4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

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Lackwod
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4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Lackwod » Mo 23. Jan 2012, 21:28

Hallo Freunde,
ich versuche mal, mit anschaulichen Worten dieses zu erklären. Zu meiner Anfängerzeit hat mal jemand versucht, mir dieses Teil zu beschreiben und ich hab nix verstanden... 8-)

Ein Kapo (Kurzwort) ist eine "Griffblettklemme", die aus verschiedenen Gründen einsetzbar ist. Ich werde hier die Situationen beschreiben, wie ich sie einsetze.

A) Mit dem Kapo wird die Tonhöhe verändert. Ich greife einen C-Akkord und habe den Kapo im 1. Bund gesetzt, es klingt C#, im 2. Bund klingt D (Ich greife weiterhin das C), dann im 3. Bund klingt D#, im 4. Bund E usw.
Und warum macht man das? Nun, es spielen mehrere Akustiker zusammen. Wenn jetzt jeder C greift, ist es irgendwie langweilig. Wenn jetzt aber einer ohne Kapo ein E greift und der mit Kapo im 4. Bund ein C greift, klingt dabei das E, dies aber in einem höheren Ton und dennoch zu dem anderen passend. So macht man das Zusammenspiel mehrerer Gitarren interessanter.

B) Ein Sänger singt in einer Tonart, die für Gitarrenbegleitung nicht gerade leicht ist, z. B. Gm oder B oder F. Mit dem Kapo kann man dann die Tonart an "gitarrenfreundliche" Akkorde anpassen.

C) Wenn ich (als Fingerstyler) in einer anderen Stimmung spiele z.B. Drop-D (DADGBd) gibt es viele Stücke, bei denen das Kapo gerne im 4. Bund gesetzt wird (es klingt dann F#C#F#BD#f#). Es hört sich schön an und zudem sind die Bünde schmaler, wenn ich über vier oder fünf Bünde greifen muss.

D) Und manchmal setze ich das Kapo in den 2. Bund, weil die Gitarre dann luftiger und leichter klingt. Für manche Lieder ist das sehr passend, z.B. Greensleeves oder Wonderful tonight. (Ich meine immer Fingestyle-Spiel)

So, dafür setze ich das Kapo. Diese Ausführungen waren nicht wissenschaftlich, aber ich habe versucht, verständlich für Anfänger zu beschreiben, obwohl das verwirrend genug ist. Grundregeln der Theorie sollte allerdings jeder lernen. Das ist nicht schwer.
Ich hoffe, alles ist fehlerfrei... :oops:

Einen lieben Gruß
Jürgen
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Nathalie
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Nathalie » Di 24. Jan 2012, 11:33

Hallo Jürgen,

ich habe mich bis jetzt noch nicht damit auseinandergesetzt. Bis jetzt brauchte ich es halt noch nicht. Aber irgendwann sicher schon.

Du hast das für einen Anfänger wie mich gut erklärt, finde ich!
Liebe Grüße
Nathalie

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karioll
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon karioll » Di 24. Jan 2012, 12:48

Ergänzung zu Lackwoods gutem Text:

E) Mit Kapo kann man Akkorde greifen, die ohne Kapo nicht gehen, z.B. wenn die Finger zu weit zu spreizen sind oder wenn der Akkord mehr als 4 Finger benötigt. Dann dient der Kapo als Fingerersatz.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Peter
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Peter » Di 24. Jan 2012, 13:03

Sehr schön Jürgen, danke für Deinen Beitrag!

vielleicht noch ein technischer Hinweis als Ergänzung: die Konzert- oder klassische Gitarre verfügt in der Regel über gerade Griffbretter, die Western über mehr oder weniger gewölbte. Beachte dies bei der Wahl eines Kapodasters!

noch'n TIPP:
ist bei einer Gitarre die Saitenlage zu hoch und bereitet daher u.a. beim Barré Schwierigkeiten, kann das Kapo auch kurzfristig hilfreich sein: stimme die Gitarre einfach einen Halbton tiefer (Eb - Ab - Db - Gb - Bb - Eb) und stecke das Kapo auf den ersten Bund :o Erstaunlich, was dieser Trick zur Bespielbarkeit beitragen kann - zumal die Saitenspannung nun auch etwas geringer ist. 8-)
Allerdings könnte es damit bei häufigen Lagenwechseln im Spiel problematisch werden, wenn Du dabei die Dots als Orientierungshilfen auf dem Griffbrett brauchst ;)

@karioll
dafür gibt es die Partial-Kapos
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Hanni » Di 24. Jan 2012, 15:11

Partial-Kapos, man lernt echt nie aus! ;) Und dann gibt es die auch noch in verschiedenen Varianten.

http://www.tone-toys.com/shop/Shubb-Partial-Kapos

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon moonlight » Di 24. Jan 2012, 16:32

Ein Meister der Partial-Kapos (bzw. der Capos generell) ist übrigens Agustín Amigó - er benutzt öfters zwei Capos gleichzeitig.
Und der verschiebt die sogar mal schnell während eines Stücks, so wie hier bei 3.12.... :D
Dazu gibt es den Glider Capo.

Gruß Iris
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Wihoki » Di 24. Jan 2012, 17:54

:o ..datt is ja mal clever.......
Viele Grüße
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Am ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht zu ende :D

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Erich_F » Mi 25. Jan 2012, 01:22

Dazu gibt es den Glider Capo.
oder hier, der schiebt den mal richtig hin und her....
http://www.youtube.com/watch?v=Bo__FVbZ ... re=related
Viele Grüße Erich,Bild
der versucht seit März 2010 eine "Kastenhalslaute" zu quälen. Bild

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Wihoki » Mi 25. Jan 2012, 11:01

kopfkratz.....ich glaube sowas will ich auch haben.. :mrgreen:
Viele Grüße
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Peter » Mi 25. Jan 2012, 12:51

Das hier ist ja mal tricky: ein "quasi Drop-D-Tuning" mit einem Standard-Kapo 8-)
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Lackwod » Mi 25. Jan 2012, 20:43

[oder hier, der schiebt den mal richtig hin und her....
Ja, den wollt ich mir auch kaufen, genial das Teil, aber anscheinend in Deutschland nicht erhältlch. Ich hab alle mir bekannten großen Musikhändler abgefragt, nix.
In Amerika könnt ich ihn für ca. 29,- $ bekommen, der Preis ist ja ok, aber die Shippinggebühren von 30,- $ nicht wirklich....

By the way: Fährt jemand von euch in naher Zukunft mal übern Teich? Dann könnte er/sie mir son Dingen u.U. mitbringen... :D :D :D Das wäre toll!
Gruß
Jürgen
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Peter » Mi 25. Jan 2012, 22:34

...In Amerika könnt ich ihn für ca. 29,- $ bekommen, der Preis ist ja ok, aber die Shippinggebühren von 30,- $ nicht wirklich....
den gibt es doch über Amazon.
Gruß Peter
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Lackwod » Fr 27. Jan 2012, 20:16

Hallo Peter, tausend Dank für deinen Hinweis. Genau da hab ich nämlich nicht gesucht... :oops:

Wenn ich an Amazon denke, denke ich immer an Bücher und CD's....

LG
Jürgen
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Peter » Fr 27. Jan 2012, 21:24

Hallo Lakewood-Jürgen :)

freut mich doch immer, wenn ich helfen kann 8-) Appropos: da google ich doch gerade nochmal nach dem Ding - und was finde ich? Erster Eintrag Amazon..., weiter unten dann Deine Frage danach im Fingerpicker *ggg*
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Lackwod » So 29. Jan 2012, 22:28

Jaaaa, aber lt. Amazon-Händler hat der das Teil erst seit dem 01. Dezember im Angebot...
...also doch längere Zeit nach meiner Suche...
...und übrigens sind einige Unklarheiten aufgetaucht, zu diesem Teil. Darum werde ich es erst einmal nicht bestellen.

Der Kapo soll mit der Zeit ausleiern und seine Spannkraft verlieren, wer garantiert mir, das der Hals der Gitarre nicht irgendwie beansprucht wird durch das verschieben. Das geschieht ja unter Druck...

Und das Dingen kostet mit Versand aus England fast 40 Euro, ist mir das so viel wert? Eher nicht...

Trotzdem danke für deinen Link.
LG
Jürgen
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Peter » Mi 1. Feb 2012, 18:45

Hi Folks, heute erreichte mich folgende Frage zum Thema:
"Ich dachte eigentlich, wenn ich den Kapo im 3.Bund habe, spiele ich A-Dur im 5.Bund und D-Dur im 5. und 6.Bund? Oder liege ich da verkehrt!?" :?
ich versuche das jetzt mal mit meinen Worten zu erklären. Zwei Dinge vorab:

1. Die Grundstimmung der Gitarre ist in der Regel die Stimmung der 6. Saite, bei der Standardstimmung also E.
2. Jede Griffbezeichnung gilt immer - wie wenn der entsprechende Akkord offen gespielt wird - relativ zum Kapo.

Wird nun das Kapo in den 3. Bund geklemmt, habe ich die Grundstimmung getreu der Tonfolge im Noten-ABC um drei Halbtöne erhöht, wie Lackwod es eingangs auch schon erklärt hat. Also von "E" über "F" und "F#" auf "G" (für noch Ausführlicheres guckst Du bei Wikipedia). Wenn ich nun ein E-Dur greife, haben meine Finger immer noch die gleiche Haltung wie oben, allerdings spiele ich nun ein G-Dur. Mit dem A-Dur-Griff spiele ich ein C, mit C-Dur ein D# und mit D-Dur ein F.

Mit dem Kapo im 5. Bund erhöht sich alles nochmal um 2 Halbtöne usw.... Vergleiche den Klang doch einfach mal mit den offen gespielten Akkorden ohne Kapo?

Ganz wichtig: das Kapodaster ersetzt aber NIE den Barréfinger!
Der Barrefinger ist nix anderes als ein "flexibles Kapo", welches zu jedem Akkord an seine dafür notwendige Position gebracht wird. Siehe dazu auch Reinholds Video zu "Proud Mary". Hier setzt er sein "Zeigefinger-Kapo" zuerst in den 8. Bund (C-Dur), beim nächsten Akkord in den 5. Bund (A-Dur), nach der Wiederholung dann in den 3. Bund (G-Dur) und schließlich in den 1. Bund (F-Dur)...

Wenn Du genau hinguckst, spielt Reinhold dabei eigentlich immer nur den E-Akkord, aber eben mit Kapo - äh Barré ;)

tapfer weiter und schön in Stimmung bleiben, :P
Gruß Peter
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Andreas » So 24. Feb 2013, 17:57

Seit einigen Tagen nenne ich auch ein Kapo mein eigen. *schwurbel*

Im Video "Die Affen rasen durch den Wald" von der Guitar-TV DVD erklärt Reinhold, das er
stimmlich bei diesem Lied langsam an seine Grenzen stösst. Ich übrigens auch. :mrgreen:
Um dieses zu umgehen, empfiehlt er die Stimmlage der Gitarre mit dem Kapo zu erhöhen.

Ich hätte jetzt eigentlich gedacht, man müsste die Stimmlage der Gitarre tiefer legen,
um diese der eigenen Stimme anzupassen.
Mit dem Kapo kann man ja nur erhöhen und ich habe es bei diesem Lied probiert, und tatsächlich,
mit dem Kapo im 2. Bund komme ich schon viel besser klar.

Nur verstehe ich es nicht. :oops:
Warum ist das so?
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon moonlight » So 24. Feb 2013, 18:37

Na, du wirst jetzt einfach eine Oktave tiefer dazu singen, Andreas.
Den Trick wende ich oft an, wenn ich in Konflikt mit den höchsten Tönen komme... ;)

LG Iris
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Brina » Fr 22. Mär 2013, 09:17

Hallo und guten Morgen...

zum Thema Capo hab ich auch noch Fragen. Die Lieder ohne mitzusingen ist fast unmöglich, entweder zu tief oder ich muss halt in Kopfstimme; also echt nicht schön. Ich hab erstmal ein bißchen ausprobiert und irgendwie hab ich glaube ich 'n Knick im Gehör :).
Kann ich bei jedem Lied den Capo egal in welchem Bund setzen? Oder geht z.B. nur 3 oder 5 und 4 würde dann schief?
Ich hatte irgendwie das Gefühl das sich das zum Teil nicht richtig anhört. Muss aber dazusagen, mir fehlt noch das richtige "Gitarrengehör".

Liebe Grüße und habt alle einen schönen Tag......

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon sammy561 » Fr 22. Mär 2013, 10:17

Hallo Brina,

du kannst den Capo in jeden Bund setzen. Die Grundstimmung der Saiten untereinander bleibt ja gleich. Und das in jedem Bund. Es kann vorkommen, dass die Gitarre nicht Bundrein ist. Aber ich glaube nicht, dass man die Bundreinheit zwischen dritten und fünften Bund hören kann.

LG

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Lackwod » Fr 22. Mär 2013, 10:23

Nee, du musst nicht immer das Kapo setzten. WEnn du ein Lied mitsingen willst, das dir zu hoch erscheint, transponierts du einfach die Akkorde um einige Stufen nach unten.
So verfährst du mit jedem Akkord in dem Lied, egal ob Moll, dur, sus oder so.
Jeder Akkord um beispielsweise zwei Halbtöne runter
Aus einem D wird ein C, aus dem F wird ein G usw.. Denke aber dran, dass zwischen B und C sowie E und F kein Halbton liegt (aus einem C wird dann A# oder aus dem F ein D#).
Genauso kannst du auch verfahren, wenn dir das Lied zu tief erscheint, einfach um einige Stufen erhöhen.
Gruß
Jürgen
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Brina » Fr 22. Mär 2013, 10:58

Danke für eure schnellen Antworten.

Ansgar, vermutlich muss ich einfach mein Gehör noch besser schulen. Wird schon werden mit der Zeit.

Jürgen, für mich als Anfänger ist das mit Capo einfach einfacher, wie das transponieren. Aber ich werd das mal im Hinterkopf behalten. Wenn dann demnächst alles besser klappt, werde ich das auch mal ausprobieren.

LG

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Tom » Fr 22. Mär 2013, 17:14

Hallo,
habe da was gefunden:

http://heselschwerdt-musik.de/aktionen/ ... index.html

Bei einer Einzelabnahme: 32 Euro inkl. Versand
Bei einer Abnahme 3 bis 4: 27 Euro und einmalig 2 Euro versand (Bei lediglich einer Anschrift)
Bei einer Abnahme ab 5: 25 Euro und frei Haus (Bei lediglich einer Anschrift)

Was meint ihr, Sammelbestellung?

Gruß Tom
Westerngitarre "Levin W360CE" Bj.2011
E-Gitarre Les Paul "Samick" Bj.1993

Erlernte Akkorde: D, A7, G, E, A, C, D7, B7, e, a, a7
Größte Hürden: F und den Takt/Anschlag halten

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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Lackwod » Fr 22. Mär 2013, 20:45

Tom, sorry, ich hab keinen Bedarf mehr dafür. Aber danke für den Hinweis,
Grüße
Jürgen
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Re: 4) Was ist ein KAPODASTER und wozu ist der gut?

Beitragvon Reinhold » Do 4. Sep 2014, 11:35

Dieses Thema wurde von mir jetzt ganz neu per Video innerhalb meiner YouTube Playlist zusammengefasst und teilweise noch ergänzt.

Den direkten Zugriff auf dieses Video findet ihr hier:
https://www.youtube.com/watch?v=Wnga7t4 ... D&index=12
Viele Grüße
Reinhold

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Ukulele-TV


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