Kinder?

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eva
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Kinder?

Beitragvon eva » Di 8. Apr 2014, 09:15

Hallo zusammen,

es würde mich interessieren, ob Ihr auch Kinder so bis ca 10 habt, die ebenfalls angefangen haben, Gitarre zu lernen. Kjell, unser Sohnematz - der eigentlich der ursprüngliche Anlass war ("Mama, ich möchte Git lernen") - hat ebenfalls begonnen. Daher habe ich jetzt auch einfach mal das Bild geändert, von offiziell zu familiär :) Kjell ist 8, mit dem Üben hat er's nicht ganz so eifrig drauf, jeden Tag so um und bei 20 Minuten, hat aber schon mit seinen Kumpels aus der 2. Klasse eine künftige Rockband "bestimmt" :mrgreen: und tatsächlich, sein bester Freund beginnt jetzt Schlagzeug. Erst hatte Kjell eine kleine A-Git, die wir aber fix in seinen eigentlichen Wunsch - eGit - getauscht haben. Etabliert hat sich problemlos, täglich nach den Hausaufgaben gemeinsam zu üben. Wir nehmen dann Lieder, die ihm gefallen, zZ - 99 Luftballons :lol: . Dazu singen wir - eben alles noch in Kinderschuhen. Hauptsache, es macht ihm Spass. 10,12 Akkorde hat er blind drauf (seitdem übt er viel lieber), aber es geht noch ziemlich langsam. Gitarrenunterricht nimmt er seit 8 Wochen. Ich wäre mit Sicherheit die falscheste, die ihm versucht, etwas beizubringen - das Umgekehrte kommt vielleicht früh genug :D ?

Sollten hier noch andere Kids angefangen habe, würde ich mich gern hier austauschen mit Euch als Eltern.
Und nein, einen eigenen Account bekommt er hier nicht, ich lasse ihn aber mitlesen.

VLG von eva

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Hawky
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Re: Kinder?

Beitragvon Hawky » Di 8. Apr 2014, 09:49

Hallo Eva,

Das ist eine echt coole Idee und ich hoffe sie fruchtet!

Also ihr lieben Eltern deren Kinder auch Freude am Gitarrenspiel haben,
meldet euch hier zu Wort!

Lieben Gruss Uwe

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karioll
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Re: Kinder?

Beitragvon karioll » Di 8. Apr 2014, 10:19

Bei mir ist es die Enkelin, die aber zu selten bei mir ist. Ich habe ihr gerade einen Gurtknopf und einen roten Gurt an ihre sehr schöne Gitarre gebaut.

Eva, 20 min jeden Tag ist doch toll!

Ich habe mal in einer Musikschule gearbeitet und die Lehrer erzählten sich untereinander oft, dass sie talentierte Schüler haben, die aber leider zu wenig zum Üben kommen. Ein Mädchen flog leistungsmäßig allen davon, konnte nach 6 Monaten, was andere nach 2 Jahren können. Die Lehrerin fragte nach einem halben Jahr, wie viel sie übt. Die Antwort der Kleinen war: "30 Minuten jeden Tag, wie du gesagt hast." Das kam sehr süß und vertrauensvoll und selbstverständlich von der Kleinen. Und der Lehrerin war dann alles klar. Regelmäßige Üben in kleinen Portionen hilft.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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korgli
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Re: Kinder?

Beitragvon korgli » Di 8. Apr 2014, 11:20

Hi

Toll - das ist ein sehr gutes Hobby -
Meine Jungs sind ja keine mehr und ausgeflogen.
Angefangen haben sie beide diverses. Stand auch genug bei uns rum.
Aber leider nicht weitergezogen.
Und so kann ich leider nix weiter erzählen.

Wünsche Euch viel Spass beim Tun.

fredy
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Hawky
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Re: Kinder?

Beitragvon Hawky » Di 8. Apr 2014, 20:13

@ Fredy .... das ist schade.... hättest mich ja adoptieren können, hattest ja die Chance ;)

aber mich hättest du dann aus dem Proberaum schneiden müssen um mich zu sehen..... :lol:

Gruss Uwe

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Re: Kinder?

Beitragvon eva » Mi 9. Apr 2014, 06:44

Guten Morgen! Also, dass 20 Minuten Üben täglich schon ok sind (oder sein können) finde ich ja ganz beruhigend. Danke für das Beispiel, Karriol! Diese 20 Minuten sind von mir hoffentlich ohne destruktiven Druck an ihn herangetragen, das macht Kjell ohne irgendwelche Vermeidungsstrategien - ABER ich muss den Wecker auf den Tisch stellen und nach exakt 20 Minuten fallen die Finger vom Griffbrett... Es wird immer gesagt, "bloss keinen Druck". Ja, natürlich, bloss nichts erzwingen, es soll im Tun des Kindes bleiben. Dennoch habe ich mir Gedanken gemacht über das Wörtchen "Druck". Was ist das überhaupt?

Also, dass ein 8 jähriger vor und nach dem Essen Tisch auf/abdeckt ist schon Druck, aber von uns so selbstverständlich angesagt wie Zähneputzen oder Stümpfe anziehen. Dem Üben stehen ja stets und ständig Freunde im Weg, die quasi ab Schulklingel vor der Tür stehen, oder Lego lockt (nicht rockt :D ). Natüüürlich ist das GitÜben weniger hoch im Kurs als sofort raus mit den anderen Jungs. Daher haben wir das Üben mit den Hausaufgaben gekoppelt - aber ja, das ist schon eine Art Druck. Genzugenommen. Mathehausaufgaben sind auch "Druck". Ranzenpacken auch.
Kjell hat sich entschieden, auch nach häufigem Fragen, Git zu lernen (bei Kindern heisst Lernen im tiefsten ihres Inneren allerdings schon "Können"). Als 2.Klässler weiss er um manche Notwendigkeiten. So, da steht jetzt eine Git und sehrwohl sage ich ihm manchmal (es ist kaum mehr nötig): Hey, Kjell, da steht Deine Git, wenn es dabei bleibt, dass Du LERNEN willst - dann los. Und DANACH sind die täglichen todo's erledigt. Er ist keine 5, sondern 8 und für mich bedeutet das, dass er auch ein bestimmtest Maß an Verantwortung für seine Entscheidung einhalten sollte. Die Rechnung ist ganz einfach: "Du Gitarre, dann Üben." Er ist ziemlich gut in Mathe, die Summe der Faktoren ist ihm also doch durchaus schon schlüssig :) OK, das ist also Druck. Wir vermitteln ihm das ganz einfach: Du hast jetzt 3 Fächer als Hausaufgaben: Deutsch, Mathe und Gitarre. Andere haben 2. Aber die wollen auch nicht Gitarre lernen. Das findet er ok.
Dennoch hoffe ich, hier den "richtigen" Weg zu nehmen. Die GIt hat nun mal kein Übungsmagnet eingebaut. Er macht, was einfach zu seinen "Aufgaben" gehört und gut ist. Ohne ihm lange pädagogisch-wertvolles Zeitschinden zu ermöglichen. 3 Fächer sind zu "erledigen", ganz einfach. Einige von Euch hier scheinen in jungen Jahren die Git entdeckt zu haben und man schien sie davon gar nicht los zu bekommen. Wie ideal. Sollte es SO sein und NUR so?
Kjells Feund hatte mit ihm Git angefangen, beide den gleichen Lehrer, die Eltern hatten sich aber nicht sonderlich gekümmert in Sachen "Erinnerung Gitarreüben". Das Ende vom Lied war nach 3 Wochen abgesungen: Er wollte nicht mehr, weil Üben in der Freizeit sei blöd. Hm, ja, aber als Mum kann ich mir doch selbst meine Git nehmen oder ihm den Verstärker erst mal so richtig grausam hochdrehend, dass das Üben schon Spass macht. Dem Kind zumindest :mrgreen: Das muss ich dann mal aushalten, dafür muss er aushalten, dass seine Entscheidung eben mit mehr zu tun hat, als ganz verliebt seine e bloss anzusehen.
Noch was zum Druck (von dem ich nicht ja nicht weiss, wo er anfängt und wo es eben ein elterliches Anleiten ist): Er kann jederzeit mit Git aufhören, das weiss er auch. ABER nicht aus einer Laune heraus. Wir haben eine "Kündigungsfrist" vereinbart: 4 Wochen nach Kündigung sei Aufhören dann wohlüberlebt und ok. Allerdings ist davon so gar keine Rede bei ihm. Dennoch: Ein 8jähriger hat Spielregeln, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich selbst stelle erstaunt fest, dass Üben auch eine supertolle Konzentrationsübung für Kinder (wie natürlich auch für uns) ist. Die Koordination von Singen, Greifen und - mählich auch die Hinweise auf Schlagmuster (ich gebe einfach begleitend eins vor und sage nichts dazu...so switcht er ggw manchmal automatisch oder ich mache Drums an im Hintergrund, so ganz "nebenbei" ;) - ich bin beeindruckt, was Kinder da doch schon koordinieren können.

Das mal als Abriß, wie wir das hier so alltäglich angehen. Immer für mich im Zweifel: Was ist "Druck"?

Wünsche Euch heute allen einen Tag ohne jegliche "Pflichten" :D

eva

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korgli
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Re: Kinder?

Beitragvon korgli » Mi 9. Apr 2014, 07:54

Hi
Tja Druck muss sein - ob bei Gross oder Klein ist da völlig egal.
Wobei - ich hatte nie Druck nur Lust am Tun - war aber "schon" 13 als ich Anfing (mit Drums)
Wichtig ist auch mal "rumplanschen" - einfach so -

Du wirst dich aber bald wundern, wie dir der Kleine davonzieht. :mrgreen:
Und DU Bald DRUCK haben wirst :lol:

fredy
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Re: Kinder?

Beitragvon LeonFR » Mi 9. Apr 2014, 08:23

Ich habe einen dreineinhalb Jahre alten Sohn. Der übt natürlich noch nicht gezielt.
Aber ich bleibe dran. :D Angetrieben durch mich, verschwindet er immer in unseren Schlafzimmerschrank, wo er eine 10 Jahre alte Mini Westerngitarre vorfindet. Die hab ich mir damals mit meiner ersten Billig-Konzertgitarre bestellt. Die schnappt er sich und dann gehts los. :mrgreen:
Einfach nur Abschläge. Rumms, Rumms, Rumms. 10 Jahre alte Stimmunstabile Stahlsaiten. :lol:
Aber er hat Spaß. Besonders gerne benutzt er dabei einen (Zitat) "Tsip". Gemeint sind meine Plektren,
von denen er dann alle durch die Reihe ausprobiert. Am Ende der Session stellt er dann bisher immer
fest, dass durch Reihe weg ausnahmslos alle Plektren nicht gut klingen. :lol:
Dazu singt er oft "Hänsel und Gretel" oder das "Mondbärlied" aus dem gleichnamigen Kinofilm.

Manchmal sitzt er mit der Gitarre aber auch nur da, schaut auf das Griffbrett und versucht irgendetwas
mit der Greifhand. Dabei beobachte ich ihn dann immer ganz still.

Mal sehen wie das weitergeht. Ich werde ihn natürlich weiter fördern, sollte er später einmal Interesse entwickeln.

Gruß Alex

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Re: Kinder?

Beitragvon sammy561 » Mi 9. Apr 2014, 08:56

Moin Eva,

bei uns war es nicht die Gitarre sondern das Schlagzeug. Unser "Kleiner" wollt schon mit 5 Schlagzeug lernen. Wir haben ihm dann gesagt, dass er mit 6 erst einmal die musikalische Früherziehung machen soll und dann entscheiden kann, ob er dann immer noch Schlagzeug spielen will. 2 Jahre hat er die Früherziehung hinter sich gebracht und mit 8 bekam er dann sein Schlagzeug. Gott sei Dank hatten wir einen super Schlagzeuglehrer gefunden den für Jan nicht nur Lehrer sondern auch Freund ist. Das ist sowas von wertvoll. Was sein Lehrer sagt ist Gesetz.

Jan übt zu Hause eigentlich gar nicht. Höchstens mal, wenn Vorspielen in der Musikschule angesagt war. Er ist allerdings so gut, dass es nicht auffält. Wenn der üben würde, könnte echt was aus ihm werden, aber ich will ihn da absolut zu nichts zwingen. Das letze halbe Jahr konnte er eh nichts machen, weil er es geschafft hat sich erst das Schienbein zu brechen und als das wieder einigermaßen OK war auf ein Longboard zu steigen und sich Elle und Speiche im rechten Arm zu brechen. Beide Male so, dass operiert werden musste. Seit vorgestern ist der Gips ab und ich habe mit ihm vereinbart, dass für die nächsten 20 Jahre kein Knochen mehr gebrochen wird. ;)

Blöd ist, dass kürzlich sein Lehrer aufgehört hat und Jan sich weigert bei einem anderen Lehrer weiter zu machen. Als der Arm noch heil war hat er sich mal eine unserer Gitarren gegriffen und meinte er könne ja auch Gitarre lernen. Sein großer Bruder, der hat sich Gitarre und Bass selbst beigebracht, hat ihm dann ein paar Akkorde gezeigt. Ich hab ihm noch Reinholds Buch gegeben und am zweite Abend haben die beiden das erste Stück zusammen gespielt. Aber auch hier ist es so, dass er keinen Bock hat sich die Namen der Akkorde zu merken. Papa guck mal ich kann schon ein E spielen, das ist ein D, mir doch egal.

Der Kerl hat ein unglaubliches musikalisches Talent, macht aber nichts draus. Ich will ihn aber nicht unter Druck setzen. Ich hoffe, dass er irgentwann von alleine merkt was er kann. Ich will es ihm nicht vermiesen. Es ist ja ein Hobby und soll Spaß machen. Mittlerweile ist er 14, da hab ich auch angefangen täglich zu üben.

Dafür hat unser Großer (mitlerweile 20) angefangen sich hin und wieder ans Schlagzeug zu setzen. Er hat nicht annähernd das Rythmusgefühl wie sein kleiner Bruder, aber auch er hat Spaß daran.

Und das ist die Hauptsache.

Ich habe mit 10 meine erste Gitarre bekommen. Nach 4 Stunden Unterricht hatte ich dann keine Lust mehr und hab die Gitarre in die Ecke gestellt. Mit 13 bekam ich dann ein Gitarrenbuch von Reinhard Mey geschenkt. Ich hab mir dann noch eins von Peter Bursch geholt und hab angefangen mir das ganze selbst beizubringen. Da war die Lust und der Ehrgeiz von ganz allein da.

LG
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You can't buy happiness,
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Re: Kinder?

Beitragvon eva » Mi 9. Apr 2014, 08:58

Das Stelle ich mir lustig vor : klein- Alex als 3 jährigr im Schrank Gitarre schrammeln - der bebende Schrank :mrgreen: Profiallüren hat er ja schon - die Pleks sind Schuld. Das ist ein tolles Alter, Alex, sie einfach laufen zu lassen. Warte ab, bald baut er mit Duplo seine Gitarre und will Saiten draufziehen :lol: Kjell baute am letzten WE mit Lego seinen Übungsraum, wobei seine dortigen Bandmitglieder als Figuren schon klar mit Klassenkameradennamen zugeordnet sind. Jetzt bastelt er das auf Garage Band um, da komme ich aber nicht mit :ugeek:

Fredy, sobald der von Dir skizzierte Fall eintritt, haben wir schon Lösungsplan B in der Tasche - Taschengeldentzug. Dann muss er seine Git verkaufen und Mama hat keinen Druck mehr :twisted:

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Re: Kinder?

Beitragvon korgli » Mi 9. Apr 2014, 09:04

Eva - Das ist dann Falsch :mrgreen:
Du musst dann das Management übernehmen - und musst nicht mehr üben.
Nur noch Kohle zählen. :mrgreen:
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Re: Kinder?

Beitragvon eva » Mi 9. Apr 2014, 09:17

Nix da fredy, aus ihm soll was ANSTÄNDIGES werden! Gitarre möge ihn nur soweit bringen, dass er den reichen Mädels gefällt, um sie dann auszunehmen :-) Soviel zu der elterlichen Altersversorgung.

Ansgar, ich vermute, spätestens mit 11, 12 folgen die Kids nur noch ihren eigenen Ideen, da wäre jeglicher " Druck" so verdeckt er auch sein mag, ohnehin kontraproduktiv. Da kann man nur anbieten und abwarten, genau wie Ihr es macht. Eure 20jahre Vereinbarung finde ich mehr als nur angemessen, Gips ist teuer genug ;) Dass Euer Großer nun noch anfängt - ausgerechnet in DEM Alter finde ich schon bemerkenswert. Interessant, dass er anfängt in ca der Zeit, wo der Kleinere quasi erst mal stoppt. Der dafür jetzt zur Git greift.

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Re: Kinder?

Beitragvon Ruby » Mi 9. Apr 2014, 11:33

Meine Große (10) war bei der Gitarren AG für spanische Gitarre, hatte aber ziemlich schnell keine Lust mehr.
Ihr dauerte das viele üben zu lange und war ungeduldg ( von wem sie das nur hat tzzzzz )

Meine Kleine (6) nimmt die Kindergitte mal in die Hand und dann ist auch schon wieder vorbei. Sie hatte die Geduld bis zur Hälfte von Happy Birthday auf der hohen E.

Mein Sohnemann(18) hat null Interesse an Musik.

Kommen also alle nach Papa. :cry:
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Re: Kinder?

Beitragvon Amber » So 25. Mai 2014, 22:28

Meine Große (7) saß neulich mit meiner Gitarre auf der Couch. Hat sich auch die ersten Griffe zeigen lassen (haha, wo ich ja schon so viele kann ^^). Es interessiert sie, aber einen Wunsch hegt sie da glaub ich nicht. Sollte es soweit kommen, werd ich sie dabei unterstützen.
Der Kleine (3 ) schrammelt gern auf seiner Spielzeuggitte rum. Leider fehlt ihr schon mind. eine Saite und die Mechanik muss mal repariert werden. Ich glaub der wird mal ein Rocker - getreu dem Motto : Gitarren gehören auf den Boden geschreddert :mrgreen: :mrgreen:
Aber mal ernsthaft, er ist schon recht musikalisch unterwegs für sein junges Alter. Bin mal gespannt. Ich fänds schön, wenn hier noch jemand Gitarre spielen lernt.
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für die Welt "

Mein Herzschlag ist ein Beat,
mit jedem Atemzug leb ich Musik.

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Re: Kinder?

Beitragvon Ruby » So 25. Mai 2014, 22:55

Meine kleinste (6) wollte Happy Birthday lernen und hat es auch geschafft. Meine Große(10) kann es auch aber in der Gitarren AG war sie nur noch genervt und war froh als das Halbjahr rum war. Jetzt blödelt sie nur noch mit der Gitte rum.
Bei meiner Kleinen muß ich mal schauen,wie es bei ihr weiter geht.

Ich übe ja eigentlich täglich. Manchmal kommt die Kleine und setzt sich dazu aber manchmal kommt dann. Ochhh übst Du schon wieder. Das nervt. :? :?
Kinder eben :lol: :lol: :lol:

Ach herjeee, habe ja schon gepostet. :oops: :oops: :oops: :oops:
Jetzt kann sie Happy Birthday wie schon geschrieben ganz :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Kinder?

Beitragvon Andreas » Mo 26. Mai 2014, 16:36

Ich glaub der wird mal ein Rocker - getreu dem Motto : Gitarren gehören auf den Boden geschreddert :mrgreen: :mrgreen:
:lol:

Bild
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

Gitarren: Takamine EG568c, Fender CD60, Faith FS Natural
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Re: Kinder?

Beitragvon eva » So 15. Jun 2014, 08:57

Ich verstehe den ganzen Quatsch um Kindergitarren nicht. Mal von einem gewissen Alter angefangen. Da haben wir schon einiges erlebt. Unser 8jähriger ist seinem Alter nach völlig im Größen-Durchschnitt. Einige in seiner 2. Klasse sind grösser, andere noch etwas kleiner gewachsen . Jungs wie Mädels.
Als erstes bekam er in einem Fachgeschäft eine 1/4 Größe Akustik verpasst. Für mich rein optisch wie ein Erwachsener auf einem Dreirad. Der Klang - grauenvoll. Was nicht NUR am Anfängerdasein lag.
OK, der Weg ging ohnehin schnell zur E. Eine recht klein ausgefallenen LP hatte er sich ausgesucht, 62,8 Mensur. Also normal. Mit der spielte er ganz locker - bis ihm ein Gitarrenlehrer den Vogel in den Kopf trieb - die sei doch für den armen Jungen viel zu gross, darauf könne er doch nie lernen. Armes Kind. Kapo mindestens in den 5. Bund. Danach war die kindliche Psyche schon mal angegriffen. Quatsch fand ich als laue das, konnte er doch mühelos das volle G greifen, nur als Beispiel .Aber das Kind ging ab dann verkrampft an seine LP. Das wollten wir natürlich überbrücken.
Wir also bei Th... eine kleine Strat gekauft für knappe 90 Euro - wobei die Mensur im nachträglichen Vergleich kaum kürzer war. Der Klang hingegen war deutlich schlechter, obschon ich sofort erst mal bessere Saiten aufzog. Von der Stimmstabilität mal ganz zu schweigen... Mit dieser Kinder-E hatte er dann täglich 15 Minuten gespielt und danach gleich 15 Minuten weiter auf seiner "alten" (Mama's Pädagogik eben). Das ging so 4,6 Wochen.
Ich bekam es gar nicht richtig mit - irgendwann begann er mit dem Üben viel lieber auszuprobieren, nahm sich immer eine andere Git - ausser natürlich der Kinderstrat. Meistens spielt er jetzt mit meiner, 64er Mensur, was der ehemalige GitLehrer sagte, hat er wohl vergessen. Mit der spielt er nicht besser - aber auch keinen Deut schlechter.

Nachträglich meine ich, dass ab einem bestimmten Alter und Normalgröße, alles was mit Kinder-Git im Zusammenhang steht - reine Marketingidee ist. OK, uns hat der 6 wöchige Umweg glücklicherweise "nur" 90 Euro gekostet um die kindliche Psyche nach Verwirrung über diesen Lehrer wieder freizuschaufeln. Die KInderstrat geht jetzt als Spende in den Musikraum der Grundschule hier, vllt fängt damit ein anderes Kind noch an. Die erste Akustik-Git konnten wir glücklicherweise nahtlos in eine Amp tauschen.

Ärgerlich aber, dass Profis - (Verkäufer kann ich ja noch in ihren Interessen verstehen, auch wenn nicht gerade löblich) wie manche konservativen Lehrer so wenig Vertrauen in die Fähigkeiten, Handling, der Kinder setzen. Und wie schnell sie Kinder ihr Selbstvertrauen nehmen können. Klar schreibe ich hier nicht von 5jährigen, aber ab ca 7 Jahren (und vorher beginnen die wenigsten Kinder) könnten die meisten Kinder, sofern durchschnittlich im Wachstum - ganz locker auf einer völlig normalen E spielen. Selbst meine Western spielt Kjell wie selbstverständlich. Und gerne. Ich lasse ihm da die freie Wahl,soll er nehmen und ausprobieren, was da steht, nur als er mit der Western kürzlich beim Cowboyspielen durch den Garten raste gabs die ganz dunkelrote Karte. :shock:

Das mal so als Zwischendurchbericht.

LG, eva

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Re: Kinder?

Beitragvon korgli » So 15. Jun 2014, 11:46

Hi
Da bin ich voll und ganz deiner meinung.
Klar gibt es immer ausnahmen. Aber grundsätzlich meine ich wenn es geht dann gehts.
Klang. Naja ist vielfach geschmacksabhängig.

Fredy
Klein wegen iphonegetipsel :-)
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Re: Kinder?

Beitragvon Ruby » So 15. Jun 2014, 15:59

Wurde schon mal hier gepostet.
Da kann man aber mal sehen, was bei Kindern und großen Gitarren so möglich ist :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Aber die Kleinen tun mir trotzdem Leid.

https://www.youtube.com/watch?v=gSedE5sU3uc
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Re: Kinder?

Beitragvon eva » So 15. Jun 2014, 16:18

Da darf ich mal sehr pauschal meinen, dass mir so ziemlich jedes nordkoreanische Kind Leid tut....

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Re: Kinder?

Beitragvon korgli » So 15. Jun 2014, 16:59

:mrgreen:

Bin leider NICHT GANZ euerer Meinung.

Wobei Nordcorea - naja - tut mir das ganze Volk leid um solche Tyrannen...

Aber manche sehen das als "Normal" an.
Weil die völlig anders aufwachsen.
Grad so könnte man alle Religiösen Sachen aufzählen.
Und Kopftuch weil sie es so gewohnt sind...
Ich bin kein Befürworter von Zwängen usw.
Aber unsere Auffassung ist nicht immer die Einzige, die die Menschen glücklich macht.
Man könnte auch Vegetarier oder sonstige Sachen aufzählen - ich denke nicht, dass DIE leiden. ??
Denn es ist letztendlich schon auch ein Sache des Kopfes.
Man sollte nicht immer nur seine Überzeugung als die Einzige sehen.
ABER - ist schon so, dass manche Kinder zu sehr gedrängt werden - gibts aber auch bei uns -
Halt Karriere um jeden Preis usw....

Ja Themal wurde schon mehrmals diskuttiert - aber immer wieder interessant. ;)

fredy
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Re: Kinder?

Beitragvon karioll » So 15. Jun 2014, 17:13

Fredy, das unterschreibe ich! Ohne Hintergundwissen über die wirklichen Verhältnisse, Ursachen und Folgen, ist eine Einschätzung nicht möglich.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Kinder?

Beitragvon eva » So 15. Jun 2014, 18:55

Ja, ja, das kommt dabei raus, wenn man betont pauschalisiert... ;)

Spontan dachte ich auch eher an den immensen Waffenexport dieses Landes, die gerade so aktuell sind.
Das passt aber sicher nicht hierher...
Genauso, dass ich jegliche Diktatur an Menschen grausam finde. Passt auch nicht, ich weiss ja.

Ob diese Zwerge wie Marionetten wirkend (nach unseren westeuropäischen Empfindungen) glücklich sind, vermag wohl niemand zu beurteilen...

Vllt täte diesem Staat mal mehr Volksentscheide gut? Ich kenn da ein Land, das gut und gerne davon einige abgeben könnte. :mrgreen:

LG!eva

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Re: Kinder?

Beitragvon korgli » So 15. Jun 2014, 19:03

:mrgreen:
Auch in der Schweiz ist nicht alles Gold was glänzt.
Ganz und gar nicht.
Und wenn man hört wohin Germany Waffen exportiert...
Die ach so seriöse USA so alles macht, was nicht so toll ist..
Alle kaufen Zeugs Made in china (ich auch) und finden geiz ist geil toll...
usw usw...

Menschen sind halt nicht das Wahre - sorry - ich mag darum Tiere mehr.
Obwohl auch da manches grausam erscheint.

Aber geht ja um Kinder hier - und die sind leider nur ein Ergebnis der VOR-Bilder.
Meine Jungs sind übr. toll ;) :mrgreen:

fredy
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Re: Kinder?

Beitragvon eva » So 15. Jun 2014, 19:17

:

Aber geht ja um Kinder hier - und die sind leider nur ein Ergebnis der VOR-Bilder.
Meine Jungs sind übr. toll ;) :mrgreen:

fredy

ahhhh ja, dann weiss ich damit, dass Deine Jungs glücklicherweise nicht zu den 11 Schweizern gehören, die soeben in Brasilien versuchen, das Runde in das Eckige zu bekommen... *gääähn*

:mrgreen:


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