Mein derzeitiger Stand und Anfängerfragen
Verfasst: Sa 24. Mär 2012, 22:43
Guten Abend allerseits,
ich wollte mal kurz schildern, wie ich bisher so geübt habe.
Wer mag, kann sich das hier ja mal durchlesen und mir vielleicht ein Feedback geben:
Am Ende des Textes sind auch Videos, die mich bei der Kletterübung zeigt, wie ich aktuell ein Lied spiele und wie ich Akkorde wechsle...
Es ist nicht perfekt, aber ich wollte auch einfach mal zeigen, wie mein tägliches Üben aussieht, ohne etwas perfekt einzustudieren.
Außerdem 1-2 Photos, wie ich früher die Hand gehalten habe, bei der 'Vorübung'(siehe Anhang)...
Also, ich hatte im Juni '11 meine Gitarre gekauft und hab ca. im Juli '11 mit dem Gitarre spielen angefangen (nach dem Guitar-TV Buch von Reinhold).
Bevor ich mit dem Buch angefangen habe, hatte ich eine 'Grundübung', die mir mein Cousin gezeigt hat, einstudiert (eine einfache Melodie auf den Saiten 4-6).
Ich hab die Hand wohl nicht so optimal gehalten... Weiß auch nicht, wie ich darauf gekommen bin... (FOTO)
Zu dem Zeitpunkt musste ich in meiner Ausbildung handwerklich auch etwas Gas geben, was schon eine Belastung für meine Unterarme/Hände (v.a. links) war.
Ich hatte dann so leichte, diffuse Schmerzen im linken Unterarm (im Bereich der Sehnenscheiden), aber auch mal am Ellenbogen, Schulter, im Bereich der langen Handstrecker.
Mir war schon klar, dass ich vor einer akuten Reizung stand und hab deshalb Dehnübungen gemacht, meine Arme geschont und mein Übungspensum (ursprünglich 30 Minuten) deutlich reduziert.
Es hatte dann etwas nachgelassen, vor allem da die 'handwerkliche Belastung' nur von kurzer Dauer war.
Allerdings hatte ich seitdem immer etwas Probleme beim Gitarre spielen mit dem linken Arm. Genauer gesagt meist einige Stunden nach dem Spielen. Zwar nicht sehr stark, aber immer wieder.
Hab' dann im Herbst pausiert, aber im Neujahr voller Elan neu angefangen.
Ich startete mit ca. 10 Minuten üben (täglich) und fange nun an 20 Minuten zu üben. Klappt eigentlich ganz gut und bin auch zufrieden.
Ich möchte natürlich nur sicher gehen, dass ich jetzt keine groben mehr Fehler mache und in die richtige Richtung 'übe'
Ich probiere beim üben nicht auf das Griffbrett zu schauen, sondern mit meinen Fingern zu fühlen, wo ich mich befinde (bis auf einige kurze Kontrollblicke, klappt meistens auch...).
Übungsplan bisher:
1. Kletterübung
Als Variation (fast) über das gesamte Griffbrett (momentan mit 2 Anschlägen pro Bund) und auch von oben nach
unten (anstatt ZMRK -> KRMZ)
2. Lieder üben, bis ich mich einigermaßen sicher fühle und die Akkorde recht sauber greifen kann. Dann Wechsel zum
nächsten Lied.
Meine Problemchen:
Mir fällt es noch schwer, alle Finger gleichzeitig zu setzen, meistens hab ich einen Finger zuerst liegen und die andern folgen nach (vor allem beim G-Dur: erst ist der Zeigefinger da, der kleine Finger meist zuletzt).
Ich fühl mich unsicher, wenn ich bei einigen Akkorden alle Saiten anschlagen darf, bei anderen nicht. Bin mir nie so sicher, ob ich das richtig mache -> es hört sich tendenziell gut an, da ich wohl eher weniger Saiten anschlage (z.B. beim E-Dur schon mal die 6. Saite weglasse), aber ich krieg das nicht so genau hin, wie ich das gerne hätte (fehlerfrei ).
Ich will nicht pedantisch sein. In erster Linie soll mir Gitarre spielen Spaß machen. Aber trotzdem möchte ich vernünftig üben und nicht, das sich Fehler ins Spiel einschleichen.
Ich hab mir vorgenommen meinen Übungsplan etwas zu verändern:
1. Kletterübung
2. Akkordwechsel üben -> ganz langsam und bewußt die Wechsel üben, und welche Saiten ich anschlagen darf...
3. Lieder üben...
Es ist ganz schön schwer alles gleichzeitig koordiniert zu bekommen. Saiten greifen, Anschlag, Rhythmik, Singen...
Deshalb werd ich wohl das Umgreifen in mein Übungsprogramm aufnehmen.
Hier die Videos:
Kletterübung: http://youtu.be/RZLwhDUlG8Y
Akkordwechsel (mit dem gefürchteten G-Dur ): http://youtu.be/fe_1cPHbd6o
Go down Moses: http://youtu.be/h7XZRJqNy94
Was haltet ihr davon?
Vielen Dank an alle, die es bis hierhin geschafft haben
Ich denke schon, dass ich Fortschritte gemacht habe... Als ich D-Dur spielen konnte, wollte ich voller Stolz meinen 3 Jährigen Sohn mit 'Bruder Jakob' wecken... -> er lief weinend weg...
Das hat sich gelegt und jetzt will er ab und an neue Lieder hören und mein Jüngster will immer Cowboy Bill hören.
Sie sagen zwar nach 1-2 Strophen oft, ich soll was anderes spielen, aber trotzdem:
Das ist doch schon mal was!
Schöne Grüße,
Patrick
ich wollte mal kurz schildern, wie ich bisher so geübt habe.
Wer mag, kann sich das hier ja mal durchlesen und mir vielleicht ein Feedback geben:
Am Ende des Textes sind auch Videos, die mich bei der Kletterübung zeigt, wie ich aktuell ein Lied spiele und wie ich Akkorde wechsle...
Es ist nicht perfekt, aber ich wollte auch einfach mal zeigen, wie mein tägliches Üben aussieht, ohne etwas perfekt einzustudieren.
Außerdem 1-2 Photos, wie ich früher die Hand gehalten habe, bei der 'Vorübung'(siehe Anhang)...
Also, ich hatte im Juni '11 meine Gitarre gekauft und hab ca. im Juli '11 mit dem Gitarre spielen angefangen (nach dem Guitar-TV Buch von Reinhold).
Bevor ich mit dem Buch angefangen habe, hatte ich eine 'Grundübung', die mir mein Cousin gezeigt hat, einstudiert (eine einfache Melodie auf den Saiten 4-6).
Ich hab die Hand wohl nicht so optimal gehalten... Weiß auch nicht, wie ich darauf gekommen bin... (FOTO)
Zu dem Zeitpunkt musste ich in meiner Ausbildung handwerklich auch etwas Gas geben, was schon eine Belastung für meine Unterarme/Hände (v.a. links) war.
Ich hatte dann so leichte, diffuse Schmerzen im linken Unterarm (im Bereich der Sehnenscheiden), aber auch mal am Ellenbogen, Schulter, im Bereich der langen Handstrecker.
Mir war schon klar, dass ich vor einer akuten Reizung stand und hab deshalb Dehnübungen gemacht, meine Arme geschont und mein Übungspensum (ursprünglich 30 Minuten) deutlich reduziert.
Es hatte dann etwas nachgelassen, vor allem da die 'handwerkliche Belastung' nur von kurzer Dauer war.
Allerdings hatte ich seitdem immer etwas Probleme beim Gitarre spielen mit dem linken Arm. Genauer gesagt meist einige Stunden nach dem Spielen. Zwar nicht sehr stark, aber immer wieder.
Hab' dann im Herbst pausiert, aber im Neujahr voller Elan neu angefangen.
Ich startete mit ca. 10 Minuten üben (täglich) und fange nun an 20 Minuten zu üben. Klappt eigentlich ganz gut und bin auch zufrieden.
Ich möchte natürlich nur sicher gehen, dass ich jetzt keine groben mehr Fehler mache und in die richtige Richtung 'übe'
Ich probiere beim üben nicht auf das Griffbrett zu schauen, sondern mit meinen Fingern zu fühlen, wo ich mich befinde (bis auf einige kurze Kontrollblicke, klappt meistens auch...).
Übungsplan bisher:
1. Kletterübung
Als Variation (fast) über das gesamte Griffbrett (momentan mit 2 Anschlägen pro Bund) und auch von oben nach
unten (anstatt ZMRK -> KRMZ)
2. Lieder üben, bis ich mich einigermaßen sicher fühle und die Akkorde recht sauber greifen kann. Dann Wechsel zum
nächsten Lied.
Meine Problemchen:
Mir fällt es noch schwer, alle Finger gleichzeitig zu setzen, meistens hab ich einen Finger zuerst liegen und die andern folgen nach (vor allem beim G-Dur: erst ist der Zeigefinger da, der kleine Finger meist zuletzt).
Ich fühl mich unsicher, wenn ich bei einigen Akkorden alle Saiten anschlagen darf, bei anderen nicht. Bin mir nie so sicher, ob ich das richtig mache -> es hört sich tendenziell gut an, da ich wohl eher weniger Saiten anschlage (z.B. beim E-Dur schon mal die 6. Saite weglasse), aber ich krieg das nicht so genau hin, wie ich das gerne hätte (fehlerfrei ).
Ich will nicht pedantisch sein. In erster Linie soll mir Gitarre spielen Spaß machen. Aber trotzdem möchte ich vernünftig üben und nicht, das sich Fehler ins Spiel einschleichen.
Ich hab mir vorgenommen meinen Übungsplan etwas zu verändern:
1. Kletterübung
2. Akkordwechsel üben -> ganz langsam und bewußt die Wechsel üben, und welche Saiten ich anschlagen darf...
3. Lieder üben...
Es ist ganz schön schwer alles gleichzeitig koordiniert zu bekommen. Saiten greifen, Anschlag, Rhythmik, Singen...
Deshalb werd ich wohl das Umgreifen in mein Übungsprogramm aufnehmen.
Hier die Videos:
Kletterübung: http://youtu.be/RZLwhDUlG8Y
Akkordwechsel (mit dem gefürchteten G-Dur ): http://youtu.be/fe_1cPHbd6o
Go down Moses: http://youtu.be/h7XZRJqNy94
Was haltet ihr davon?
Vielen Dank an alle, die es bis hierhin geschafft haben
Ich denke schon, dass ich Fortschritte gemacht habe... Als ich D-Dur spielen konnte, wollte ich voller Stolz meinen 3 Jährigen Sohn mit 'Bruder Jakob' wecken... -> er lief weinend weg...
Das hat sich gelegt und jetzt will er ab und an neue Lieder hören und mein Jüngster will immer Cowboy Bill hören.
Sie sagen zwar nach 1-2 Strophen oft, ich soll was anderes spielen, aber trotzdem:
Das ist doch schon mal was!
Schöne Grüße,
Patrick