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Hier könnt ihr eure eigenen Gitarrenvideos zur Diskussion stellen...
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Andreas
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Beitragvon Andreas » Fr 17. Mai 2013, 16:16

Auch wenn ich in letzter Zeit weniger Zeit im Forum verbringe, heisst das noch lange nicht,
das ich nicht mehr spiele. 8-)

Vor ca. 4 Wochen hatte ich eine Phase, in der ich fast aufgeben wollte ... :shock:
Ich hatte ja mal von meinem Problem mit Em bzw. dem Wechsel von Em auf D berichtet.

Das gleiche Prob holte mich beim Wechsel von A nach E oder Em und umgekehrt wieder ein.
Das erweiterte G hatte ich erst mal ausgelassen, das sah so schwierig aus. :oops:

Naja, die Wechsel wollten auf jeden Fall nicht gelingen, jedenfalls nicht im Rhythmus.
Irgendwann hatte ich dann den Kaffee auf, eine Erkältung kam auch noch hinzu, und ich
habe dann die Gitarre für 4 Tage weggehängt.

Die Erkältung ging und die Lust zum Üben kam wieder.
Habe dann meine Erwartungshaltung runtergeschraubt, eure Tips befolgt und einfach stoisch weitergeübt.
Die Tage vergingen ... 8-)

Und eines Tages nehme ich wie jeden Tag meine Gitarre und plötzlich klappt es!!!! :P
Manchmal verspätet sich noch der Zeigefinger bei E, aber es wird immer besser.

An dieser Stelle noch mal meinen Dank an euch!! :D

Mittlerweile kann ich auch schon den 3/4 Takt, Am und den Mut zum erweiterten G habe ich auch wieder gefunden.
Lag wohl an der Erkältung ... 8-)
Es läuft! :lol:
Wenn das so weitergeht, schaffe ich mein geheimes Ziel, das Buch in 12 Monaten durchzuhaben vielleicht doch noch.

Habt ihr schon mal bemerkt wie hypnotisch das Lied "Hejo, spann den Wagen an" sein kann?
Nur 3 Zeilen und 2 Akkorde und dennoch kann ich mich da so reinsteigern, das ich auch nach dem
20. Mal noch nicht aufhören möchte.
Wenn ich mal wieder ganz mutig bin, lade ich mal ein Video hoch.
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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moonlight
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon moonlight » Fr 17. Mai 2013, 16:24

Schön, dass du dabeigeblieben bist, Andreas.
Es gibt immer mal so Phasen, wo man das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten - und dann platzt plötzlich wieder ein Knoten.

"Hejo, spann den Wagen an" ist ja ein Herbstlied. Bestimmt hast du bis zum Herbst den Mut gefasst, uns das vorzuspielen... :D

Gruß Iris
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Mary
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Mary » Fr 17. Mai 2013, 16:40

Super Andreas! Mit Deinem neugewonnen Mut machst Du mir auch wieder Mut! Es scheint tatsächlich so zu sein, daß es irgendwann für jeden eine Art Stillstand gibt. Zwar habe ich die Gitarre bis jetzt noch nicht auf die Seite gestellt - dafür habe ich einen zu großen Dickkopf :mrgreen: - aber es nervt schon, wenn man das Gefühl hat, es geht einfach nicht weiter voran :?

Hilft nix. Muß ich halt schön weiter meinen Wechsel D - G üben. Ach ja, und die Kletterübung... *seufz*

Andreas, wir schaffen das!!! ;)
Liebe Grüße
Mary
____
Eure Bild- und Tondateien kann ich mir wegen technischer Einschränkungen leider nicht ansehen/hören :cry:

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Andreas » Fr 17. Mai 2013, 17:24

"Hejo, spann den Wagen an" ist ja ein Herbstlied. Bestimmt hast du bis zum Herbst den Mut gefasst, uns das vorzuspielen... :D
Irgendwie setzt mich das jetzt gerade unter Druck ... :mrgreen:
Mit Deinem neugewonnen Mut machst Du mir auch wieder Mut!

Andreas, wir schaffen das!!! ;)
Das freut mich und natürlich schaffen wir das! 8-)

@Reinhold
Ich habe vor ca.2 Wochen doch mit dem Allroundschlag 2 begonnen, der Allroundschlag 1 war mir fad geworden. :mrgreen:
Mittlerweile habe ich den auch im Rückenmark. :D
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Reinhold » Fr 17. Mai 2013, 17:46

@ Andreas,
dann lass mal wieder was von dir hören, bin gespannt...
Viele Grüße
Reinhold

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Ralf
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Ralf » Fr 17. Mai 2013, 17:48

@Andreas & alle

Diese Knoten, Hürden, Schranken werden dich dein ganzes Gitarrenleben begleiten. Und ebenso die Tage, Wochen, Monate, in denen du die Klampfe nicht in die Hand nimmst. Und auch die Überraschungen, dass von einem zum anderen Tag etwas klappt, an dem du dir vorher verzweifelt bist.

Andreas, damit bist du nicht allein :)

Ich habe Schüler, denen es mehr oder weniger genauso geht wie dir - und ich habe einen Überflieger, der als Anfänger nach der 9. Stunde (= 2 1/2 Monate) Sweet Home Alabama von Lynyrd Skynyrd fast perfekt spielen kann.

Mach dir also keinen Kopf und lass dir so viel Zeit wie du brauchst. Du wirst sehen, das wird schon ;)

LG Ralf

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Tina2010 » Fr 17. Mai 2013, 19:09

Hallo Andreas,

schön von Dir zu hören.
Und eines Tages nehme ich wie jeden Tag meine Gitarre und plötzlich klappt es!!!! :P
Manchmal verspätet sich noch der Zeigefinger bei E, aber es wird immer besser.

An dieser Stelle noch mal meinen Dank an euch!! :D
Letztendlich warst es aber Du ganz allein, und darauf kannst Du stolz sein!

Ich wünsche Dir noch ganz viele Erfolgserlebnisse und bin schon gespannt auf dein nächstes Video.

LG
Tina
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Remarc » Fr 17. Mai 2013, 19:56

Hallo Andreas,

ich bin auch so ein "Immer-Wieder-Knoten-Typ". Von daher kann ich das (wie wahrscheinlich alle hier) voll und ganz nachvollziehen. Darum: Herzlichen Glückwunsch zur Überwindung des ersten Knotens! Der nächste kommt bestimmt, aber dann kennst du das ja schon.

Liebe Grüße
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Lackwod » Fr 17. Mai 2013, 21:12

Jau Andreas, geht mir genauso. Meine Gitarre hing fünf Tage rum, ich hatte keine Zeit, sie zu spielen.
Heute nahm ich sie, und plötzlich klappte die Passage bei Hey Jude, an der ich immer hängen blieb ohne Probleme.
Solche Phasen wirst du immer wieder haben. das ist einfach nur der Lerneffekt!
Ab ende der nächsten Woche werde ich für zwei Wochen keine Klampfe in die Hand nehmen, ich schreibe aber erst nach besagten zwei Wochen, warum!!
Mal sehen, wie gut ich danach spielen kann :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Hanni » Fr 17. Mai 2013, 21:35

Ja, diese Situationen kennt sicherlich jeder von uns! ;)

Schön, dass du nicht aufgegeben hast und weiter am Ball bleibst.

Schau immer wieder hier ins Forum herein; gerade auch dann, wenn du meinst, nicht weiter zu kommen und kurz vor dem AUFGEBEN bist. Ich bin mir sicher, ..... dass dir unsere Meinung und Ratschläge Aufschwung geben werden und dir dazu noch Mut macht, weiterzumachen! :P

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Christine58 » Fr 17. Mai 2013, 22:52

Habt ihr schon mal bemerkt wie hypnotisch das Lied "Hejo, spann den Wagen an" sein kann?
Nur 3 Zeilen und 2 Akkorde und dennoch kann ich mich da so reinsteigern, das ich auch nach dem
20. Mal noch nicht aufhören möchte.
Hallo Andreas, du kannst dich selber sehr gut motivieren, finde ich. Ich mußte insgeheim schmunzeln, bei dem Begriff hypnotisch ...dieses Lied sein kann: Hejo, spann den Wagen an. Jedenfalls läuft es prima bei dir ... ein (Halb)-Marathon auf der Gitarre ;) egal, wie unterschiedlich lange und häufig du übst mit allfälligen Hindernissen, Dein Ziel erreichst Du! Super, dass du darüber geschrieben hast, denn
selbst geht es mir nicht anders und mache tapfer weiter.
Viel Freude weiterhin und beste Grüße
Christine

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Andreas » Sa 18. Mai 2013, 08:28

Eure Beiträge haben mir nun so viel Energie gegeben, das reicht jetzt bis Silvester. :D

Aufhören werde ich mit dem Spielen sicher nicht, dafür macht es zuviel Spaß.
Und je mehr ich spielen kann umso "gieriger" werde ich.

Was ich als Anfänger festgestellt habe, ist das das Spielen selbst relativ leicht ist,
schwierig wird das Spielen nur im Kopf!

Wenn ich das Forum (euch) nicht gehabt hätte, hätte ich vielleicht schon aufgehört.
Aber das Lesen der Beiträge von anderen Anfängern, die genau die gleichen Probleme haben
und die Tips bzgl. Durchhalten usw., haben mich ermutigt, weiterzumachen.

Dieses enorme Glücksgefühl, wenn man dann tatsächlich durchgehalten
und eine Lektion erfolgreich gemeistert hat, ist mehr als nur Belohnung.
Dieses Erlebnis ist unbezahlbar, denn von nun an glaubt man nicht mehr nur an den Erfolg
durch Durchhalten, man weiß es! weil man es selbst erfahren hat.

Bei der nächsten Hürde werde ich nicht denken, sondern einfach machen! :mrgreen:
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Hawky » Sa 18. Mai 2013, 12:19

Hi Andreas,

das hast du schön geschrieben, danke dafür!

Und ja, dafür zeichnet sich unser Forum aus, wir sind halt eine

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Ralf
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Ralf » Sa 18. Mai 2013, 12:24

Was ich als Anfänger festgestellt habe, ist das das Spielen selbst relativ leicht ist,
schwierig wird das Spielen nur im Kopf!

...

Bei der nächsten Hürde werde ich nicht denken, sondern einfach machen! :mrgreen:
So lange du beim Finger setzen denkst, übst du ....
Wenn du beim Finger setzen nicht denkst, spielst du ...

LG Ralf

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Remarc
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Remarc » Sa 18. Mai 2013, 12:31

So lange du beim Finger setzen denkst, übst du ....
Wenn du beim Finger setzen nicht denkst, spielst du ...
Absolute Zustimmung
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon bigbear » Sa 18. Mai 2013, 19:59

Hallo Andreas,

du sprichst mir aus der Seelen :)
Hab gerade im Moment so einen "Durchhänger" Irgendwie will es nicht voran gehen. Ich über momentan (immer noch) den Wechsel von und zu B7. Mit E und Am klappt es dank der Hilfe die ich hier im Forum bekommen habe (nochmal ein Danke) schon recht flüssig, aber bei anderen Akkorden klemmt es doch noch. Zudem hab ich mit den Bareegiffen angefangen. Beim F klingen zumindest "trocken" alle Saiten. An den Wechsel denk ich noch gar nicht. Zudem muss ich an meinem Rhytmusproblem arbeiten.

Es gibt zwar einige Lieder die ich schon recht flüssig spielen kann, allerdings nur solange ich auf eine Vorlage schauen kann. Irgendwie schaffe ich es nicht mir Songs so einzuprägen das ich Sie aus dem Gedächtnis spielen kann.

Hab teilweise schon an mir gezweifelt ob ich das mit dem Spielen überhaupt noch lerne oder ob die Gitarre doch besser als Wandschmuck dient.

Ich wird mir ein Beispiel an dir nehmen und mich weiter durchbeißen :D

Ralf
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Ralf » Sa 18. Mai 2013, 20:13

@bigbear & alle

Ich kann es immer nur wiederholen ...

Nä, jetzt nicht den eher destruktiven Spruch von wegen "schön weiter üben" oder "Übung macht den Meister", sondern einen aus der Musiker-Abteilung ...

Such dir einen Song, den du spielen möchtest aus der Musiksammlung oder online oder sonstwo, wo du etwas HÖREN kannst.

Akkorde ggf. aufschreiben und immer schön mitspielen. Dabei lernst du nicht nur die Reihenfolge der Akkorde, sondern auch Dynamik und Rhythmik. Höre genau hin, was die da auf den Aufnahmen machen. Und dann schön langsam, Stückchen für Stückchen versuchen nachvollziehen und nachspielen.

Ob Akustik oder E ist dabei völlig egal; bei E geht das auch trocken.

Diesen Rat habe ich nicht nur oft weitergegeben, sondern von so gut wie allen Gitarristen und guten Gitarrenlehrern international gehört.
Aus eigener Erfahrung kann ich dem nur zustimmen. In meinen Augen - neben wirklich guten Lehrern - die einzige wirklich gut funktionierende Methode ...

Na denn ... bloß nicht aufgeben und ran an die Saiten ;)

LG Ralf

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Andreas
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Andreas » Sa 18. Mai 2013, 20:49

... allerdings nur solange ich auf eine Vorlage schauen kann. Irgendwie schaffe ich es nicht mir Songs so einzuprägen das ich Sie aus dem Gedächtnis spielen kann.
Ich kann mir auch "noch" keinen Song merken.
Ist eigentlich auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, was das Gehirn bei uns Anfängern für Höchstleistungen
bringen muß.
Linke Hand - Akkorde greifen, Akkordwechsel taktgenau
Rechte Hand - beim Strummen, Picking die richtigen Saiten treffen
Rechte Hand - im Rhythmus/Takt bleiben
Rechte Hand - aufpassen, das Plektrum nicht zu verlieren :P
Linke Hand - im Rhythmus/Takt bleiben
Text und Akkorde vom Blatt ablesen

Das alles gleichzeitig und noch dabei singen!!
Für´s auswendig lernen der Texte sind da keine Kapazitäten mehr frei. :mrgreen:

Mach dir also keine Sorgen.
... und mich weiter durchbeißen :D
Yes! :D
Erinnere dich einfach an die Erfolgserlebnisse, die du zweifellos schon hattest, wenn du schon bis B7 gekommen bist.


P.S. Ein Lied kann ich auswendig! "Hejo spann den Wagen an" :lol:
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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon karioll » Sa 18. Mai 2013, 21:55

@Andreas und bigbear, glaubt mir, wenn ihr weiter macht, dann könnt ihr plötzlich den einen oder anderen Song auswendig. Das braucht Zeit zum Reifen!
Und mit dem ersten Song, Andres, fängt es an! Gratuliere!

Man kann die Akkorde auch auswendig wie ein Gedicht lernen, im Notfall 2x oder 3x am Morgen beim Frühstück vor sich hin murmeln.
Später mit minimalster Theorie könnt ihr auch erkennen, dass bestimmte Akkorde immer wieder zusammen gemeinsam auftreten, das macht die Sache dann auch wieder einfacher, wenn ihr von den Songs das grundlegende System erkennen und auch merken könnt. Ihr merkt euch dann nicht jeden einzelnen Akkord, sondern die Gruppe der zusammengehörenden, also wie beim Lesen: ihr lest dann nicht jedes Wort einzeln sondern gleich den ganzen Satz, das merkt sich dann auch leichter.

Und dann kommen auch Erinnerungen, wenn man einige Songs kennt. Ihr macht euch an einen neuen Song und sieh da...die Akkordfolge kommt euch bekannt vor, die gabs schon vorher beim Song X oder Song Y.

Das steht euch alles noch bevor, könnt euch drauf freuen, aber den Weg dahin muss jeder gehen, da kann man kaum etwas überspringen. Mit Lehrer geht es schneller, weil der weiß, wie der nächste logische Schritt ist, aber auch allein geht es gut , wenn man mit gut aufgebauten Lehrbüchern lernt, wie das vom Reinhold. Gerade die einfachen Songs lassen die Akkord- Muster leichter erkennen und lernen.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon bigbear » So 19. Mai 2013, 09:19

... allerdings nur solange ich auf eine Vorlage schauen kann. Irgendwie schaffe ich es nicht mir Songs so einzuprägen das ich Sie aus dem Gedächtnis spielen kann.
Ich kann mir auch "noch" keinen Song merken.
Ist eigentlich auch nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, was das Gehirn bei uns Anfängern für Höchstleistungen
bringen muß.
Linke Hand - Akkorde greifen, Akkordwechsel taktgenau
Rechte Hand - beim Strummen, Picking die richtigen Saiten treffen
Rechte Hand - im Rhythmus/Takt bleiben
Rechte Hand - aufpassen, das Plektrum nicht zu verlieren :P
Linke Hand - im Rhythmus/Takt bleiben
Text und Akkorde vom Blatt ablesen

Das alles gleichzeitig und noch dabei singen!!
Für´s auswendig lernen der Texte sind da keine Kapazitäten mehr frei. :mrgreen:

Mach dir also keine Sorgen.
... und mich weiter durchbeißen :D
Yes! :D
Erinnere dich einfach an die Erfolgserlebnisse, die du zweifellos schon hattest, wenn du schon bis B7 gekommen bist.


P.S. Ein Lied kann ich auswendig! "Hejo spann den Wagen an" :lol:

UI da fällt mir auf ich kann schon zwei :P

Hejo spann den Wagen an und the house of the Rising Sun.

Das Problem mit dem Plektrum konnte ich gut lösen, einfach doppelseitiges (dünnes) Klebeband, der Tipp von Reinhold war genialn :) Kann dir auch die Ibanez Plektren empfehlen, die haben so ne Art Sandpapier.

Mit dem treffen der richtigen Saiten (zumindest mit dem Plektrum) konnte ich gute Fortschritte machen in dem Ich statt des ersten Abschlag beim Allroundschlag einfach nur die Bassseite versucht habe anzuschlagen. Ich habe diese Übung für A, E und D in meinen festen Übungsplan aufgenommen. Mit dem Daumen hab ich noch mehr Schwierigkeiten.

Schade das wir soweit voneinander entfernt wohnen, wäre sicher nett zusammen zu üben.

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon karioll » So 19. Mai 2013, 11:04

Das Problem mit dem Plektrum konnte ich gut lösen, einfach doppelseitiges (dünnes) Klebeband, der Tipp von Reinhold war genial
auch eine Möglichkeit zum Aussprobieren: In manche Plektren habe ich ein Loch mit einem Locher in die Mitte gestanzt, das kann man dann auch sehr gut halten.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Andreas » So 19. Mai 2013, 11:17

Die Idee hört sich gut an! Das werde ich an meinem LieblingsPlek probieren.
Oder vielleicht doch erst an einem anderen ... 8-)

Vor allem beim schnelleren 3/4 Takt bei "Wild Rover" will das Ding einfach nicht bei mir bleiben.
Und das ist so störend, das ich dann regelmäßig aus dem Takt komme. :|
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Ralf » So 19. Mai 2013, 12:01

Kann es vielleicht daran liegen, dass die Plektrumspitze einfach viel zu weit herausragt?
Das ist ein Haltungsfehler, den ich bei fast allen Gitarrenschülern sehe und korrigieren muss.

Ganz einfaches physikalisches Prinzip, Hebelgesetz.
Länger als 5 mm sollte die Plektrumspitze nicht zwischen Daumen und Zeigefinger herausragen. Der Widerstand der Saiten ist sonst bei stärkerem Anschlag oder Picking nicht mehr zu kontrollieren und das Plektrum fliegt weg.
Ab 16tel Noten wird es eh schwierig bis fast unmöglich, die Saiten punktgenau zu treffen, wenn das Plektrum nicht "kurz gehalten" wird.

LG Ralf

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon bigbear » So 19. Mai 2013, 15:01

Also bei mir ist das sicherlich ein Grund. Manchmal wenn ich nicht aufpasse schaut das Plektrum schon mal länger raus.
Für reines Strumming benutze ich Dunlop Nylon in 0,46 damit hab ich fast gar keine Probleme.
Nehm ich aber stärkere Plektren, zb. für Plektrum Picking oder Stücke die Kombiniert sind (Strumming/Plektrumpicking) bekomm ich schon mal ein Problem. Ich versuche zwar immer darauf zu achten das das Plektrum nur ganz wenig rausschaut, trotzdem werden die irgendwie während des Spielens immer länger. Mit dem Klebeband oder dem Ibanez Plek passiert mir das nicht.

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Re: Nach 4 1/2 Monaten.

Beitragvon Andreas » So 19. Mai 2013, 19:23

Kann es vielleicht daran liegen, dass die Plektrumspitze einfach viel zu weit herausragt?
Da werde ich mal drauf achten.
Für reines Strumming benutze ich Dunlop Nylon in 0,46 damit hab ich fast gar keine Probleme.
Ich habe auch noch so´n dünnes SharkFin oder wie die heißen.
Der Klang ist aber nicht so schön wie mit meinem LieblingsPlek.
Ich brauche es fett und meine Nachbarn auch! :twisted:
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