Üben auf der Konzert- und Westerngitarre

[Horst1970]

Hallo zusammen,

mir stellt sich die Frage, ob gerade in der Lernphase vom abwechselnden Üben auf der Konzertgitarre und Westerngitarre abzuraten ist. Frage mich, ob man es sich als Anfänger nicht zu schwer macht, indem man quasi parallel auf den verschiedenen Gitarrentypen übt. Ist es nicht so, dass gerade im Hinblick eines erstrebenswerten schnelleren Griffwechsels Probleme auftreten können? Mir fällt es zum Beispiel sehr schwer, vom breiten Griffbrett mit Nylonsaiten zum schmalen Griffbrett umzuschalten. Klar, dass das zu den typischen Anfängerproblemen zählt. Frage mich aber, ob ich nicht den positiven Lernfluss unterbreche, wenn ich mich jetzt zum Beispiel nach ein paar Tagen fruchtbaren Lernens auf der Konzertgitarre plötzlich der Westerngitarre widme.

Wie handhabt bzw. habt Ihr das im Anfängerstadium gehandhabt? Sollte man sich nach ein paar Monaten für einen Gitarrentypen entscheiden bzw. es am Anfang gar nicht erst auf zwei Gitarrentypen parallel versuchen?

Gruß
Horst

[Reinhold]

Spiele einfach so, wie es dir am meisten Spaß bereitet, die Umgewöhnung wird dir immer leichter fallen. Wenn du es als zu schwierig empfindest, nimm nur ein Modell, ist eigentlich egal. Hauptsache du spielst...

[Horst1970]

Danke für eure beiden schnellen Antworten. Dann besteht also nicht die Gefahr, dass ich mich irgendwie verzettele und der Wechsel sich beim Üben als kontraproduktiv erweisen könnte. Sind ja auch keine verschiedenen Instrumente. Ja, Spielen ist wichtig, also gerne auch im Wechsel. OK, wenn mir die Konzertgitarre derzeit eher behagt, werde ich mich dieser mehr widmen, kann dennoch gerne am Wochenende auch mal kurz zur Stahlsaitenklampfe greifen.

Gruß
Horst

[sowatt]

Ich übe auch auf beiden Typen allerdings immer ziemlich Zeitnah.
Und meine Konzertgitarre hat auch nur eine Breite von 46mm am
Sattel. Da ist der Unterschied nicht ganz so gewaltig.

Grüße
sowatt

[glueheis]

Also ich kann nur sagen, dass mir das Spiel auf der Westerngitarre leichter fällt.
Das Griffbrett ist dünner und die Saiten kraftvoller. Insgesamt brauche ich weniger Kraftaufwand...
Aber wahrscheinlich nimmt das jeder anders war...

[Jeanette]

Ich habe die ersten 3 Monate auf einer Konzertgitarre gespielt, mir dann noch eine Westerngitarre gekauft. Ich empfand den Wechsel zur Western problemlos, aber wenn ich dann wieder die Konzertgitarre nahm, fiel mir der Wechsel schwerer. Barree habe ich übrigens zuerst auf der Western geübt ... fand ich persölich einfacher
Ich spiele jetzt etwas über ein Jahr und habe mittlerweile keine Probleme mehr mit der Umstellung .. naja .. aber nur noch wenig *lach*
Allerdings habe ich Vorlieben entwickelt. Auf der Konzertgitarre übe ich das Melodiespiel und das Zupfen - ohne Plektrum, auf der Western spiele ich nur mit Plektrum und nur Liedbgleitung durch Anschlag.

Ich glaube, da fühlt jeder anders

[korgli]

Hi
Sei Multitaskfähig. Naja kann auch hintereinander sein.
Ich finde es absolut OK - sogar gut, wenn man divereses macht.
Man lernt überall was.
Denk mal nach. Als Baby lernt man auch nicht nur 1 Ding.
In der Schule gibt es Rechnen, schreiben, zeichnen usw.......

Also ich habe schon immer quer durcheinander gelernt.
Ich liebe das chaotische System.
und die Chaostheorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung

fredy