Für Elise

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Ruby
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Für Elise

Beitragvon Ruby » Mo 25. Nov 2013, 18:56

Hallo und guten Abend

Nachdem ich Greensleeves so gut gemeistert habe und ich einen leichten Drang zu klassischen Musik verspüre, möchte ich seit heute "Für Elise" von Beethoven lernen.
Dafür habe ich auch schon TAB´s aufgetan und habe evtl. ein Problem.

Den ersten Teil mit der Wiederholung kann ich schon. Jetzt ist mir aber vom ersten Teil zur Wiederholung ein Unterschied aufgefallen, wo ich mir denken könnte, das evtl. nicht so sein sollte.

Oder stimmt es doch so?

Vielen Dank schon mal im Voraus ;)
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Re: Für Elise

Beitragvon Lackwod » Mo 25. Nov 2013, 20:00

Netti, spiele einfach wie notiert. Hört es sich an? Dann ist es gut. Wenn nicht, spiele etwas anders, statt 1. Bund die Leersaite oder 2. Bund usw. ganz nach deinem Belieben, irgendwann merkst, oh, das ist jetzt stimmig. Fertig.
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Mo 25. Nov 2013, 20:07

Ich sehe, das Gitarrenspielen wohl noch etwas zu verbohrt :-)
Ich habe immer die Angst, das eine Veränderung dann irgendwie nicht mehr geht, es also nicht mehr das Lied ist.
Aber ich habe mittlerweile gemerkt, das es von jedem Stück unzählige TAB´s gibt.
Also wirds wohl ich so schlimm sein, wie Du schon schreibst.
Selbst etwas zu verändern traue ich mich noch nicht. Dazu bin ich viel zu unerfahren. Auch mein Gehöhr. :)
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Re: Für Elise

Beitragvon Lackwod » Mo 25. Nov 2013, 20:19

Ja, Ruby, aber so trainierst du dein Gehör!
Habe keine Angst oder Respekt davor, Musik ist so vielfältig, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Und wenn du meinst, es klingt, dann spiele es so, es ist dann dann eigene Interpretation!
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Mo 25. Nov 2013, 20:32

Danke Dir

Jetzt brauche ich mir über solche Kleinigkeiten keinen Kopf mehr machen.

Hoffe nur noch, das ich das Stück jetzt noch ganz schaffe und es dann auch mit dem richtigen Rythmus halbwegs sauber spielen kann.

Da kommt dann zur gegebener Zeit ein Video oder ein Audio

Update
So habe jetzt nochmal kurz vorm schlafen gehen üben wollen und merke das diese winzige Stelle mich kirre macht. Ich spiele jetzt die Wiederholung auch so wie oben, sonst werd ich noch blöd in der Birne. :lol: :lol: :lol:

Nochmal Update

Habe gesehen, das wenn ich das wie oben spiele noch eine Veränderung kommt und jetzt hat es mir keine Ruhe mehr gelassen und musste weiter probieren ( oh man ich muss früh aufstehen :? ) Jetzt ist der Knoten geplatzt (wie Ina so schön schreibt) und ich kann es wie auf den Taps geschrieben spielen.
Hoffentlich morgen dann auch noch :o
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Mi 11. Dez 2013, 12:53

Hallo mal wieder

Hatte heute ein tolles Erlebnis, das mir zeigt, das es aufwärts geht.
Erst dachte ich mir ja das Für Elise vielleicht doch ne Nummer zu groß für mich ist. Naja habe ein drang nach schwierigen Teilen.
Aber dann nachdem ich mehr als die Hälfte gelernt hatte und heute einen weiteren Teil lernen wollte ist etwas super schönes passiert.
Ich den Teil gespielt, den ich konnte und danach habe ich nach den TABS weiter gespielt, ohne auf die Gitarre (Spielhand) zu schauen. Sonst ist das immer ein gewurschtel. Tab schauen, Finger der Greifhand zurecht legen, Spelhand gucken und einmal mit dem Finger gezupft , wieder zum den TABS usw.usw.
Habe mich echt riesig gefreut. Das motiviert einen ungemein dran zu bleiben.
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Fr 13. Dez 2013, 21:33

Hallo Foris

Jetzt nachdem ich das Stück komplett gelernt habe, gibts jetzt ein Übungsmittschnitt.
Ist natürlich noch zu langsam gespielt und hier und da hakts auch noch aber die Zeit bringt ja bekanntlich die Verbesserungen.

Es ist auf jeden Fall schwerer als Greensleeves obwohl sich da so viel wiederholt.

https://soundcloud.com/ruby5555/f-r-eli ... mitschnitt
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Re: Für Elise

Beitragvon Hawky » Fr 13. Dez 2013, 23:23

Hi Ruby,

ist dir doch gut gelungen und das fließende Spiel kommt mit der Wiederholung!
Von mir ein Daumen nach oben! Aber dran bleiben, jetzt nicht als erledigt weglegen.

LG Uwe ;)

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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Sa 14. Dez 2013, 08:59

Danke :D

Erledigt ist es erst, wenn ich es im richtigen Tempo und Rythmus spielen kann :mrgreen:
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Re: Für Elise

Beitragvon sowatt » So 15. Dez 2013, 17:23

Das klingt doch gut. Und richtig flüssig wird es dann wenn Du die Tabulatur nicht mehr brauchst.
Spielst Du das mit Plektrum? Wenn ja, dann finde ich das sogar noch besser.
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Viele Grüße
sowatt
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » So 15. Dez 2013, 17:44

Danke

Die Tabs brauche ich nicht mehr. Habe jetzt alles in der Birne :-) Übe schon fleißig an der richtigen Geschwindigkeit.
Nein, ich spiele es ohne Pleck. Man muss mehrere Saiten gleichzeitig zupfen. Da geht das mit dem Pleck nicht. Oder doch????
Wenn ja, wie geht das dann?
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Re: Für Elise

Beitragvon sowatt » Di 17. Dez 2013, 17:09

Doch das geht schon, nennt sich "Chicken Picking"

Schau mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=lAd580A3mQE
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Viele Grüße
sowatt
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Di 17. Dez 2013, 19:52

Wow, ist ja krass, das sowas geht. Ist aber echt ne Nummer zu groß für mich.
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Do 19. Dez 2013, 13:00

Hallo nochmal

Ich habe leider wieder ein Problem mit dem Stück

Die Geschwindigkeit.
Problem 1 desto schneller ich es versuche, desto mehr verfehle ich die Saiten auf dem Griffbrett.
2. Irgendwann muß ich ein a greifen, was irgendwie auch nicht will, obwohl das ein leichter Akkord ist.

Ich bekomme es einfach nicht hin schnell und flüssig zu spielen. Seit dem letzten Audio hat sich alles verbessert aber eben nur in der langsamen Version.
Wie lange brauche ich denn noch? Bei Greensleeves ging es schneller, habe ich das Gefühl.
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Re: Für Elise

Beitragvon karioll » Do 19. Dez 2013, 14:00

Wiederhole isoliert die Stellen, die nicht gehen, 100x, 200x....Wirklich nur die einzelnen Takte

Oder

geh mit dem Tempo runter bis dahin, wo es gut geht, spiele mit Metronom dabei und nimm immer wenn es gut ging, die Geschwindigkeit um 2 bpm hoch.

oder

benutze dabei den Amacing Slow Downer (Programm zum langsamen Mitspielen und Möglichkeit, die Geschwindigkeit in kleinen Schritten zu erhöhen.)

Oder

benutze den Trainingsmodus bei Tux-Guitar, mit langsam beginnen und immer 1 bpm schneller werden bei jeder Runde.

Das ist der schnellste Weg, es zu lernen.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Do 19. Dez 2013, 15:40

OK, ich brauche nur wieder mal mehr Geduld und Zeit. Ich setze mich wieder mal unter Druck wie ich merke.
Kanns nicht abwarten richtig spielen zu können.
Ich werde mal die Methoden probieren.
Danke
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Fr 20. Dez 2013, 08:59

Puuuuh

Mit Für Elise habe ich mir ja echt was aufgeladen. Ich muß mir echt leichtere Stücke suchen. Aber es ist einfach soooo schön.

Hier ist ein weiterer Übungsmitschnitt. Alles etwas schneller. Nur in der Mitte bei a hakts wieder. Aus Angst das ich es nicht sauber greife, hängts immer. Da werde ich bestimmt noch eins oder zwei Wochen brauchen. Da ich beide Audios da habe, könnt Ihr direkt vergleichen.

Ist das Tempo jetzt ok oder muß ich noch schneller.

https://soundcloud.com/ruby5555/f-r-eli ... itschitt-2
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Re: Für Elise

Beitragvon Jupp » Fr 20. Dez 2013, 22:20

Hallo Ruby, das machst du doch schon recht gut.
In einer Woche wird es noch flüssiger und in 2 Wochen ist es dann schon fast Perfekt.

Gruß Jupp
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Re: Für Elise

Beitragvon bluegrassfamily » Sa 21. Dez 2013, 07:10

Hallo Ruby,

jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu. Ich bewundere deine Hartnäckigkeit und deine Begeisterung. Das ist das Wichtigste, da man am schnellsten über Motivation lernt. Ich möchte dir noch einen Tipp mitgeben: Gib deinem Gehirn die Zeit, Automatismen ans Rückenmark abzugeben. Klingt jetzt komisch, ist aber so. Beispiel Autofahren. Am Anfang muss alles für sich geübt werden, jede Bewegung ist neu für das Gehirn. Wenn es dem Hirn langweilig wird, gibt es die Automatismen (Kuppeln, Schalten, Gas geben) ab und du kannst dich mit deinem Beifahrer unterhalten. Der Rest geht wie im Schlaf. Das braucht aber Zeit. Wenn du nicht weiterkommst und viel geübt hast, mach mal eine Pause und fass das Stück eine zeitlang gar nicht an. Spiel was anderes schönes. Dann komm zurück und versuch´s noch mal. Du wirst überrascht sein. Dein Gehirn hat sich alles gemerkt und vielleicht schon vieles auf der Festplatte abgespeichert.

Zum Thema "etwas genau nachspielen". Auch das ist eine gute Idee. Genaues Kopieren hat noch nie geschadet, das haben ALLE guten Gitarristen am Anfang gemacht und es ist wichtig, um sein eigenes Spiel zu entwickeln. Je länger du spielst, desto mehr wirst du dich davon entfernen und das ist auch gut so. Wir lernen am Anfang das Alphabet, lesen Kinderbücher, Jugendbücher und dann Romane. Manchmal mischt es sich, andere können es schneller und besser und wenige schreiben selbst Bücher. So ist es auch in der Musik.

Viele Hits sind erst entstanden, weil das Original ganz anders interpretiert wurde (With a little help from my friends: Beatles-Hit durch Joe Cocker, die meisten Dylan-Lieder haben andere zum Hit gemacht).
Und auch dein Thread hat mich dazu bewegt, dieses "Elise" einmal zu spielen. Klar kannte ich es, aber ich hab´s noch nie gespielt. Es ist wirklich schön und macht unheimlich Spaß.

Ich wollte es unbedingt mit Plektrum spielen und hab ein paar Ideen dazu entwickelt (kein Chicken Picking ;) , kann ich auch nicht). Ich verwende beim zweiten Durchgang eine Technik, die sich "Floating" nennt. Damit bekommt das Stück eine eigene Sphäre und um die zu erreichen, geht es eben nur mit dieser Technik. Das fand ich dann wieder interessant... Ich hatte mir nämlich die Frage gestell: Wie würde ich das eigentlich spielen?
Was ich damit sagen will: Alles, was wir in der Musik tun, beeinflusst irgendwie andere. Ohne dein Posting hätte ich mich nie mit dem Lied beschäftigt. Jetzt ist etwas entstanden, was vielleicht wieder andere beeinflusst.

Und deshalb möchte ich es dir auch nicht vorenthalten, Datei im Anhang.

Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und weiterhin diese tolle Motivation.

Liebe Grüße

Reinhold
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Elise - Floating-Technik.mp3
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Sa 21. Dez 2013, 11:42

Hallo Reinhold

Erst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich bin da leider nicht der große Schreiber :oops:

Es ist wie immer die fehlende Geduld die mir zu schaffen macht. Das Gehirn und der andere Rest, der da so mit eingebunden ist, braucht natürlich seine Zeit, was mir bei üben allerdings nicht in den Dickkopf will.
Spätestens wenn meine Finger so schmerzen, das ich sie nicht mehr auflegen kann, mache ich Pause.
Mein Problem ist, das ich nicht jeden Tag und zu jeder Zeit üben kann und da setze ich mich zuviel unter Druck, einen Erfolg zu haben, bevor ich wieder ein par Tage nicht spielen kann.

Nun zu Deiner Version.
Sie hört sich wunderschön an.......aber ,ja , jetzt kommt das große ABER. Es hat vieles von Elise, hört sich aber an einigen Stellen nicht mehr so nach elise an. Da fehlt irgendwie so das typisch klassische. Da bin ich von der Einstellung her warscheinlich etwas verbohrt. Tut mir sehr leid, aber das kann ich irgendwie nicht so ablegen.
Aus Gründen, die ich nicht weiter erwähnen möchte, habe ich fast 20 Jahre ohne jegliche Musik gelebt. Weder klassisch noch HIP HOP, Rock o.a. In der Schule lernt man Musik nach Schulplan. So konnte ich musikalisch in keinster Weise kreativ werden. Klar möchte ich das jetzt nachholen, aber man kann meistens nicht über den eigenen Schatten springen.
Für mich sind Abweichungen schon möglich und auch in gewisser weise schön aber es muss den eigentlich Stil und das Stück schon wieder geben.
Aber ich muss auch sagen und zugeben, das ich von Musik wirklich keine Ahnung mehr habe. In der Zeit hat sich soviel geändert.
Die neue Musik von Heute kann ich gar nicht hören. Wenn ich so manchmal mitbekomme, was so in den Charts läuft, werde ich nur traurig. Die Videos dazu mit halbnackten Frauen finde ich widerlich. Ich habe mehr das Gefühl das es um Selbstdarstellung als um Musik geht. Das war früher vielleicht auch schon so aber nicht so ausgeprägt wie heute.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung und hoffe das sich niemand von mir angegriffen fühlt.
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Re: Für Elise

Beitragvon bluegrassfamily » Sa 21. Dez 2013, 12:23

Hallo Ruby,

Musik hat einfach auch ganz viel mit persönlichem Geschmack zu tun. Wenn jemand ein Instrument zu spielen beginnt dann meistens, weil man irgendetwas Note für Note können möchte. Das war bei mir ganz genau so. Das hab ich mindestens 10-15 Jahre so gemacht. Das war auch gut so, weil man dadurch die Grundlagen kennenlernt. Und ich hab fast alles abgelehnt, was nicht genau meinen Vorstellungen entsprach oder das Original repräsentierte.Wenn ich Leute gehört habe, die Werner Lämmerhirt nachgespielt haben, konnte ich dir jede Note sagen, die anders war als das Original. Heute ist es bei mir fast andersrum geworden. Das reine Nachspielen wird irgendwann ein bisschen langweilig, man erarbeitet sich mit der Zeit eben Fähigkeiten, mal die Stücke etwas anders zu interpretieren. Und es ist ganz normal, dass das manchen gefällt und manchen eben nicht.
Und wenn jemand - so wie du eben ;) genau auf dem Trip ist "Ich will das so und nicht anders spielen!" ist das ganz normal, dass man sagt "Ist schon ganz schön, aber nicht so mein Ding".

Ich wollte dir nur Mut machen, das alles eben nicht so eng zu sehen, viele Wege führen nach Rom.

In diese Sinne noch eine schöne Vorweihnachtszeit.

Liebe Grüße

Reinhold

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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Sa 21. Dez 2013, 13:00

Danke Reinhold

Ich werde bestimmt noch so einiges ändern. Wer weiß schon wohin mein Weg führt :mrgreen: :mrgreen:

Dir wünsche ich ebenfalls ein frohes Weihnachtsfest und wenig Stress in der Vorweihnachtszeit.
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Fr 10. Jan 2014, 21:37

Guten Abend alle

Ich konnte leider ne Weile nicht kommen, da mein Laptop kaputt war. Jetzt habe ich ein neues, habe aber das alte wieder und warscheinlich das letzte mal repariert. Das Win 8 vom neuen ist ja die Hölle :-)

Habe aber trotzdem zwischenzeitlich etwas üben können, sodass ich jetzt eine finale Version habe.

Ich habe versucht etwas gefühlvoll zu spielen, was mir irgendwie nicht so richtig gelungen ist. Weiß auch nicht woran das liegt.
Trotzdem ich die Saiten schnell wechseln muss, versuche ich sie soweit es geht irgendwie ausklingen zu lassen.

Was ist der Trick dabei? Ich sehe andere die das gleiche spielen, bei denen es sich aber harmonischer und nicht so abgehackt anhört.
:? :?
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Re: Für Elise

Beitragvon moonlight » Fr 10. Jan 2014, 23:29

Was ist der Trick dabei? Ich sehe andere die das gleiche spielen, bei denen es sich aber harmonischer und nicht so abgehackt anhört. :? :?
Vielleicht spielen diese anderen schon 30 Jahre Gitarre? Wer weiß das schon bei diesen YouTube Videos?
Versuche aber mal, die Melodietöne etwas kräftiger anzuschlagen, als diese Fülltöne. Dann gefällt es dir vielleicht besser.
Ansonsten finde ich aber, dass das schon ganz gut läuft, Ruby.
Fleißig weiterüben, das wird! :D

Gruß Iris
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Re: Für Elise

Beitragvon Ruby » Sa 11. Jan 2014, 10:31

Danke Moonlight

Ja, die spielen bestimmt schon länger. Ich bin ja sowieso froh, das ich es überhaupt hinbekommen habe;-)
Aber es wäre eben schöner, wenn ich es mit mehr Gefühl spielen könnte.

Mir gefällt mein eigenes Spiel aber wenn man so den Profis zuhört, kann man rundherum alles vergessen und man hört nur noch das Stück.
*Seufsz* Ob ich da je hinkommen werde. Wohl eher nicht. :cry:

Video Für Elise
http://www.youtube.com/watch?v=zmcSyEv5zI0

Der kleine Finger nervt richtig. Der will einfach nicht bei den anderen bleiben. :evil: :evil:
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