Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Schläge, Zupfmuster und mehr…
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ankela
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Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Beitragvon ankela » Do 8. Apr 2010, 11:16

Hallo,

wie oft müsst ihr denn so Eure Gitarre neu einstellen??

LG
Anke
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AndyausWien
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Re: Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Beitragvon AndyausWien » Do 8. Apr 2010, 13:02

Hallo,

wie oft müsst ihr denn so Eure Gitarre neu einstellen??

LG
Anke

Hallo Anke,

du meinst stimmen oder ?? Ich habe zwei Gitarren .
Die eine habe ich das letzte mal vor etwa nen Jahr
für einen Kumpel der unbedingt spielen wollte gestimmt.
Die andere habe ich erst vor 2 Monaten gestimmt.

An sich muß man die nur nach neuen Saiten öfter nachstimmen.
Am besten du kaufst die ein Stimmgerät, bei euch kosten die
zwischen 10 und 50 Euronen. Nur bei findest erst ein vernünftiges
ab nen 20er bis um nen 100er. Also was ich so mitbekommen hab
hast du eine neue Gitarre, ziehe die Saiten ein wenig nach unten und stimme
sie mittels Stimmgerät nach. Nach ner Zeit brauchst du dann nit mehr nachstimmen.

Kleiner Tip um dein Gehör zu trainieren:

Stimme die E Saite mit dem Stimmgerät.
Danach drückst du sie im 5.Bund und vergleichst den Ton mit der A Saite beide sollten im gleichen Ton gleich trällern. Danach A im 5. Bund und so weiter bis zur D Saite.
Die g Saite drückste im 4. Bund und vergleichst diese B (H) Saite. B Saite im 5.Bund mit der e Saite (unterste dünne Saite). Passt alles, prüfe alle Saiten mit dem Stimmgerät. Je öfter du das ohne Gerät machst je besser wird dein musik. Gehör. Und bald brauchst gar kein Stimmgerät mehr und verlässt dich voll auf Dein Gehör. ;)
Liebe Grüße Andy
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Spielte von 1985 bis 2002 Gitarre
Relaunch seit 15.03.2010 als Fortgeschrittener Anfänger.
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glueheis
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Re: Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Beitragvon glueheis » Do 8. Apr 2010, 14:13

Jau, ich war da am Anfang auch sehr überrascht drüber.
Also wenn ich viel trainiere (über 1 Stunde am Tag) sagt mein Stimmgerät mir die erste minimale Abweichung nach ca. 2-3 Tagen...

Krass, wie schnell das geht, oder?
Fanclub vom "Forum von Guitar TV" und "the one and only Reinhold Pomaska"

Am 01.03.2010 begonnen...
V-Log: http://www.myspace.com/guitarglueheis
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ankela
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Re: Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Beitragvon ankela » Do 8. Apr 2010, 14:52

ja sorry, ich meinte natürlich auch stimmen..

Ich war gestern geschockt wie grausam Bruder Jacob klang und dachte mir, alle meine Entlein kann ich euch so nicht vorspielen :lol:

Ich werde heute losdackeln und ein Stimmgerät kaufen gehn.

LG
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wehrkuh

Re: Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Beitragvon wehrkuh » Do 8. Apr 2010, 17:38

Meine Gitarren sind nicht immer in den gleichen Räumen und deshalb nicht immer gleichen Temperaruren ausgesetzt. Sie verstimmen sich dann entsprechend. Nachstimmen kann man auch als Gehörbildung sehen und weniger als Last? 8) Mein Stimmgerät benutze ich nur gelegentlich. Ich habe aber auch schon erlebt, dass die Stimmung sich über lange Zeit im gleichmäßig beheitztem Raum kaum verändert hat.

WK

manni.64
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Re: Wie empfindlich verstellt sich eine Gitarre

Beitragvon manni.64 » Sa 10. Apr 2010, 03:40

Hi Anke,

meine Erfahrung (und viel davon hab ich noch nicht): Wenn "frische" Saiten aufgezogen sind, verstimmt sich die Gitarre stündlich! Bei nylonbesaiteten Konzertgitarren scheint dieser Effekt viel deutlicher hervorzutrteten, als bei den "Western-Stahlsaiten". Hängt wohl irgendwie mit der Dehnbarkeit des Materials zusammen ?!. Aber mit der Zeit wird's besser.

Wenn ich so meine Lieder zupfe, merke ich mittlerweile nach einem halben Jahr Gitarrenpraxis , wenn ein Akkord irgendwo nicht so richtig perfekt klingt. Dann wird nachgestimmt. (Bei meiner Yamaha ist meist die G-Saite der "Übeltäter").

Vor jeder "Trällerstunde" ist das Stimmen meiner Gitarre für mich jedenfalls zur Pflicht geworden. Die Zeit muß sein!

...und wenn ich hier "großspurig" von perfekt klingenden Akkorden rede, muß ich zugeben, daß ich bis heute nicht in der Lage bin, meine Gitarre mittels elektronischem Stimmgerät auf den Punkt genau zu stimmen. Jeder Anfänger kennt die Situation, wenn der Zeiger beim Anschlagen der Saite zuerst in die Mitte Mitte fährt und grünes Licht signalisiert, um dann unerwartet umzuschlagen und in haarsträubenden Spähren abzuwandern.

Aber mit der Zeit kriegt man so'n klein wenig Feeling für's Feinstimmen. Und das wird -schätze ich- mit den Jahren immer besser werden. Wir Gitarren-Newbies sind doch nicht nur fingertechnisch- sondern auch gehörtechnisch noch im Vorschulalter.

Jede Wette: Wenn ich meine Gitarre jetzt 10 Minuten gewissenhaft und mittels eines elektronischen Stimmgerätes vorbereite, wird mein ehemaliger Gitarrenleherer (30 Jahre Vollblutgitarrist) sagen: "Gut gemacht"! Was ihn nicht davon abhalten wird, nach ein paar "magischen Griffen" doch noch mal an den einen- oder anderen Wirbel zu drehen.

Zeit..., ich glaube wir brauchen Zeit.

Meine Praxis: Immer wieder stimmen! Je öfter, desto besser. Und wenn ich auch glauben zu hören, daß meine Gitarre den Ton trifft, ist das oft nicht der Fall.

Gruß von der Ruhr


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