Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

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Lackwod
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Lackwod » Mo 19. Jan 2015, 20:25

Genau das was Alex sagt, meine ich auch. Meine Lakewood ist inzwischen vier Jahre alt, ich spiele täglich und an den Bundstäbchen ist kaum eine Delle zu erahnen!
Also da stimmt etwas nicht...
LG
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...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
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Ruby
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Ruby » Di 20. Jan 2015, 10:09

Was soll ich dazu sagen. Irgendwo muss ja der Gewinn von Cordoba herkommen und an irgendwas muss ja gespart werden. Bei mir ist es dann wohl das Material der Bundstäbchen. Ich weiß ja nicht aus welchen Material die sonst üblicherweise so bestehen, aber ich denke, das bei mir das Material zu weich ist. Habe mich schon mal erkundigt, was es so kostet, alle Bundstäbchen austauschen zu lassen. 150 Euronen :shock: :shock: :cry: :cry:
An meiner ersten KAY Gitarre 179 Euro ( für 149 bekommen) gab es keinerlei Probleme. Meine Ibanez ...nix zu sehen. Nur die Cordoba.. :twisted:

Eigentlich wollte ich mir irgendwann mal den Traum erfüllen und mir eine Cordoba FCWE oder eine 55FCE Negra kaufen, aber so langsam hat sich für mich Cordoba erledigt. So langsam bekomme ich auch einen dicken Hals.
Und das allerbeste, was mir nicht sofort aufgefallen ist, kommt jetzt ein schnarrendes Nebengeräusch von der B Saite im ersten Bund.
Aber....was abolut komisch ist, das es nicht oft vorkommt und das e passiert, wenn ich sehr schnell spiele. Ich lerne gerade was spanisches mit einigen 16tel Noten bei 91 bpm . Und genau da passiert es dann. Was noch komicher ist, das ich immer das Gefühl habe, das es vom Ton her nicht im ersten Bund schnarrt sondern irgendwo schallloch bis Steg :roll: :roll: :roll:
LG von Netti
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Ruby
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Ruby » Do 22. Jan 2015, 15:31

So....ich habe jetzt mal neue Saiten drauf gezogen. Genau die gleichen die ab Werk drauf sind. Dann habe ich das Bundstäbchen mit 1200er Schleifpapier glatt geschliffen. Jetzt ist hoffentlich Ruhe. Im Moment ist nix zu hören.
Zuerst habe ich die B Saite abgewickelt und etwas versetzt wieder aufgezogen, weil die Saite am Bundstäbchen Rillen hatte.
Das Schnarren ging aber nicht weg und obendrein hatte die neue Stelle auch gleich leichte Einkerbungen. Es lag also wieder am Bundstäbchen.
LG von Netti
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Naddel93
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Naddel93 » Fr 23. Jan 2015, 02:15

Was ist das denn für n Müll?

Ich denke, dass man in der Tat für so viel Geld ein sauber verarbeitetes Instrument erhalten kann.
Ich hatte auch mal Pech. Habe eine Höfner für fast 500 gekauft. Erst daheim merkte ich dass die schnarrte auch, man bot mir keine Korrektur an. Am gleichen Tag zurückgegeben.

Habe das gleiche Modell (sie gefiel mir soooooo gut) bei einem anderen Händler gekauft. Ich liebe sie und alles ist gut. Der Händler dort sagte auch, dass ich jederzeit vorbeikommen solle, wenn etwas sei (bundstäbchen, steg schleifen usw...) ich hätte ja garantie.

Ich denke, dass es passieren kann, dass EINZELNE Instrumente in dieser Preisklasse Fehler(chen) haben. Ich hätte meine erste schnarrende so oder so zurückgegeben, denn wer kauft ein Instrument an dem dann erstmal gebastelt werden muss? Aber wenn solche Fehler in der Garantiezeit auftreten, ist es eine Frechheit vom Händler so zu reden und so wenig kooperativ (zumindest von der motivation her nicht kooperativ) zu sein. Du hast 600 EURO dagelassen! Auch wenn es weit teurere Instrumente gibt, kann man diesen Service erwarten, denn selbst an einem 600€ teurem Stück verdient der Händler etwas.

Ich denke mir: Ich kaufe mir ein Handy, beispielsweise das Samsung Galaxy S3 mini. Wenn es kaputt ist, Softwarefehler, Materialschwäche oder so... Dann erwarte ich den gleichen Service wie wenn ich mir das Samsung Galaxy S5 (ihr merkt schon, apple kommt hier nicht ins Haus ;-)) kaufe. So einfach ist das meiner Meinung nach während der Garantiezeit. Wenn natürlich die Kopfhörerbuchse nach drei Jahren wackelt, weil ich so oft Musik höre und schlecht mit dem Anschluss umgehe, muss ich halt auf eigene Kosten reparieren lassen, wenn ich ausversehen in ein nicht langelebiges Handy investiert habe (genau wie ich vllt eher etwas an der Gitte richten lassen muss wenn ich mir jeden Tag die Finger wund spiele).

Aber auch dann erwarte ich von der Handywerkstatt oder vom Händler, dass er, sowohl im Garantie- als auch im späteren Reparaturfall, mein Handy nicht schlecht redet und mir sagt ich soll das neue Iphone (pfui teufel) für 899€ kaufen, wenn es mein s3 mini ansonsten vielleicht noch tut und mich zufrieden macht.

warum instrumentenhändler diese regel im umgang mit kunden nicht beachten ist mir schleierhaft

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karioll
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon karioll » Fr 23. Jan 2015, 03:47

schleierhaft? Verstehe ich nicht. Es ist doch alles klar geregelt und die allermeisten Händler sind sehr viel kulanter als der Gesetzgeber vorschreibt.

Ich will daran erinnern, dass niemand Rechtsanspruch auf Garantie hat. Leider ein verbreiteter Irrtum bei Kunde König.
Dass der Händler beim Verkauf Geld verdient, ist kein Grund, dass er hinterher verpflichtet ist, kostenlos zu reparieren, zu tauschen oder zurückzunehmen.

Es besteht nur Gewährleistung, d.h. die Ware muss zum Zeitpunkt des Kaufes funktionstüchtig in dem üblichen Umfang sein. Wenn innerhalb der ersten 6 Monate ein Fehler auftauscht, nimmt man ohne Beweis an, dass der Mangel schon beim Kauf vorlag. Ab dem 7. Monat hat der Käufer den Beweis zu führen, dass beim Kauf ein Mangel vorlag.
Der Verkäufer ist verpflichtet, die Ware zu reparieren oder für Ersatz zu sorgen.
Die vom Kunden gewählte Art der Nachbesserung muss für den Verkäufer zumutbar sein. In aller Regel hat der Verkäufer zwei Nachbesserungsversuche.
Gewährleistung am besten beim Händler geltend machen.

Einige Hersteller räumen freiwillige Garantie ein, die muss man am besten direkt beim Hersteller einfordern. Um unnötige Irrtümer zu umgehen und die Abwicklung nicht zu kompliziert zu gestalten, am besten vorher die Geschäftsbedingungen Herstellers lesen, nach denen man sich richten muss, weil es eine freiwillige Leistung ist.

Alles andere ist Kulanz. Und da findet man sehr viel bei deutschen Händlern. Was komischerweise immer höhere Erwartungen bei Kunden weckt. Sehr vielen Händlern wird da Unrecht getan, zumal sie meist sowieso schon mehr machen, als vom Gesetzgeber erforderlich ist. Das geht auch finanziell bis an die Schmerzgrenze und der Händler muss genau abwägen, um den Preis der eigenen Existenz, wie weit er die gesetzlichen Vorgaben übererfüllt.
Ich weiß nicht, wenn so einem Käufer, der irgendwo angestellt wäre, ständig von verschiedensten Seiten das Gehalt gekürzt würde, dann gäbe es wohl so eigen Protest. Einem Einzelhändler wird das jedoch täglich abverlangt, und dann noch in anmaßendem Ton, als ob es selbstverständlich wäre, ihm ins Portemonnaie zu greifen .
Fehlerhafte Ware nimmt jeder Händler im Rahmen der Gewährleistung zurück und bekommt Ersatz vom Hersteller, alles andere muss er selber bezahlen. Ich kenne keinen einzigen Händler, der nicht kulant ist über die gesetzlichen Vorschriften hinaus (sofern der Kunde normal und einigermaßen höflich auftritt).



Wenn die Bundstäbchen aber wirklich extrem weich sein sollten, dass die von Nylonsaiten Kerben bekommen, redet der Verkäufer die Gitarre aber nicht ganz zu Unrecht schlecht, da bewunder ich die Ehrlichkeit und es tut mir leid, wenn sich das im Nachhinein noch negativ ausgelegt wird.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon karioll » Fr 23. Jan 2015, 03:52

schleierhaft? Verstehe ich nicht. Es ist doch alles klar geregelt und die allermeisten Händler sind sehr viel kulanter als der Gesetzgeber vorschreibt.

Ich will daran erinnern, dass niemand Rechtsanspruch auf Garantie hat. Leider ein verbreiteter Irrtum bei Kunde König.
Dass der Händler beim Verkauf Geld verdient, ist kein Grund, dass er hinterher verpflichtet ist, kostenlos zu reparieren, zu tauschen oder zurückzunehmen.

Es besteht nur Gewährleistung, d.h. die Ware muss zum Zeitpunkt des Kaufes funktionstüchtig in dem üblichen Umfang sein. Wenn innerhalb der ersten 6 Monate ein Fehler auftauscht, nimmt man ohne Beweis an, dass der Mangel schon beim Kauf vorlag. Ab dem 7. Monat hat der Käufer den Beweis zu führen, dass beim Kauf ein Mangel vorlag.
Der Verkäufer ist verpflichtet, die Ware zu reparieren oder für Ersatz zu sorgen.
Die vom Kunden gewählte Art der Nachbesserung muss für den Verkäufer zumutbar sein. In aller Regel hat der Verkäufer zwei Nachbesserungsversuche.
Gewährleistung am besten beim Händler geltend machen.

Einige Hersteller räumen freiwillige Garantie ein, die muss man am besten direkt beim Hersteller einfordern. Um unnötige Irrtümer zu umgehen und die Abwicklung nicht zu kompliziert zu gestalten, am besten vorher die Geschäftsbedingungen Herstellers lesen, nach denen man sich richten muss, weil es eine freiwillige Leistung ist.

Alles andere ist Kulanz. Und da findet man sehr viel bei deutschen Händlern. Was komischerweise immer höhere Erwartungen bei Kunden weckt. Sehr vielen Händlern wird da Unrecht getan, zumal sie meist sowieso schon mehr machen, als vom Gesetzgeber erforderlich ist. Das geht auch finanziell bis an die Schmerzgrenze und der Händler muss genau abwägen, um den Preis der eigenen Existenz, wie weit er die gesetzlichen Vorgaben übererfüllt.
Ich weiß nicht, wenn so einem Käufer, der irgendwo angestellt wäre, ständig von verschiedensten Seiten das Gehalt gekürzt würde, dann gäbe es wohl so einigen Protest. Einem Einzelhändler wird das jedoch täglich abverlangt, und dann noch in anmaßendem Ton, als ob es selbstverständlich wäre, ihm ins Portemonnaie zu greifen .
Fehlerhafte Ware nimmt jeder Händler im Rahmen der Gewährleistung zurück und bekommt Ersatz vom Hersteller, alles andere muss er selber bezahlen. Ich kenne keinen einzigen Händler, der nicht kulant ist über die gesetzlichen Vorschriften hinaus (sofern der Kunde normal und einigermaßen höflich auftritt).



Wenn die Bundstäbchen aber wirklich extrem weich sein sollten, dass die von Nylonsaiten Kerben bekommen, redet der Verkäufer die Gitarre aber nicht ganz zu Unrecht schlecht, da bewunder ich die Ehrlichkeit und es tut mir leid, wenn sich im Nachhinein noch negativ ausgelegt wird.
Dass die Bundstäbchen ein anderes Material haben müssten, ist wohl nicht ganz abwegig. Ob das aber mit Nachbesserung oder Tausch besser zu regulieren ist, als mit Rückabwicklung des Kaufes?
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Ruby » Fr 23. Jan 2015, 07:38

Um das nochmal kurz richtig zu stellen. Das Gitarre schlecht reden, war ja, bevor die Gitarre weg geschickt wurde. Da wußte also anscheinend noch niemand, dass das Material so schlecht ist. Und da schlechtreden ging ja allgemein um Hölzer usw. und das ich schon ne teure kaufen müsste um sicher zu gehen, das da alles top verarbeitet ist.

@karioll

Ich kann Deine Ausführungen voll verstehen. Bin ja selbst Händlerin. Aber wenn er so redet, redet er ja eigentlich auch den ganzen Laden schlecht.
Denn das würde bedeuten, das man gerade in dem Laden keine Gitarre in der Preisklasse kaufen braucht, da die ja eh alle schlecht sind.
Da könnten die sich auch gleich nur noch Gitarren ab 1000 Euro aufwärts in den Laden stellen.
Ich kam mir da richtig blöd vor. Als ob ich im Laden da billigste vom Billigsten gekauft hätte um überhaupt ne Gitarre kaufen zu können. Ich musste ne Menge T-Shirts verkaufen und ich bin nicht mit nen goldenen Löffel geboren worden. Für mich sind 600 Euro viel Geld. Ach und Gitarre spielen wäre
Luxus da gute Gitarren viel Geld kosten, das man eben mal auf den Tisch legen müsste.
Vielleicht sind solche Aussagen auch normal im Musikgeschäft. Wer weiß. Bin ja nur ein Hobby Wohnzimmer Gitarist und stehe nicht oft in so einem Laden. Und die ganze Aufregung meinerseits nur blödes Gehabe :cry: :roll:
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Andreas » Fr 23. Jan 2015, 09:40

Ich will daran erinnern, dass niemand Rechtsanspruch auf Garantie hat. Leider ein verbreiteter Irrtum bei Kunde König.
...

Es besteht nur Gewährleistung, d.h. die Ware muss zum Zeitpunkt des Kaufes funktionstüchtig in dem üblichen Umfang sein. Wenn innerhalb der ersten 6 Monate ein Fehler auftauscht, nimmt man ohne Beweis an, dass der Mangel schon beim Kauf vorlag. Ab dem 7. Monat hat der Käufer den Beweis zu führen, dass beim Kauf ein Mangel vorlag.
Verwechselst du da etwas oder war die Gitarre ein Gebrauchtkauf?
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon karioll » Fr 23. Jan 2015, 11:23

nein, ich verwechsele es nicht. Ich habe so ausführlich geschrieben, weil da viel Käufer im Irrtum sind, was ein Händler leisten muss.
Alle Händler, die ich so kenne tun für ihre Kunden alle freiwillig mehr, als gesetzlich vorgeschrieben.

@Andreas,
Deine Frage, Andreas ist aber sehr berechtigt, denn im Internet kann jeder jeden Quatsch schreiben. Daher habe ich noch mal gegoogelt, und stelle hier mal einen beispielhaften Treffer ein.
http://www.frankfurt-main.ihk.de/recht/ ... /umtausch/

@ Ruby
Nein, Ruby, es ist kein blödes Gehabe. Denn damit eine Gitarre in üblicher Form gebrauchsfähig ist, dürfen die Bünde nicht sofort Rillen bekommen. Nach deiner Schilderung fällt es unter Gewährleistung, dass du (ob für 60 oder für 600 oder für 6000 €) eine Gitarre mit normal harten Bünden bekommst bzw die zu weichen Bünde ausgewechselt bekommst. Kannst aber auch direkt beim Hersteller schauen, wie es mit der Garantie aussieht.
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Re: Verlange ich zuviel von meiner 600 Euro Gitarre?

Beitragvon Ruby » Fr 23. Jan 2015, 13:06

Die Gitarre wurde (ob es stimmt, weiß ich nicht) zu Cordoba geschickt.
Ich bekam aber nix schriftliches von Cordoba. Nur einen Beleg von Session, was gemacht wurde. Es ist auch keine Nummer von einer Cordoba Vertretung in Deutschland zu finden. Es sind nur 2 offizielle Händler auf der Cordoba Guitars Website angegeben Thomann und Noble guitars.
Wenn die mich da tatsächlich angelogen haben, von wegen.. es muss als Garantiefall zu Cordoba geschickt werden und dann hat es ganz jemand anders gemacht, komme ich mir schon ziemlich verarscht vor. Denn wer sollte sich besser mit Cordoba Gitarren auskennen als Cordoba selbst.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn sie jemand anderes repariert, aber dann kann man da auch ruhig sagen.
Ich werde mich am besten garnicht mehr darüber aufregen. Macht nur Kopfschmerzen.
LG von Netti
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