Sieht man sich Videos bei Jutuub o.ä. an, fällt einem immer wieder auf das bekannte Gitarristen ihren Zeigefinger immer direkt am Griffbrett anlegen. Also wenn ich das "kopiere" , dann beißt sich das zwangsläufig mit der dünnen E-Saite.
Hat das jetzt nur was mit den Griffen zu tun oder wird man mit der Zeit so gut das man die E-Saite eben nicht berührt?
Haltung der Greifhand bei den "Stars"
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Re: Haltung der Greifhand bei den "Stars"
Sowohl als auch.
Bei "angewandter" Spieltechnik werden nicht immer alle, oder eben doch, oder z.B. die e1 als Schwirrsaite benutzt.
Neben der üblichen "Üben-Predigt" ist eine der jeweiligen Anforderung angepasste Finger- & Handhaltung ausschlaggebend, wobei es Unterschiede zwischen Stehen und Sitzen, hoch und niedrig hängender Gitarre, Saitenlagen, Saitentyp (Stahl/Nylon), links/mittig/rechts orientierter Haltung, Halswinkel, Halsneigung ... gibt.
All diese oft nur Bruchteile von Sekunden dauernden "Körper- & Gitarrenhaltungen" entwickeln sich automatisch, wenn "effektiv" geübt wird. Diese Vorgänge müssen mit der Zeit absolut unbewusst ablaufen, da ja auch noch Akkord-/Lick-/Solofolgen und ggf. Gesang koordiniert werden muss.
Ob nun Akustik oder E kann man vernachlässigen, da die bewussten und unbewussten Techniken identisch sind. Ein Konzertgitarrenspieler hat höher liegende und weiter ausholend schwingende Saiten; ein Westerngitarrenspieler hat eine tiefere Saitenlage, aber mehr kg Zuggewicht auf den Saiten (ca. 55-85 kg gesamt) (was das Drücken schwerer macht, weil auch noch der Druck pro qmm höher ist durch dünnere Saiten); ein E-Gitarrenspieler ähnelt dem Westerngitarrenspieler mit ggf. noch tieferer Saitenlage (wobei er genauer spielen muss, weil Spielfehler gnadenlos mit verstärkt werden).
Sieht man sich YT-Vids von kompletten Konzerten an, in denen ein Gitarrist sowohl E-, Western- und Konzertgitarren in verschiedenen Songs spielt, kann man feststellen, dass sich Körper-/Finger/Handhaltungen dem jeweiligen Instrument und dem Song anpassen.
Letztlich aber, trotz aller o.a. Unterschiede, sind die anzutrainierenden und zu verinnerlichenden Bewegungsabläufe gleich.
Es gibt viel zu tun ...
LG Ralf
Bei "angewandter" Spieltechnik werden nicht immer alle, oder eben doch, oder z.B. die e1 als Schwirrsaite benutzt.
Neben der üblichen "Üben-Predigt" ist eine der jeweiligen Anforderung angepasste Finger- & Handhaltung ausschlaggebend, wobei es Unterschiede zwischen Stehen und Sitzen, hoch und niedrig hängender Gitarre, Saitenlagen, Saitentyp (Stahl/Nylon), links/mittig/rechts orientierter Haltung, Halswinkel, Halsneigung ... gibt.
All diese oft nur Bruchteile von Sekunden dauernden "Körper- & Gitarrenhaltungen" entwickeln sich automatisch, wenn "effektiv" geübt wird. Diese Vorgänge müssen mit der Zeit absolut unbewusst ablaufen, da ja auch noch Akkord-/Lick-/Solofolgen und ggf. Gesang koordiniert werden muss.
Ob nun Akustik oder E kann man vernachlässigen, da die bewussten und unbewussten Techniken identisch sind. Ein Konzertgitarrenspieler hat höher liegende und weiter ausholend schwingende Saiten; ein Westerngitarrenspieler hat eine tiefere Saitenlage, aber mehr kg Zuggewicht auf den Saiten (ca. 55-85 kg gesamt) (was das Drücken schwerer macht, weil auch noch der Druck pro qmm höher ist durch dünnere Saiten); ein E-Gitarrenspieler ähnelt dem Westerngitarrenspieler mit ggf. noch tieferer Saitenlage (wobei er genauer spielen muss, weil Spielfehler gnadenlos mit verstärkt werden).
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LG Ralf
Re: Haltung der Greifhand bei den "Stars"
ja ja.....es kommt wohl immer wieder auf das gleiche hinaus......üben üben üben, ob man will oder nicht .
Ist schon Hammer, die Welt der Gitarre.
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Re: Haltung der Greifhand bei den "Stars"
Sowohl als auch.
Bei "angewandter" Spieltechnik werden nicht immer alle, oder eben doch, oder z.B. die e1 als Schwirrsaite benutzt.
Neben der üblichen "Üben-Predigt" ist eine der jeweiligen Anforderung angepasste Finger- & Handhaltung ausschlaggebend, wobei es Unterschiede zwischen Stehen und Sitzen, hoch und niedrig hängender Gitarre, Saitenlagen, Saitentyp (Stahl/Nylon), links/mittig/rechts orientierter Haltung, Halswinkel, Halsneigung ... gibt.
All diese oft nur Bruchteile von Sekunden dauernden "Körper- & Gitarrenhaltungen" entwickeln sich automatisch, wenn "effektiv" geübt wird. Diese Vorgänge müssen mit der Zeit absolut unbewusst ablaufen, da ja auch noch Akkord-/Lick-/Solofolgen und ggf. Gesang koordiniert werden muss.
Ob nun Akustik oder E kann man vernachlässigen, da die bewussten und unbewussten Techniken identisch sind. Ein Konzertgitarrenspieler hat höher liegende und weiter ausholend schwingende Saiten; ein Westerngitarrenspieler hat eine tiefere Saitenlage, aber mehr kg Zuggewicht auf den Saiten (ca. 55-85 kg gesamt) (was das Drücken schwerer macht, weil auch noch der Druck pro qmm höher ist durch dünnere Saiten); ein E-Gitarrenspieler ähnelt dem Westerngitarrenspieler mit ggf. noch tieferer Saitenlage (wobei er genauer spielen muss, weil Spielfehler gnadenlos mit verstärkt werden).
Sieht man sich YT-Vids von kompletten Konzerten an, in denen ein Gitarrist sowohl E-, Western- und Konzertgitarren in verschiedenen Songs spielt, kann man feststellen, dass sich Körper-/Finger/Handhaltungen dem jeweiligen Instrument und dem Song anpassen.
Letztlich aber, trotz aller o.a. Unterschiede, sind die anzutrainierenden und zu verinnerlichenden Bewegungsabläufe gleich.
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LG Ralf
Ralf, ich liebe es, wenn du solche Dinge erklärst. Danach ist eigentlich immer alles gesagt =D
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www.jamespartoir.com
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