auch ein bisschen Selbsteinschätzung gefragt.Man kennt sich ja selber.
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon schalk70 » Di 19. Apr 2016, 08:49

Guten Morgen,

das schöne und der entscheidende Vorteil hierbei ist, dass wir uns hier ja ( nicht wie in einer Schule ) unseren Lernstoff selber wählen.
Zum einen nehmen wir uns eh nur Stücke vor, die wir spielen können wollen, zum anderen ist der Zeitdruck bis zur nächsten "Stunde" nicht so hoch.
Da macht es auch nichts, wenn Dinge einfach auch mal länger brauchen oder man sich erst an einem anderen Stück versucht.

Nachdem ich über ein halbes Jahr ( ok - ich übe auch nur 1 bis zwei Mal die Woche :oops: ) für "Dust in the wind" gebraucht habe, hat sich "When September ends" so gegen meine Finger "gewehrt", dass ich mir nun erst mal "Behind blue eyes" vornehme.
Und das "Guns and arrows" muss ich ja auch noch üben...

Das läuft auch schon ziemlich gut - obwohl weder das Picking noch die Griffe wesentlich leichter sind...

Und Christoph, mit den Videos der Idole ist das so eine Sache...

Als ich das erste Mal Sungha Jung gesehen habe, wie er alleine auf seiner Lakewood das "Game of thrones" Theme zaubert, habe ich gedanklich die ebay Anzeige für den direkten Wiederverkauf der gerade erst erstandenen Gitarre formuliert... :roll:
Aber dass ich nie so spielen können werde, ist mir ja zum Glück bewusst, und da isses auch nur noch halb so schlimm...

Uwe
Kennst du den Mythos..?

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Ostertag Nr. 18 Nylon
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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Kristina » Mi 20. Apr 2016, 22:48

Sorry für Offtopic...

Man muss dazu auch sagen, dass die meisten virtuosen Musiker eben auch viele Stunden am Tag üben.

Mein Bekannter, mit dem ich in eine Klasse gegangen war, spielte Cello täglich sechs Stunden lang. Das klang dann auch dementsprechend wunderschön. Trotzdem hatte er viel Druck auszuhalten, weil es gibt viele gute Musiker und nur wenige, die erfolgreich werden.

Sungha Jung besitzt Talent und ganz bestimmt die Disziplin, jeden Tag sechs oder mehr Stunden zu üben.

Man kann sich ja selbst die Frage stellen, ob man für so etwas bereit ist und es wirklich will. Ob man dann auch noch Talent hat, muss jeder für sich selbst beantworten. Aber die Disziplin ist am wichtigsten, man muss auf diesem hohen Niveau dafür vieles hinten an stellen.

Ich persönlich bin recht zufrieden mit meinem Hobby und spiele so lange wie ich Lust habe.
Eine Alte Dame Geht Bratheringe Essen
Ich spiele auf: Laredo (Konzert) Fender CD-60 (Western)

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Re: Unbekannte TAB-Bezeichnungen

Beitragvon Harald » Do 21. Apr 2016, 09:21

Kristina, ich gebe Dir absolut Recht. Habe auf einem Konzert mal Tommy Emmanuel gesehen und war einesteils begeistert, andererseits aber auch frustiert ob meiner Künste. Aber das Gute ist ja, dass das Gitarrenspiel für mich und wohl die meisten in diesem Forum "nur" Hobby ist. Ich muss also nicht perfekt sein. Man übt das, was einem Spaß macht und auch nur so lange, wie es Spaß macht. Ich finde es schön, wenn ich mein Spiel verbessern kann, aber ich mache keinen Zwang daraus.
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