Wo sind eigentlich all die Alten?
Wo sind eigentlich all die Alten?
Hallo liebe Foris,
Matthias, unser Neuzugang hat mich eigentlich auf dieses Thema gebracht...
Viele von uns stellen ja hier im Forum stolz..und wirklich zu Recht...ihre neuesten Errungenschaften vor.
Ich möchte einmal die Frage stellen, wo sind eigentlich all die alten... Gitarren, die vor Jahren einst stolz von unseren Vorgängern, oder auch von uns selbst, als Neuanschaffung mit stolzgeschwellter Brust präsentiert wurden und damals noch hochglänzend, Wand oder auch die Studentenbude schmückten.
So wie Matthias es beschrieb, unter dem Staub von Jahren, auf dem Dachboden schlummernd, nun hervorgeholt und zu neuem Glanz erweckt: Wo sind sie, wer hat sie noch, die erste Gitarre.... die.. mit der alles angefangen hat?
Ich will mal von mir berichten:
Meine erste Gitarre...18 Rubel, 1984 in Kiew, im Kaufhaus GUM erstanden, mit dem Flugzeug stolz von der ersten Klassenreise aus dem Ausland mitgebracht....ist weg ...ich weiß nicht wo, aber wie das Leben so spielt, mehrere Umzüge, viele Erlebnisse im Leben.... geblieben ist mir noch der Beleg...den habe ich aufbewahrt und wiedergefunden...!
Dann eigenhändig im Werk aus Markneukirchen 1985 geholt, wegen eines kleinen Lackierungsfehlers am Kopfteil der Gitarre wurde diese Musima classic zum Glück für mich, für fast 500 Mark als 2. Wahl verkauft. Diese Gitarre steht heute immer noch hier bei mir, hier gleich neben mir, ...einmal war sie schon dem "Tode" geweiht, die Kopfplatte bei einem Umzug abgebrochen und wieder aufwendig restauriert..., spiele ich diese Klassikgitarre immer noch sehr gern.
Dann die dritte im Bunde, welche in diese Rubrik passt, meine Takamine C-128, Fertigung 02. Juni 1980, dank ebay seit 2013 bin ich stolzer Besitzer und diese tolle Konzertgitarre würde ich auch nie wieder hergeben!
So... und nun seid Ihr dran! Welche Gitarren habt Ihr noch bei Euch zu Hause, welche Geschichte verbindet Euch auf Ewigkeit mit diesem Instrument.
Wenn Ihr Lust habt, lasst uns alle teilhaben an den Geschichten, auch bestimmt interessant für die anderen, die jungen unter uns, welche diesen Thread vielleicht in 20 Jahren wieder hervorkramen, wenn wir alten Zausel anstatt auf der Gitarre zu spielen, den Rollator im Takt der Musik schieben.
Ich bin gespannt, ob andere von uns auch mit Ihren Gitarren Geschichten verbinden, welche ihr Leben mitgestaltet haben...
LG Thomas aus Hamburg, derzeit an der Ostsee in Timmendorfer Strand!
Matthias, unser Neuzugang hat mich eigentlich auf dieses Thema gebracht...
Viele von uns stellen ja hier im Forum stolz..und wirklich zu Recht...ihre neuesten Errungenschaften vor.
Ich möchte einmal die Frage stellen, wo sind eigentlich all die alten... Gitarren, die vor Jahren einst stolz von unseren Vorgängern, oder auch von uns selbst, als Neuanschaffung mit stolzgeschwellter Brust präsentiert wurden und damals noch hochglänzend, Wand oder auch die Studentenbude schmückten.
So wie Matthias es beschrieb, unter dem Staub von Jahren, auf dem Dachboden schlummernd, nun hervorgeholt und zu neuem Glanz erweckt: Wo sind sie, wer hat sie noch, die erste Gitarre.... die.. mit der alles angefangen hat?
Ich will mal von mir berichten:
Meine erste Gitarre...18 Rubel, 1984 in Kiew, im Kaufhaus GUM erstanden, mit dem Flugzeug stolz von der ersten Klassenreise aus dem Ausland mitgebracht....ist weg ...ich weiß nicht wo, aber wie das Leben so spielt, mehrere Umzüge, viele Erlebnisse im Leben.... geblieben ist mir noch der Beleg...den habe ich aufbewahrt und wiedergefunden...!
Dann eigenhändig im Werk aus Markneukirchen 1985 geholt, wegen eines kleinen Lackierungsfehlers am Kopfteil der Gitarre wurde diese Musima classic zum Glück für mich, für fast 500 Mark als 2. Wahl verkauft. Diese Gitarre steht heute immer noch hier bei mir, hier gleich neben mir, ...einmal war sie schon dem "Tode" geweiht, die Kopfplatte bei einem Umzug abgebrochen und wieder aufwendig restauriert..., spiele ich diese Klassikgitarre immer noch sehr gern.
Dann die dritte im Bunde, welche in diese Rubrik passt, meine Takamine C-128, Fertigung 02. Juni 1980, dank ebay seit 2013 bin ich stolzer Besitzer und diese tolle Konzertgitarre würde ich auch nie wieder hergeben!
So... und nun seid Ihr dran! Welche Gitarren habt Ihr noch bei Euch zu Hause, welche Geschichte verbindet Euch auf Ewigkeit mit diesem Instrument.
Wenn Ihr Lust habt, lasst uns alle teilhaben an den Geschichten, auch bestimmt interessant für die anderen, die jungen unter uns, welche diesen Thread vielleicht in 20 Jahren wieder hervorkramen, wenn wir alten Zausel anstatt auf der Gitarre zu spielen, den Rollator im Takt der Musik schieben.
Ich bin gespannt, ob andere von uns auch mit Ihren Gitarren Geschichten verbinden, welche ihr Leben mitgestaltet haben...
LG Thomas aus Hamburg, derzeit an der Ostsee in Timmendorfer Strand!
tougher than the rest!
- Hawky
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Moin, Moin, lieber Thomas an die See,
ich finde deine Idee diesen Thread zu eröffnen echt klasse.
Die Idee hätte auch von mir sein können und auch wieder nicht, warum , weil ich leider eine solche
Geschichte nicht beisteuern kann.
Ich weiß nur, wo ich das erste Mal mit einer Gitarre in Berührung kam. Das war in der Wohnung meines Bruders, da hing eine Klampfe an der Wand. Leider kann ich auch keine Details zu dieser abgeben, nur soviel, Sie gehörte meiner Schwägerin, hatte schon viele Gebrauchsspuren und es war eine Klassikgitarre.
Das Lied welches ich versuchte auf der hohen e Saite zu spielen war, "My Lady Dabanvill" ( wird das so geschrieben, na ihr wisst schon ) . Diesen Song klimperte immer ein Klassenkamerad auf seine Gitarre. Ich war fasziniert das er das auf einer Saite spielen konnte.
Ich weiß das meine Geschichte etwas am Thema vorbei ging, dennoch wollte ich sie euch nicht vorenthalten.
So jetzt seid Ihr dran.....
Gruss Uwe
ich finde deine Idee diesen Thread zu eröffnen echt klasse.
Die Idee hätte auch von mir sein können und auch wieder nicht, warum , weil ich leider eine solche
Geschichte nicht beisteuern kann.
Ich weiß nur, wo ich das erste Mal mit einer Gitarre in Berührung kam. Das war in der Wohnung meines Bruders, da hing eine Klampfe an der Wand. Leider kann ich auch keine Details zu dieser abgeben, nur soviel, Sie gehörte meiner Schwägerin, hatte schon viele Gebrauchsspuren und es war eine Klassikgitarre.
Das Lied welches ich versuchte auf der hohen e Saite zu spielen war, "My Lady Dabanvill" ( wird das so geschrieben, na ihr wisst schon ) . Diesen Song klimperte immer ein Klassenkamerad auf seine Gitarre. Ich war fasziniert das er das auf einer Saite spielen konnte.
Ich weiß das meine Geschichte etwas am Thema vorbei ging, dennoch wollte ich sie euch nicht vorenthalten.
So jetzt seid Ihr dran.....
Gruss Uwe
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Moin,
ich habe meine erste Gitarre noch. Ich habe sie 1975 bekommen und sie war viele Jahre meine einzige Gitarre. Meine zweite war eine E-Gitarre. Eine Telecaster Kopie von Höfner. Ich hab sie 1980 zusammen mit einem Roland Jazz-Chorus von einem Tanz-Musiker für 200 DM abgekauft. Da mir aber beides zu"brav" klang habe ich die Gitarre verkauft und den Amp gegen ein 4-Spur Tonband getauscht. Ich könnt mich heute noch in den Allerwertesten beißen, dass ich den Amp weggegeben habe. Dann hatte ich eine noname SG-Kopie mit einem 20Watt Fender Amp und einem Ibanez Tube Screamer. Als es dann mit der Band vorbei war habe ich alles zusammen verkauft. Wenn ich sehe, welche Preise heute für einen Tube Screamer aus den frühen 80'ern aufgerufen werden könnt ich mich schon wieder in den Poppo beißen. Alles, was jetzt bei mir sonst noch zu hause rumsteht wurde in den letzten Jahren angeschafft.
Meine klassische ist gut ein Jaht alt. Dann wären da noch zwei Westerngitarren von Richwood, eine Western von Steiner, eine Strat Kopie von Cox, eine Epiphone SG, eine Fender Telecaster Modern Player, eine Rocktone Les Paul und eine Ibanez Power Strat. Zwei Bässe stehen auch noch rum. Die Gitarren teile ich mir mit meinem älteren Sohn. Als Amps haben wir einen Line 6 Spider, eine Vox, einen Orange Bass Amp und noch einen No name Bass Amp. Ganz schön voll bei uns
LG
Ansgar
ich habe meine erste Gitarre noch. Ich habe sie 1975 bekommen und sie war viele Jahre meine einzige Gitarre. Meine zweite war eine E-Gitarre. Eine Telecaster Kopie von Höfner. Ich hab sie 1980 zusammen mit einem Roland Jazz-Chorus von einem Tanz-Musiker für 200 DM abgekauft. Da mir aber beides zu"brav" klang habe ich die Gitarre verkauft und den Amp gegen ein 4-Spur Tonband getauscht. Ich könnt mich heute noch in den Allerwertesten beißen, dass ich den Amp weggegeben habe. Dann hatte ich eine noname SG-Kopie mit einem 20Watt Fender Amp und einem Ibanez Tube Screamer. Als es dann mit der Band vorbei war habe ich alles zusammen verkauft. Wenn ich sehe, welche Preise heute für einen Tube Screamer aus den frühen 80'ern aufgerufen werden könnt ich mich schon wieder in den Poppo beißen. Alles, was jetzt bei mir sonst noch zu hause rumsteht wurde in den letzten Jahren angeschafft.
Meine klassische ist gut ein Jaht alt. Dann wären da noch zwei Westerngitarren von Richwood, eine Western von Steiner, eine Strat Kopie von Cox, eine Epiphone SG, eine Fender Telecaster Modern Player, eine Rocktone Les Paul und eine Ibanez Power Strat. Zwei Bässe stehen auch noch rum. Die Gitarren teile ich mir mit meinem älteren Sohn. Als Amps haben wir einen Line 6 Spider, eine Vox, einen Orange Bass Amp und noch einen No name Bass Amp. Ganz schön voll bei uns
LG
Ansgar
You can't buy happiness,
but you can buy Guitars and that's
kind of the same thing.
but you can buy Guitars and that's
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Um hier einen Beitrag beizusteuern fühlen sich mein Equipment und ich noch nicht alt genug.
Maybe next year ...
Maybe next year ...
Klingende Grüße aus dem Sauerland!
Gitarren: Takamine EG568c, Fender CD60, Faith FS Natural
Spiele seit 29.12.2012
Gitarren: Takamine EG568c, Fender CD60, Faith FS Natural
Spiele seit 29.12.2012
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Mein lieber mann, bei Dir hat das GSS aber ordentlich zugeschlagen. Heilung wohl gar nicht mehr möglich.
Ein schöner Thread. Mal sehen, welche Schätzchen hier noch zum Vorschein kommen.
Meine große Schwester hatte mal ne Gitarre von ihren Lebensgefährten bekommen, die mit Rosenblüten bemalt war. So irgendwann in den 80 igern. Irgendwann habe ich sie von ihr bekommen, nachdem ich sie bekniet hatte. Dann hatte ich sie, konnte damit aber nix anfangen. Se stand dann ne Weile rum.
Dann bekam ich meinen Führerschein 93 und hatte keine müde Mark, um mir ein Auto zu kaufen. Meine Schwester bei mir die Gitarre gesehen und wollte sie unbedingt wieder haben und hat mir im Tausch dafür ihr altes Auto angeboten. Einen alten Daihatsu Kombi knall rot und total hässlich mit einigen Beulen und Schrammen.
So bin ich de Gitte wieder losgeworden. Ich wünschte aber, das ich sie jetzt noch hätte. Meine Schwester hat sie auch nicht mehr. Mehrere Umzüge. Da ist sie wohl auch abhanden gekommen.
Meine Schwester konnte ja auch nicht spielen. Nur ihr Lebensgefährte. So wurde das Leben der Gitarre eher vergeudet.
Ein schöner Thread. Mal sehen, welche Schätzchen hier noch zum Vorschein kommen.
Meine große Schwester hatte mal ne Gitarre von ihren Lebensgefährten bekommen, die mit Rosenblüten bemalt war. So irgendwann in den 80 igern. Irgendwann habe ich sie von ihr bekommen, nachdem ich sie bekniet hatte. Dann hatte ich sie, konnte damit aber nix anfangen. Se stand dann ne Weile rum.
Dann bekam ich meinen Führerschein 93 und hatte keine müde Mark, um mir ein Auto zu kaufen. Meine Schwester bei mir die Gitarre gesehen und wollte sie unbedingt wieder haben und hat mir im Tausch dafür ihr altes Auto angeboten. Einen alten Daihatsu Kombi knall rot und total hässlich mit einigen Beulen und Schrammen.
So bin ich de Gitte wieder losgeworden. Ich wünschte aber, das ich sie jetzt noch hätte. Meine Schwester hat sie auch nicht mehr. Mehrere Umzüge. Da ist sie wohl auch abhanden gekommen.
Meine Schwester konnte ja auch nicht spielen. Nur ihr Lebensgefährte. So wurde das Leben der Gitarre eher vergeudet.
LG von Netti
Cordoba GK Studio Flamenco Gitarre
Ibanez V205SECE-VS Westerngitarre
Klassische Gitarre Marke Eigenbau
Fender classic 60´s Jazz Bass
https://www.youtube.com/user/tiershirt/videos
Website
http://www.ich-lerne-gitarre.de/
Cordoba GK Studio Flamenco Gitarre
Ibanez V205SECE-VS Westerngitarre
Klassische Gitarre Marke Eigenbau
Fender classic 60´s Jazz Bass
https://www.youtube.com/user/tiershirt/videos
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- Harald
- Beiträge: 436
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- Wohnort: Berlin-Kaulsdorf
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Na dann will ich mal - meine allererste Gitarre war eine abgelegte "Kinder"-Gitarre (keine Ahnung wie man die nennt, auf jeden Fall deutlich kleiner als die üblichen Instrumente). Ich bekam sie von meinem Cousin etwa 1965, da hatte sie aber schon etliche Jahrzehnte auf dem Buckel. Damit fing ich an, zu lernen. Der Gitarrenlehrer hat mich dann recht schnell überzeugt, mir eine "richtige" Gitarre zuzulegen. Über die Beziehungen meines Lehrers habe ich dann eine Konzertgitarre aus der Meisterwerkstatt Adolf Meinel in Markneukirchen gekauft oder besser meine Eltern). Auf der habe ich gelernt und ich spiele sie auch heute noch gelegentlich. Die Kindergitarre liegt auf dem Schrank und ich habe die Hoffnung, dass eins meiner Enkel sich mal darüber freuen könnte.
Zur Konfirmation bekam ich dann eine aus heutiger Sicht katastrophal bespielbare "Schlaggitarre". Ein paar Jahre habe ich darauf wild rumgeschrammelt, aber irgendwann die Lust verloren. Die Gitarre habe ich in den siebziger Jahren verkauft und war froh, sie los zu sein.
Im Jahr 1975 starb meine Vater und ich erbte seine mehr als 50 Jahre alte Wanderklampfe. Keine Ahnung, was das für ein Modell war. Von der Größe her etwa eine Grand Concert , Steg wie eine Konzertgitarre aber mit Stahlsaiten bespannt, ovales Schallloch und leicht gewölbte Decke und Boden. Diese Gitarre hat mich auch durch meine Studentenzeit begleitet, hat diverse Lagerfeuer, Studentenfeten und Bahnreisen überstanden. Sah dementsprechend aus (von Ähnlichkeit mit Willie Nelsons Gitarre möchte ich noch nicht sprechen, war aber auf einem guten Weg dahin).
Dann kam die Zeit meiner beruflichen und familiären "Karriere", d.h. die Gitarre stand in der Ecke. Gespielt habe ich nur selten und wenn, dann auch der Konzertgitarre - war leiser und daher familien- und nachbarnfreundlicher.
So vor ca. 5 Jahren hatte ich dann wieder Zeit und Lust mich mehr mit der Musik zu beschäftigen. Ich stellte fest, dass die alte Wanderklampfe einfach nicht mehr klingt - trotz neuer Saiten, furchtbarer Klang, nicht mehr bundrein, ließ sich praktisch überhaupt nicht mehr stimmen. Nach "Budgetfreigabe" durch meine Frau (ca. 300 Euro) kaufte ich dann nach diversen Besuchen in verschiedenen Gitarrenläden meine jetzige Seagull für etwas über 600 Euro
Die Wanderklampfe ist endgültig auf dem Müll gelandet - manchmal tut es mir heute etwas leid, aber was soll's, sie hat einfach nicht mehr geklungen. Immerhin, die erste Kindergitarre hat mittlerweile sicher über 80 Jahre hinter sich und meine Adolf-Meinel-Konzertgitarre hat die 40 auch bereits überschritten. Abwarten, was noch kommt.
Zur Konfirmation bekam ich dann eine aus heutiger Sicht katastrophal bespielbare "Schlaggitarre". Ein paar Jahre habe ich darauf wild rumgeschrammelt, aber irgendwann die Lust verloren. Die Gitarre habe ich in den siebziger Jahren verkauft und war froh, sie los zu sein.
Im Jahr 1975 starb meine Vater und ich erbte seine mehr als 50 Jahre alte Wanderklampfe. Keine Ahnung, was das für ein Modell war. Von der Größe her etwa eine Grand Concert , Steg wie eine Konzertgitarre aber mit Stahlsaiten bespannt, ovales Schallloch und leicht gewölbte Decke und Boden. Diese Gitarre hat mich auch durch meine Studentenzeit begleitet, hat diverse Lagerfeuer, Studentenfeten und Bahnreisen überstanden. Sah dementsprechend aus (von Ähnlichkeit mit Willie Nelsons Gitarre möchte ich noch nicht sprechen, war aber auf einem guten Weg dahin).
Dann kam die Zeit meiner beruflichen und familiären "Karriere", d.h. die Gitarre stand in der Ecke. Gespielt habe ich nur selten und wenn, dann auch der Konzertgitarre - war leiser und daher familien- und nachbarnfreundlicher.
So vor ca. 5 Jahren hatte ich dann wieder Zeit und Lust mich mehr mit der Musik zu beschäftigen. Ich stellte fest, dass die alte Wanderklampfe einfach nicht mehr klingt - trotz neuer Saiten, furchtbarer Klang, nicht mehr bundrein, ließ sich praktisch überhaupt nicht mehr stimmen. Nach "Budgetfreigabe" durch meine Frau (ca. 300 Euro) kaufte ich dann nach diversen Besuchen in verschiedenen Gitarrenläden meine jetzige Seagull für etwas über 600 Euro
Die Wanderklampfe ist endgültig auf dem Müll gelandet - manchmal tut es mir heute etwas leid, aber was soll's, sie hat einfach nicht mehr geklungen. Immerhin, die erste Kindergitarre hat mittlerweile sicher über 80 Jahre hinter sich und meine Adolf-Meinel-Konzertgitarre hat die 40 auch bereits überschritten. Abwarten, was noch kommt.
Seagull Maritime SWS Westerngitarre
Adolf Meinel Konzertgitarre von 1974
https://soundcloud.com/captain-harry
http://www.youtube.com/channel/UCQ3xH85yqMgUNINKmw2DESQ
Adolf Meinel Konzertgitarre von 1974
https://soundcloud.com/captain-harry
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- Lackwod
- Beiträge: 2315
- Registriert: Fr 13. Jan 2012, 20:53
- Postleitzahl: 45721
- Wohnort: Haltern am See
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Hm, ich begann im Sommer 2006, meine erste war ne NoName Klassik, die ich bei Gitarrero bekommen habe (ein Paket: Lernsoftware und ne Gitarre für ich glaube 90 Euro)
Ein Kumpel lieh mir im September 2006 seine 20 Jahre alte Ibanez-Western, mit der spielt ich den Rest des Jahres (die Klassik war gestorben für mich...) und Weihnachten kaufte ich die Epiphone Masterbilt für 500 Euro.
Tolle Gitarre und ein grandioser Sound.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... g&dur=2623
Ein Jahr später holte ich mir als Zweitgitarre die Fender CD 60 für 100 Euro
http://www.thomann.de/de/fender_cd60_sb.htm
und wieder ein Jahr später gab es, speziell fürs Picking, eine Walden:
http://www.waldenguitars.de/stahlsaiten ... 70ceq.html
ein wunderschöner zarter KLang und sehr leicht zu bespielen.
Inzwischen habe ich die Walden verkauft (übrigens an jemanden hier aus dem Forum) und vor zwei Jahren meinen langen Traum erfüllt, mit dieser Lakewood:
http://www.lakewood-guitars.de/guitar_d ... _id=d-32cp
Ich liebe diese Gitarre, ihren Klang, ihre Ansprechbarkeit, ihren Sustain.
Das war es erst einmal...
ach ja, einen Colin Akustikbass habe ich auch noch...
LG
Jürgen
Ich hab, bis auf die Walden, noch alle, und ich werde mich von keiner trennen!!!
Ein Kumpel lieh mir im September 2006 seine 20 Jahre alte Ibanez-Western, mit der spielt ich den Rest des Jahres (die Klassik war gestorben für mich...) und Weihnachten kaufte ich die Epiphone Masterbilt für 500 Euro.
Tolle Gitarre und ein grandioser Sound.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... g&dur=2623
Ein Jahr später holte ich mir als Zweitgitarre die Fender CD 60 für 100 Euro
http://www.thomann.de/de/fender_cd60_sb.htm
und wieder ein Jahr später gab es, speziell fürs Picking, eine Walden:
http://www.waldenguitars.de/stahlsaiten ... 70ceq.html
ein wunderschöner zarter KLang und sehr leicht zu bespielen.
Inzwischen habe ich die Walden verkauft (übrigens an jemanden hier aus dem Forum) und vor zwei Jahren meinen langen Traum erfüllt, mit dieser Lakewood:
http://www.lakewood-guitars.de/guitar_d ... _id=d-32cp
Ich liebe diese Gitarre, ihren Klang, ihre Ansprechbarkeit, ihren Sustain.
Das war es erst einmal...
ach ja, einen Colin Akustikbass habe ich auch noch...
LG
Jürgen
Ich hab, bis auf die Walden, noch alle, und ich werde mich von keiner trennen!!!
Spiele seit dem Sommer 2006. Schwerpunkt Fingerstyle
Epiphone Masterbilt AJ-500NMS
Fender CD-60
Lakewood D-32 CP
...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
http://www.youtube.com/user/10oder5
Epiphone Masterbilt AJ-500NMS
Fender CD-60
Lakewood D-32 CP
...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
http://www.youtube.com/user/10oder5
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Meine Alte hab ich verscherbelt...
Nachdem ich mir die Stahlsaitengitarre zugelegt hatte, habe ich nie mehr die Konzertgitarre gespielt.
Nach einiger Zeit tat es mir aber doch Leid, dass die nur noch rumstand. Gitarren sollen doch gespielt werden, und das war eine prima Gitarre, eine Antonio Ruben Modell 1, handmade in Spanien, mit massiver Zederndecke.
Ich kannte damals jemanden, der Gitarrespielen lernen wollte und habe sie derjenigen dann verkauft.
Aber ich habe noch ein Foto von ihr gemacht.
Vermisst habe ich sie eigentlich noch nie. LG Iris
Nachdem ich mir die Stahlsaitengitarre zugelegt hatte, habe ich nie mehr die Konzertgitarre gespielt.
Nach einiger Zeit tat es mir aber doch Leid, dass die nur noch rumstand. Gitarren sollen doch gespielt werden, und das war eine prima Gitarre, eine Antonio Ruben Modell 1, handmade in Spanien, mit massiver Zederndecke.
Ich kannte damals jemanden, der Gitarrespielen lernen wollte und habe sie derjenigen dann verkauft.
Aber ich habe noch ein Foto von ihr gemacht.
Vermisst habe ich sie eigentlich noch nie. LG Iris
If you can walk you can dance; if you can talk you can sing
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Meine erste bekam ich von meinem damaligen Mann geschenkt, der sich nicht mehr anhören konnte, wie ich immer wieder bei Gitarrenmusik im Radio sagte:oooooch das würde ich auch gern können. Über Jahre! Mir fiel das gar nicht auf. Meine Schwester bestätigte das, dass ich das ständig sagte.
Es war eine 60-DM-Gitarre mit Nylonsaiten. Später kaufte ich mir Tasche und Zubehör dazu, denn ich musst ja zum Unterricht kommen und in Sessions. Es war eines der schönsten Geschenke, die ich bekam.
Meinen ersten Unterricht bekam ich im Alter von ca 40 Jahren von meiner 10 jährigen Nichte, die mir amoll und E-Dur zeigte und mir ein Gitarrenbuch mit CD auslieh. Sie hatte mal Monate vorher völlig frustrierenden Unterricht gehabt. Die Arme musste ein paar Sonnabende bei mir in der Küche sitzen und mir alles erklären, was in dem Buch stand (ich hatte keinen Schimmer, wusste nicht mal, wie die Saiten heißen oder sowas!) und sie wurde dafür bekocht...bis sie gestreikt hat. Da lief aber schon die Anmeldung zur Musikschule. Ich kam dann für ganz wenige DMark in einen Gruppenkurs bei der Schülerhilfe mit ca 7 Gitarrenanfängern, der aber nichts für mich war, denn meine Nichte hatte mir das alles schon gezeigt. Ich kam dann mit Stellungnahme vom Dozenten aus dem Kurs raus und musste die Hälfte nicht bezahlen. Er wurde dann mein Privatlehrer und ich hatte Glück, ich habe nie einen bessern Gitarrenlehrer bekommen, obwohl ich später viele kennen gelernt hatte. Sein Geheimnis: Er hatte neben dem Gitarrenstudium auch die Lehrbefähigung erworben, ein sehr wichtiger Unterschied zu den sonstigen guten Musikern, die aber das Lehrmaterial nicht rüber bringen können und nicht wissen, was der Schüler benötigt. Und ich durfte relativ sofort mit der Nylonsaitengitarre auf seinen Sessions mitspielen, das hat geschult ohne Ende, und wenn es Knocking...war oder Zombie, ich habe es geliebt, auch diese ganzen neuen Leute kennen zu lernen, die so ganz anders waren, als die Menschen, die ich bis dahin kannte! Ein Riesen-Vorteil für mich, so einen Lehrer zu haben, denn ich übe nach wie vor wenig, weil ich ein bisschen viel arbeite. Ich hoffe, ich kann das mal deutlich ändern, noch vor der Rente!
Meine Nylon-Saiten-Gitarre musste eine Menge mitmachen, auch mein Hard-Rock-Geschraddel. Bis ich mir ca. 1 Jahr später bei Th. meine erste E-Gitarre+Verstärker (Harley Benton Stratform) kaufte und dann ca 3 oder 4 Jahre später die lang ersehnte Stahlsaitengitarre (sehr gute Taylor-Kopie, siehe Avatar), beide habe ich heute noch.
Die Erstgitarre gab ich in ein Gitarrengeschäft, sie sollten die auf Kommission billig an einen einen Lernanfänger verkaufen (oder verschenken), aber das hat er nicht gemacht, er gab sie auch nicht zurück, sondern bemalte sie poppig mit Peace-Zeichen und Flower-Power-Kunst und sie hing lange im Laden als Deko (den Tonabnehmer, den ich selber eingebaut hatte, den nahm er heraus, der war noch gut, den hat er dann wohl selber gebrauchen können).
Nun hat der Laden zu gemacht, und damit dürfte sie endgültig auf dem Schrott gelandet sein. Schade.
Es war eine 60-DM-Gitarre mit Nylonsaiten. Später kaufte ich mir Tasche und Zubehör dazu, denn ich musst ja zum Unterricht kommen und in Sessions. Es war eines der schönsten Geschenke, die ich bekam.
Meinen ersten Unterricht bekam ich im Alter von ca 40 Jahren von meiner 10 jährigen Nichte, die mir amoll und E-Dur zeigte und mir ein Gitarrenbuch mit CD auslieh. Sie hatte mal Monate vorher völlig frustrierenden Unterricht gehabt. Die Arme musste ein paar Sonnabende bei mir in der Küche sitzen und mir alles erklären, was in dem Buch stand (ich hatte keinen Schimmer, wusste nicht mal, wie die Saiten heißen oder sowas!) und sie wurde dafür bekocht...bis sie gestreikt hat. Da lief aber schon die Anmeldung zur Musikschule. Ich kam dann für ganz wenige DMark in einen Gruppenkurs bei der Schülerhilfe mit ca 7 Gitarrenanfängern, der aber nichts für mich war, denn meine Nichte hatte mir das alles schon gezeigt. Ich kam dann mit Stellungnahme vom Dozenten aus dem Kurs raus und musste die Hälfte nicht bezahlen. Er wurde dann mein Privatlehrer und ich hatte Glück, ich habe nie einen bessern Gitarrenlehrer bekommen, obwohl ich später viele kennen gelernt hatte. Sein Geheimnis: Er hatte neben dem Gitarrenstudium auch die Lehrbefähigung erworben, ein sehr wichtiger Unterschied zu den sonstigen guten Musikern, die aber das Lehrmaterial nicht rüber bringen können und nicht wissen, was der Schüler benötigt. Und ich durfte relativ sofort mit der Nylonsaitengitarre auf seinen Sessions mitspielen, das hat geschult ohne Ende, und wenn es Knocking...war oder Zombie, ich habe es geliebt, auch diese ganzen neuen Leute kennen zu lernen, die so ganz anders waren, als die Menschen, die ich bis dahin kannte! Ein Riesen-Vorteil für mich, so einen Lehrer zu haben, denn ich übe nach wie vor wenig, weil ich ein bisschen viel arbeite. Ich hoffe, ich kann das mal deutlich ändern, noch vor der Rente!
Meine Nylon-Saiten-Gitarre musste eine Menge mitmachen, auch mein Hard-Rock-Geschraddel. Bis ich mir ca. 1 Jahr später bei Th. meine erste E-Gitarre+Verstärker (Harley Benton Stratform) kaufte und dann ca 3 oder 4 Jahre später die lang ersehnte Stahlsaitengitarre (sehr gute Taylor-Kopie, siehe Avatar), beide habe ich heute noch.
Die Erstgitarre gab ich in ein Gitarrengeschäft, sie sollten die auf Kommission billig an einen einen Lernanfänger verkaufen (oder verschenken), aber das hat er nicht gemacht, er gab sie auch nicht zurück, sondern bemalte sie poppig mit Peace-Zeichen und Flower-Power-Kunst und sie hing lange im Laden als Deko (den Tonabnehmer, den ich selber eingebaut hatte, den nahm er heraus, der war noch gut, den hat er dann wohl selber gebrauchen können).
Nun hat der Laden zu gemacht, und damit dürfte sie endgültig auf dem Schrott gelandet sein. Schade.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Eine ganz so sehr alte Gitarre habe ich nicht, aber wie einige vllt noch wissen, habe ich auf der Höfner meiner Mutter angefangen, die mittlerweile schon 17 oder 18 Jahre alt ist. Damals hat sie noch 600 DM gekostet, komplett laminiert, kein einziges Stück Massivholz dran.
Das ärgerliche: Als sie ein paar Wochen alt war hatte meine Mutter eine "Spaß-Klopperei-Rauferei" mit meinem Bruder, der sich draufsetzte, den Riss hat sei selbst geklebt mit Sekundenkleber, auch ziemlich gut, dass sagen zumindest die Geschäfte, in die ich die Gitarre schonmal mitgebracht habe. Klingen tut sie immer noch toll, kann man aber natürlich nicht mit einer 600€-Gitte von heute vergleichen. Früher war das halt noch teurer...
Irgendwann spielte meine Mutter gar nicht mehr, sie geriet an einen Mann, der immer nur genervt war davon und ließ es sein. Als sie einmal umzog und ich schon alleine lebte, wollte sie sie zunächst nur bei mir unterstellen und schließlich behielt ich sie dann im Frühjahr letzten Jahres ganz =)
Den Mut, das Geld, die Zeit und die Lust es tatsächlich mtihilfe eines Lehrers zu lernen hatte ich dann aber im Herbst.
Ich mag diese Gitarre und ich denke, dass ich sie noch sehr häufig zur Hand nehmen werde, neben meiner neuen Höfner (wenn denn das dann nächste Woche was wird *grummel*) und meiner billig-Western wird auch die alte Höfner in Dormagen mit von der Partie sein! Immer noch alles gerade, nix schnarrt, lediglich die Mechanik musste im Herbst bei "Inbetriebnahme" geölt werden =)
Das ärgerliche: Als sie ein paar Wochen alt war hatte meine Mutter eine "Spaß-Klopperei-Rauferei" mit meinem Bruder, der sich draufsetzte, den Riss hat sei selbst geklebt mit Sekundenkleber, auch ziemlich gut, dass sagen zumindest die Geschäfte, in die ich die Gitarre schonmal mitgebracht habe. Klingen tut sie immer noch toll, kann man aber natürlich nicht mit einer 600€-Gitte von heute vergleichen. Früher war das halt noch teurer...
Irgendwann spielte meine Mutter gar nicht mehr, sie geriet an einen Mann, der immer nur genervt war davon und ließ es sein. Als sie einmal umzog und ich schon alleine lebte, wollte sie sie zunächst nur bei mir unterstellen und schließlich behielt ich sie dann im Frühjahr letzten Jahres ganz =)
Den Mut, das Geld, die Zeit und die Lust es tatsächlich mtihilfe eines Lehrers zu lernen hatte ich dann aber im Herbst.
Ich mag diese Gitarre und ich denke, dass ich sie noch sehr häufig zur Hand nehmen werde, neben meiner neuen Höfner (wenn denn das dann nächste Woche was wird *grummel*) und meiner billig-Western wird auch die alte Höfner in Dormagen mit von der Partie sein! Immer noch alles gerade, nix schnarrt, lediglich die Mechanik musste im Herbst bei "Inbetriebnahme" geölt werden =)
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Schöner Thread...
Da ich ja erst angefangen habe, gibt es noch keine "abgelegten" Erstlingsintrumente.
Meine Frau hat schon als Kind gelernt und hat ihre Ostermann Nylongitarre bis heute...es werden nur ab und zu die Saiten getauscht, und es wurde vor 2/3 Jahren ein Piezo Pickup unter den Steg gebaut...btw im gleichen Laden in der Aschaffenburger Innenstadt, der diese Gitarre damals verkauft hat...
Die haben sich richtig gefreut, dieses schöne alte Teil wieder zu sehen und auch noch in diesem Zustand...sieht fast aus wie neu...ich versuch heute mittag mal ein Foto zu machen und zu ergänzen...
Uwe
Da ich ja erst angefangen habe, gibt es noch keine "abgelegten" Erstlingsintrumente.
Meine Frau hat schon als Kind gelernt und hat ihre Ostermann Nylongitarre bis heute...es werden nur ab und zu die Saiten getauscht, und es wurde vor 2/3 Jahren ein Piezo Pickup unter den Steg gebaut...btw im gleichen Laden in der Aschaffenburger Innenstadt, der diese Gitarre damals verkauft hat...
Die haben sich richtig gefreut, dieses schöne alte Teil wieder zu sehen und auch noch in diesem Zustand...sieht fast aus wie neu...ich versuch heute mittag mal ein Foto zu machen und zu ergänzen...
Uwe
Kennst du den Mythos..?
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Ostertag Nr. 18 Nylon
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Wie alt ist denn die Gute (Gitarre/Frau )
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Frau 40, Gitarre schätzungsweise 27 - ich meine sie hätte mit 13 angefangen...
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Die erste war eine Plastik-Gitarre mit Nylonsaiten, entweder 1966 oder 67. Längst Vergangenheit.
67 oder 68 dann eine Höfner oder Hopf Konzertgitarre (immer schön, wenn Eltern nicht zuhören, was der Bengel eigentlich will). Ein paarmal angeklimpert mit Hilfe des Bruders eines Freundes. Ich fand den Klang sch*. Auch längst Vergangenheit.
71 dann eine ? Steel String Acoustic. War schon besser, aber auch nicht das, was ich wollte. Mit Hilfe eines Kohlenmikrofons und der Übersteuerung der Cassetten-Recorder Aufnahme klang es immerhin schon ein bisschen mehr nach dem was ich wollte. Der Unterricht hingegen ... Oh.Mann.Furchtbar.Kinderlieder (wer bitte hört mit 11/12 noch Kinderlieder?). Bei den 1,5-stöckigen Bussen hab es hinten an der Plattform eine Haltestange. Die Türen klappten nach innen auf ... und die Gitarre klemmte dazwischen. Ergebnis: Zarge eingerissen. Mehrfach "fachmännisch" repariert, immer wieder kaputt gegangen. Gnadenlos entwertet als ich ...
... 75 endlich (!) meine erste Billig-Gitarre (ein Mix aus SG und SX) und einen Marlboro-Verstärker bekam. Dazu kam eine Distortion Stompbox. Die habe ich bis 79 gespielt (abwechselnd mit einem Epiphone-Bass). In Einzelteilen zerlegt könnte sie noch bei einem alten Kumpel rumliegen.
79 dann eine Gibson Firebird (wird selten gespielt), 84 eine Squier Special Vintage Stratocaster 57 (etwas häufiger). Danach lange Pause. Alle anderen E- & Akustik-Gitarren sind neueren Datums, wobei ich hauptsächlich eine Epiphone Les Paul Black Beauty (3PU), eine Chapman ML-2 und eine Fender Stratocaster spiele. Akustisch eine Applause Roundback und eine Yamaha Konzertgitarre.
Ralf
67 oder 68 dann eine Höfner oder Hopf Konzertgitarre (immer schön, wenn Eltern nicht zuhören, was der Bengel eigentlich will). Ein paarmal angeklimpert mit Hilfe des Bruders eines Freundes. Ich fand den Klang sch*. Auch längst Vergangenheit.
71 dann eine ? Steel String Acoustic. War schon besser, aber auch nicht das, was ich wollte. Mit Hilfe eines Kohlenmikrofons und der Übersteuerung der Cassetten-Recorder Aufnahme klang es immerhin schon ein bisschen mehr nach dem was ich wollte. Der Unterricht hingegen ... Oh.Mann.Furchtbar.Kinderlieder (wer bitte hört mit 11/12 noch Kinderlieder?). Bei den 1,5-stöckigen Bussen hab es hinten an der Plattform eine Haltestange. Die Türen klappten nach innen auf ... und die Gitarre klemmte dazwischen. Ergebnis: Zarge eingerissen. Mehrfach "fachmännisch" repariert, immer wieder kaputt gegangen. Gnadenlos entwertet als ich ...
... 75 endlich (!) meine erste Billig-Gitarre (ein Mix aus SG und SX) und einen Marlboro-Verstärker bekam. Dazu kam eine Distortion Stompbox. Die habe ich bis 79 gespielt (abwechselnd mit einem Epiphone-Bass). In Einzelteilen zerlegt könnte sie noch bei einem alten Kumpel rumliegen.
79 dann eine Gibson Firebird (wird selten gespielt), 84 eine Squier Special Vintage Stratocaster 57 (etwas häufiger). Danach lange Pause. Alle anderen E- & Akustik-Gitarren sind neueren Datums, wobei ich hauptsächlich eine Epiphone Les Paul Black Beauty (3PU), eine Chapman ML-2 und eine Fender Stratocaster spiele. Akustisch eine Applause Roundback und eine Yamaha Konzertgitarre.
Ralf
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
aber wenn, dann ist es immer klasse79 dann eine Gibson Firebird (wird selten gespielt)
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Oh ja, zumal sie das "hässliche Entlein" ist, also non-reversed, die Mk VII von 1963 mit drei Mini-Humbuckern (allerdings ist in der Bridge-Position ein "normaler" Humbucker (DiMarzio Super Distortion II) eingebaut. Während die Firebird III und V (u.a. Johnny Winter) die Hals-Normbreite haben, ist sie bei der Mk VII nr noch schmaler.aber wenn, dann ist es immer klasse79 dann eine Gibson Firebird (wird selten gespielt)
Hören kann man sie u.a. hier: https://soundcloud.com/veetycast/mike-a ... beslied-an oder hier: https://soundcloud.com/veetycast/take-c ... heat-is-on oder hier: https://soundcloud.com/veetycast/samain ... enses-1984
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Daumen hoch!
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
@karioll
so sieht sie aus
so sieht sie aus
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
hallo zusammen
"Unsere" alte Nylon ist eine Ostertag, Jahrgang 1988, Seriennummer 38...ein kleiner gelber Aufkleber sagt "Decke massiv Zeder"
Also hatte ich gut geschätzt mit 27...
Uwe
"Unsere" alte Nylon ist eine Ostertag, Jahrgang 1988, Seriennummer 38...ein kleiner gelber Aufkleber sagt "Decke massiv Zeder"
Also hatte ich gut geschätzt mit 27...
Uwe
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
....Keine Ahnung, was das für ein Modell war. Von der Größe her etwa eine Grand Concert , Steg wie eine Konzertgitarre aber mit Stahlsaiten bespannt, ovales Schallloch und leicht gewölbte Decke und Boden....
das hört sich ja fast an, wie ein etwas frei ausgelegte Django-Gitarre, also ein Selmer-Maccarerri Kopie. Ich habe schon Modelle ohne Cut gesehen, bei denen auch sonst manche typischen Merkmale weggelassen wurden. Die Beschreibung hat mich jetzt jedenfalls wirklich neugierig gemacht.
Meine erste Gitarre war eine gebrauchte Klira, ein Parlour-Modell, kleiner als eine Konzertgitarre, jedoch wie bei einer Parlour üblich mit Stahlsaiten. An der habe ich herumgebastelt, habe die Tonabnehmer einer Jazzgitarre eingebaut, was zu statischen Problemen führte---sie musste dann bei Gelegenheit entsorgt werden.
Auf dem Bild seht ihr sie im bereits dekorierten Zustand, aber noch ohne Tonabnehmer.
Die erste richtig gute Gitarre (gekauft ca. 1974) war eine Dreadnought von Tama, die Modelle mit diesem Label gingen wohl Ende in einer bestimmten Serie von Ibanez auf. Ein guter Bekannter, der damals (Mitte der 80er) von Staßenmusik lebte, hatte nichts vernünftiges mehr zum Arbeiten, da habe ich sie ihm langfristig verliehen. Ganz so lange - etwa 3,5 Jahre, hätte er sie vielleicht nicht behalten sollen, er war mit ihr in verschiedenen Mittelmeerländern unterwegs. Kurz und gut, ich bekam sie zurück, allerdings als Schrotthaufen.
Ein Teil meiner Instrumente, die ich einst fabrikneu gekauft hatte, werden langsam alt, und ich habe sie immer noch: Ein Framus Banjo von 1973, eine Gitarrenlaute aus Markneukirchen Bj. 1981, sowie eine spanische Konzertgitarre von 1993, eine Antonio Sanchez, hier zu sehen:
Nicht zu vergessen das Banjo:
Die fehlende Steelstring wurde erst vor vier Jahre wieder ersetzt, ich bin also rund 25 Jahre ohne "Western" ausgekommen. Jetzt besitze ich eine "Advanced Jumbo", eine Epiphone Texan.
Immer wieder habe ich mein Glück mit alten, gebrauchten Jazzgitarren versucht, die waren jedoch jedes Mal zu verbraucht und hätten eine professionelle Aufarbeitung gebraucht, daher habe ich mich dann immer wieder nach einer Weile von diesen Gitarren getrennt. Manche waren mit Tonabnehmer ausgestattet, andere nicht. Da begegnete ich nochmals der Marke Klira, zweimal Framus, und einmal Triumphator. Hier eine 1959er Framus, deren Bild ich auch bei Wikipedia im Artikel über Framus eingestellt habe:
Soweit meine Gitarrengeschichte, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt
“Musik ist die Melodie, zu der die Welt der Text ist.”
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Meine erste Gitarre habe ich so etwa um 1978/1979 gekauft.
Es handelte sich um eine Maya FK337 (Stahlsaitengitarre/Dreadnought).
Gespielt wurde sie damals kaum, da mein damaliges musikalisches Hauptinteresse fast uneingeschränkt der Trompete galt.
Ich besitze die Gitarre aber immer noch und setze sie jetzt auch immer wieder mal ein.
Aufgrund eines beruflich bedingten Umzuges wurde es mit dem Trompetenspiel immer schwieriger.
Zum einen ist die Trompete schon ein relativ lautes Instrument. Ich wohnte damals in einem Hochhaus, und so Wand an Wand und bei richtigem üben, ist es als Nachbar nicht einfach das Üben zu ignorieren. Auch, wenn keine Reklamationen kamen.
Zum anderen ist die Trompete ein Instrument, welches schon davon lebt, dass man es mit anderen zusammen spielt - ansonsten ist eben nur ein einstimmes Spiel möglich.
Insbesondere der letztere Punkt hat mich wieder an meine Gitarre erinnert und ich hatte beschlossen, es wäre gar nicht schlecht, endlich mal tatsächlich Gitarre zu lernen, wenn man schon mal eine besitzt.
Und, um wieder zum Thema zurück zu kommen, als zusätzlichen Anreiz hatte ich mir eine klassische Gitarre, eine Höfner HS 33, zugelegt und mir auch gleich einen Gitarrenlehrer gegönnt. Das dürfte so 1990/1991 gewesen sein. Auch diese Gitarre besitze ich noch.
Mit ihr hatte ich den Einstieg in das klassische Gitarrenspiel gewagt - aus beruflichen Gründen konnte ich den Gitarrenunterricht leider nur ca. ein Jahr mitmachen, von damals dürfte aber auch heute immer noch meine Vorliebe fürs Fingerpicking kommen.
Nachfolgend meine beiden "Alten":
Es handelte sich um eine Maya FK337 (Stahlsaitengitarre/Dreadnought).
Gespielt wurde sie damals kaum, da mein damaliges musikalisches Hauptinteresse fast uneingeschränkt der Trompete galt.
Ich besitze die Gitarre aber immer noch und setze sie jetzt auch immer wieder mal ein.
Aufgrund eines beruflich bedingten Umzuges wurde es mit dem Trompetenspiel immer schwieriger.
Zum einen ist die Trompete schon ein relativ lautes Instrument. Ich wohnte damals in einem Hochhaus, und so Wand an Wand und bei richtigem üben, ist es als Nachbar nicht einfach das Üben zu ignorieren. Auch, wenn keine Reklamationen kamen.
Zum anderen ist die Trompete ein Instrument, welches schon davon lebt, dass man es mit anderen zusammen spielt - ansonsten ist eben nur ein einstimmes Spiel möglich.
Insbesondere der letztere Punkt hat mich wieder an meine Gitarre erinnert und ich hatte beschlossen, es wäre gar nicht schlecht, endlich mal tatsächlich Gitarre zu lernen, wenn man schon mal eine besitzt.
Und, um wieder zum Thema zurück zu kommen, als zusätzlichen Anreiz hatte ich mir eine klassische Gitarre, eine Höfner HS 33, zugelegt und mir auch gleich einen Gitarrenlehrer gegönnt. Das dürfte so 1990/1991 gewesen sein. Auch diese Gitarre besitze ich noch.
Mit ihr hatte ich den Einstieg in das klassische Gitarrenspiel gewagt - aus beruflichen Gründen konnte ich den Gitarrenunterricht leider nur ca. ein Jahr mitmachen, von damals dürfte aber auch heute immer noch meine Vorliebe fürs Fingerpicking kommen.
Nachfolgend meine beiden "Alten":
- Dateianhänge
-
- Höfner HS 33 - Maya FK337
- Bild_01.JPG (28.47 KiB) 24078 mal betrachtet
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Eine Gitarre von Maya, das ist ja ein relativ seltenes Stück. Von denen habe ich noch nie gehört. In der Zeit, aus der deine Maya stammt, kamen die bazahlbaren Gitarren ja meist aus Korea. Ich habe noch den folgenden Artikel über dieses Label gefunden, aus dem hervorgeht, dass diese Marke auch mit dem Namen Saga zu tun haben könnte: http://torchsvintageguitarresearchblog. ... stery.html
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Vielen Dank für den interessanten Link. Mehr Licht in die Herkunft der Maya-Gitarren kann ich leider auch nicht bringen.
Du hast aber auf jeden Fall Recht, meine Maya wurde laut Aufkleber in Korea hergestellt. Zum Hersteller ist jedoch leider nichts aufgedruckt.
Interessant an der Gitarre ist m.E. auch noch der mittels zweier Schrauben einstellbare Steg. Ist mir ansonsten an anderen Westerngitarren bisher noch nicht groß aufgefallen.
VG
Joachim
Du hast aber auf jeden Fall Recht, meine Maya wurde laut Aufkleber in Korea hergestellt. Zum Hersteller ist jedoch leider nichts aufgedruckt.
Interessant an der Gitarre ist m.E. auch noch der mittels zweier Schrauben einstellbare Steg. Ist mir ansonsten an anderen Westerngitarren bisher noch nicht groß aufgefallen.
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Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Hallo,
ja, meine Erste, die selbstgebaute LP-Junior ist jetzt bei meinem Junior im Konzerteinsatz:
Ich spiele derzeit fast ausschließlich meine Akustikgitarre. Die Elektrischen und die Konzertgitarren stehen eingepackt in der Ecke.
LG
Volker
ja, meine Erste, die selbstgebaute LP-Junior ist jetzt bei meinem Junior im Konzerteinsatz:
Ich spiele derzeit fast ausschließlich meine Akustikgitarre. Die Elektrischen und die Konzertgitarren stehen eingepackt in der Ecke.
LG
Volker
Re: Wo sind eigentlich all die Alten?
Schön, eine Selbstgebaute kann an die nächste Generation weiter gereicht werden. Wann hast du die denn gebaut? Sieht auf jeden Fall toll aus.
An meiner Sammlung besteht derzeit noch kein Interesse. Ein Sohn spielt Klavier, der andere fühlt sich hauptsächlich zu verschiedenen Flöten hingezogen, und der Älteste macht Musik auf dem Computer. Ich scheine ein abschreckendes Beispiel gewesen zu sein
An meiner Sammlung besteht derzeit noch kein Interesse. Ein Sohn spielt Klavier, der andere fühlt sich hauptsächlich zu verschiedenen Flöten hingezogen, und der Älteste macht Musik auf dem Computer. Ich scheine ein abschreckendes Beispiel gewesen zu sein
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