Blindes Greifen am Anfang

[Horst1970]

Hallo,

klar ist es für einen blutigen Anfänger von Bedeutung, die Akkordwechsel zunehmend schneller greifen zu können. Merke, dass diese Wechsel nach ein paar Wochen immer automatischer laufen, gerade wenn die Akkorde nahe beieinander liegen und die Fingerstellung günstig ist, um zu wechseln. Im Wechsel zwischen zwei Akkorden klappt das dann einigermaßen. So habe ich versucht, blind zwischen Em und D zu wechseln, um dann doch mal ein „Lady In Black“ hinzukriegen. Momentan habe ich eher Probleme mit der Schlaghand, die dem Rhythmus des Allroundschlags 1 nicht so recht gehorchen will. Muss ich dran arbeiten.

Meine Frage ist, ob man sich schon in den ersten drei Monaten zum Ziel nehmen soll, blind greifen zu lernen oder sich damit unnötig unter Druck setzt. Sollte man dieses Ziel lieber außer Acht lassen und hoffen, dass das schon bald automatisch klappt?

Gruß
Horst

[Reinhold]

Mit dem blind greifen kommt von alleine.
Wenn du zu früh damit anfängst, könnte es passieren, dass du nicht immer vor dem Bundstäbchen greifst, der häufigste und übelste Fehler. Deshalb beobachte mit den Augen anfangs immer wieder die Fingerposition.
Lady in Black klingt auch sehr gut mit einem lockeren Grundrhythmus, also runter und rauf!
Den Allroundschlag 1 anfangs auch immer nur mit Akkordwechseln - ohne Lied - üben.
Erst wenn du nicht mehr zählen musst, und er automatisch kommt, dann singst du.
Damit sparst du dir den Frust...

[Horst1970]

Danke für die Antwort, Reinhold. Ja, das mit dem Greifen dierkt vor dem Bundstäbchen habe ich sicherlich durch meinen Anspruch, blind greifen zu können vernachlässigt.

Dass "Lady In Black" auch im Grundrhythmus funktioniert, hört sich gut an und wird von mir heute Abend gleich mal angetestet.

Gruß
Horst