Nun über ich zusätzlich noch den Wechsel von D auf G. D und G sind so Grundverschieden das dort der Wechsel für mich recht schwierig ist. Komme damit aber auch schon vorran. Lieder könnte ich derzeit mit G noch nicht spielen aber wenn es weiter so vorran geht wie die letzten Tage dürfte das nicht lang dauern.
Hm, es geht in einer etwas anderen Variante ...
"Eigentlich" soll G-Dur
so gespielt werden: Ringfinger E3, Mittelfinger A2, Kleiner e3.
Es ist aber viel angenehmer, praktikabler und "würziger" in dieser Variante:
Mittelfinger E3, Zeigefinger A2, Ringfinger B3, Kleiner e3
Der Ringfinger spielt ein D, das schon vorhanden ist, nämlich offen gespielte D-Saite (D0). Das gibt eine Betonung im Diskant (der höhere Ton) und gibt mehr "Flavour".
Schöner Nebeneffekt, dadurch, dass der Zeigefinger bereits gesetzt ist (A2), brauchst du die Greifhand eigentlich nur etwas zu drehen, wenn du zum E-Dur wechselst:
Der Zeigefinger geht von A2 auf G1, Mittelfinger von E3 auf A2, Ringfinger von B3 auf D2 (Kleiner lösen). Mach diesen Wechsel einmal gaaaaaanz langsam und beobachte, wie sich dabei die Hand etwas dreht.
Der andere Wechsel ... D auf G
D = D0, G2(Z), B3(r), e2(K)
G flavoured = E3(M), A2(Z), D0, G0, B3(R), e3(K)
Ausgehend von D ...
Dein "Anker" ist der Ringfinger, der auf B3 steht und dort bleibt. Löse Z+M und setze während der Bewegung K auf e3. Damit hast du (wenn du die Basssaiten nicht anschlägst schon ein gewürztes G). Wenn du den K auf e3 gesetzt hast, sollten Z+M den Weg nach oben geschafft haben. Setze sie auf E3 (M) und A2 (Z).
Rückwärts funktioniert ähnlich.
Probier da mal aus. Langsam anfangen, versteht sich.
Und wenn du das ein paarmal gemacht hast, dass es mehr oder weniger "unfallfrei" läuft, weißt du, warum die Folkleute oder Fingerstyler bei dem gleichen Akkord irgendwie anders klingen.
Viel Spaß beim Üben
Ralf