Klassische Gitarre - verschiedene Anschlagtechniken (DE/AT)
Verfasst: Mo 8. Jul 2019, 00:38
Liebe Gitarrenfreunde
Ich bitte um eure Meinung, bin frustriert und danke schon mal im Vorfeld für eure Unterstützung. Nachdem ich 2011 mit dem Gitarrenspiel begonnen habe und zunächst mit Reinholds Buch begann, bin ich dann auf Klassik umgestiegen. ich hatte einen Musiklehrer von der Musikschule (1 Std im Monat) und war auch an der VHS (Rock Pop Blues) - so tendierte ich eher zum Fingerpicking, das Zupfen mir irgendwie mehr gefällt. Jedoch habe ich mir in DE etwas völlig "Falsches" angeeignet, jetzt wo ich in Österreich bin und eine Musiklehrerin mich darauf aufmerksam machte. Jetzt sollen meine Finger auf einmal anders greifen.
Beispiel: Ich greife mit der rechten Hand die tiefe E-Saite (Daumen) und gleichzeitig soll die hohe E-Saite (Ringfinger) klingen...Österreichischen Musiklehrern gemäß soll der Daumen nach dem Anschlag aber auf der nächsthöheren (A-Saite) liegen/abgelegt werden wie beim Wechselschlag und die hohe E-Saite wird gleichzeitig gezupft. Ich bin auf Grund meines Alters (66) kaum in der Lage mein Gehirn und die Motorik in den Fingern neu zu trainieren, "Fehler" sich offensichtlich manifestiert haben, kriege ich kaum mehr weg. Wieder total vorne anfangen, schwer vorstellbar. Alle meine Stücke von Cees Hartog, Carlo Domeniconi, Ferdinando Carulli kann ich nicht mehr in gewohnter Weise spielen. Manches fiel mir in der Vergangenheit schon schwer, weil ich zu langsam und auch kein Autodidakt bin, aber habe tapfer und fröhlich weiter gemacht und das hat mir gut getan.
Nun die Frage sollte ich mir das antun auf meine alten Tage hin nochmal neu zu lernen und mich dem Diktat der österreichischen Musikschulen zu unterwerfen, ganz von vorne wieder anfangen. Was meint ihr?
Auf alle Fälle werde ich Reinholds Buch hervor holen und dort weiter machen, das macht mir mehr Mut.
Ich grüße euch herzlich und danke für eure Ideen und Ratschläge.
Christine
Ich bitte um eure Meinung, bin frustriert und danke schon mal im Vorfeld für eure Unterstützung. Nachdem ich 2011 mit dem Gitarrenspiel begonnen habe und zunächst mit Reinholds Buch begann, bin ich dann auf Klassik umgestiegen. ich hatte einen Musiklehrer von der Musikschule (1 Std im Monat) und war auch an der VHS (Rock Pop Blues) - so tendierte ich eher zum Fingerpicking, das Zupfen mir irgendwie mehr gefällt. Jedoch habe ich mir in DE etwas völlig "Falsches" angeeignet, jetzt wo ich in Österreich bin und eine Musiklehrerin mich darauf aufmerksam machte. Jetzt sollen meine Finger auf einmal anders greifen.
Beispiel: Ich greife mit der rechten Hand die tiefe E-Saite (Daumen) und gleichzeitig soll die hohe E-Saite (Ringfinger) klingen...Österreichischen Musiklehrern gemäß soll der Daumen nach dem Anschlag aber auf der nächsthöheren (A-Saite) liegen/abgelegt werden wie beim Wechselschlag und die hohe E-Saite wird gleichzeitig gezupft. Ich bin auf Grund meines Alters (66) kaum in der Lage mein Gehirn und die Motorik in den Fingern neu zu trainieren, "Fehler" sich offensichtlich manifestiert haben, kriege ich kaum mehr weg. Wieder total vorne anfangen, schwer vorstellbar. Alle meine Stücke von Cees Hartog, Carlo Domeniconi, Ferdinando Carulli kann ich nicht mehr in gewohnter Weise spielen. Manches fiel mir in der Vergangenheit schon schwer, weil ich zu langsam und auch kein Autodidakt bin, aber habe tapfer und fröhlich weiter gemacht und das hat mir gut getan.
Nun die Frage sollte ich mir das antun auf meine alten Tage hin nochmal neu zu lernen und mich dem Diktat der österreichischen Musikschulen zu unterwerfen, ganz von vorne wieder anfangen. Was meint ihr?
Auf alle Fälle werde ich Reinholds Buch hervor holen und dort weiter machen, das macht mir mehr Mut.
Ich grüße euch herzlich und danke für eure Ideen und Ratschläge.
Christine