ok, ruby, im Nachhinein -heute Nacht - , fiel mir auch ein, dass du es so gemeint hast. Aber auch dem Fingerpicking, so wie du es meinst, liegen die Akkordgriffe zu Grunde. Man kann Melodien aus den Akkorden entwickeln, oder in Akkorde auch Melodien hineinspielen. Für mich ist das mehr Eins. Und je nach Bedarf kommen mehr Einzeltöne dazu oder nicht, und es ist eine Melodie zu hören oder nicht.
Z.B. hier
http://www.youtube.com/watch?v=QeC0R5U6p8c (Amazing Grace)
und hier in einer andern Tonart die Tabs. Dort kann man sehen, dass die Melodietöne entstehen, wenn man Akkorde, die über den Takten stehen, teilweise spielt. Du greifst die Akkorde und spielst aber nur einzelne Saiten.
http://guitarnick.com/amazing-grace-aco ... s-tab.html (schwerer)
http://guitarnick.com/amazing-grace-eas ... s-tab.html (einfacher)
Und auch hier sieht man deutlich, das die Akkorde gegriffen werden und Melodien gespielt werden.
http://www.youtube.com/watch?v=7we7XaoNt1o (Hotel California)
Als ich nach einem halben Jahr Gitarre üben merkte, dass ich mir eine Melodie von einem Song einfach nicht merken konnte, und plötzlich der Groschen fiel, dass ich es mir merken kann, wenn ich die dazu gehörigen Akkorde greife und dann die Saiten einzeln anspiele und dann die Melodie hab, war das eine riesige Erleuchtung und ich konnte von einem Tag zum Andern diesen Song, an dem ich vorher 6 Wochen vergeblich geübt habe.
(wollte dir bloß erklären, warum von mir die Frage kam)