Meine 1. Westerngitte...

Für Kinder-, Konzert- und Westerngitarren
Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » Do 22. Aug 2013, 23:49

Ich komme, wie es aussieht, meinem Traum von einer Westerngitarre schneller näher, als ursprünglich gedacht...
Heute konnte ich meine beiden Flöten verkaufen.... Somit habe ich ein Budjet von € 300 zur Verfügung.
Nun sind hier ja, in der Vergangenheit, schon etliche gute Ratschläge an interessierte Foris über die Tastatur gegangen, und ich will auch ungerne die Wer-weiss-Wievielte sein, die schon hundertmal gestellte Fragen nochmal stellt.

Meine erste Gitte (meine Konzertgitarre) habe ich beim großen T. bestellt. Da war ich noch gar nicht hier im Forum :roll:
Ich bereue den Kauf nicht, will mir aber nicht nochmal blind eine neue Gitarre kaufen. Eben, weil ich hören und fühlen will. Und weil ich das Prickeln so mag, was man hat, wenn man mit leuchtenden Augen wie vor´m Christkind steht.... :lol:
Daher habe ich mich für ein großes Musikhaus in Limburg entschieden, welches viele renommierte Gitarrenmarken und guten Service anbietet.

Ich habe mich auf dessen Homepage natürlich schon etwas umgeschaut und hatte eigentlich vor, mir unter anderem eine Sigma-Reisegitarre (TM12) geben zu lassen, weil ich nicht sehr groß bin (1,63m) und ich ein Mordsding von Westerngitarre auf keinen Fall kaufen werde.
Außerdem will ich mir auch verschiedene Modelle von Yamaha zeigen lassen (und selbst anspielen - mit 4 Akkorden, die ich kann. Toll :roll: ) Aber egal.. Hat jeder mal angefangen...
Die Folkgitarren sind recht teuer. Da haben die keine Auswahl. Und mehr als € 300 will ich in keinem Fall anlegen, weil diese Gitte diejenige sein wird, die ich höchstwahrscheinlich immer dann spielen werde, wenn ich woanders spielen muss - pardon - darf - (also nicht bei mir zuhause). Die wird also mehr strapaziert. Und fürs Hin- und Herfahren ist mir eine teurere Gitarre einfach zu schade.

Welche Marken haben denn einen eher zierlicheren Korpus? Vielleicht muss ich ja gar nicht auf eine 3/4 Größe ausweichen.
Ist es wirklich so, dass die kleinere Größe eines Korpus sich nachteilig auf den Klang auswirkt???

Wie stehen meine Chancen? Bekomme ich mit diesem Budjet wirklich schon etwas ansprechendes? Was meint Ihr?
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2180
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon karioll » Fr 23. Aug 2013, 01:28

Von Sigma kannst du auch OOO-Gitarren ansehen. Gesprochen: Tripel O (Buchstabe O) Die sind klein und sehr hübsch und klingen gut.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » Fr 23. Aug 2013, 10:25

:) Danke für den Tipp!
Ich habe grade mal nachgeschaut. Da passen allerdings nur 2 Modelle in mein Budget... :roll: - die 000M-15 und die 000M-1ST. Alle anderen sind meist sehr viel teurer.
Aber ich habe gerade auch gelesen, dass Yamaha mit der FS-Serie Gitarren mit kleinerem Korpus anbietet.
Also habe ich schonmal 2 Favoriten: Sigma, Triple O und Yamaha, FS. Mal seh´n, welche Vorschläge noch kommen. Ich bin mal gespannt.

Wie ulkig das aussieht, wenn man mit einer viel zu großen Gitarre spielt (meine Meinung):

http://www.youtube.com/watch?v=w1QCc5lk ... detailpage

Ok, das war jetzt nicht nett von mir. Die Süße ist ja erst 3 Jahre alt... Und ich find´s klasse, was sie da macht und wie sie das macht.
Dieses kurze Video soll also eher zum Schmunzeln anregen... ;)
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
Ruby
Beiträge: 2093
Registriert: Fr 21. Jun 2013, 10:10
Postleitzahl: 65479

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Ruby » Fr 23. Aug 2013, 16:00

Ja, und arme kleine Maus versucht um ihr Leben zu lächeln, was dann manchmal wie "Zähne zusammenbeißen und durch" aussieht.

Na da wirst Du uns sicher bald deine neue Gitarre vorstellen :-)
Mal sehen. Bin schon gespannt.
LG von Netti
Cordoba GK Studio Flamenco Gitarre
Ibanez V205SECE-VS Westerngitarre
Klassische Gitarre Marke Eigenbau
Fender classic 60´s Jazz Bass
https://www.youtube.com/user/tiershirt/videos
Website
http://www.ich-lerne-gitarre.de/

Benutzeravatar
Guitarguy
Beiträge: 106
Registriert: Sa 2. Feb 2013, 23:31
Postleitzahl: 19063

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Guitarguy » Fr 23. Aug 2013, 20:28

ich schaue voller neid auf dieses kleine mädchen und ihr können und mus auch voller zorn darran denken,
das sie bestimmt nicht spielen darf , sondern nur gitarre üben soll.

Zu dieser 000 von sigma
Gab es nicht vor kurzem jemanden im forum der sie soeine gekauft hatte ?

Benutzeravatar
Lackwod
Beiträge: 2315
Registriert: Fr 13. Jan 2012, 20:53
Postleitzahl: 45721
Wohnort: Haltern am See
Kontaktdaten:

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Lackwod » Fr 23. Aug 2013, 21:28

Hallo Vindur, deine Frage war so nicht ganz korrekt gestellt ;) , du fragtest, welche der Marken kleinere Korpusse im Angebot haben. Nun, kleinere Korpuuse (bzw. unterschiedliche Größen) haben alle Marken im Angebot. Alles läuft unter Westerngitarre als Oberbegriff, d.h., son Ding mit sechs (oder mehr) Stahlsaiten dran).
Und dann kommen die Größen, hier mal die grobe Bezeichnung von groß nach kleiner:

Jumbo
Dreadnought (das ist die klassische Größe, die am meisten gespielt wird)
Grand Concert
Palor

Letztere ist die kleinste. Diese Größen haben so ziemlich alle Marken im Angebot, auch in deinem Budget. Dafür bekommst du eine Menge ordentlicher Gitarren.
In der Tat ändert sich der Klang mit der GRöße der Gitarren. Er wird zarter, vielen gefällt dieser Klang (ich rede nicht von schlechter, auf gar keinen Fall) es ist alles Geschmackssache.
An deiner Stelle würde ich mit einer Dreadnought anfangen und sie anspielen, dann eine Grand Concert, dann eine Parlor, bei irgendeiner Gitarre sagst du, ha, die isses, die passt im Klang und in der Handhabung, die kaufste dann.
Von einer Reisegitarre würde ich abraten, denn sie ist, wie der Name schon sagt, nur als Behelf, wenn man seine normale Größe nicht mitnehmen kann, um dann doch noch zu spielen.
LG
Jürgen
Spiele seit dem Sommer 2006. Schwerpunkt Fingerstyle
Epiphone Masterbilt AJ-500NMS
Fender CD-60
Lakewood D-32 CP
...und wenn ihr wollt, könnt ihr mich hier hören:
http://www.youtube.com/user/10oder5

Benutzeravatar
Kalle
Beiträge: 566
Registriert: Mi 19. Jun 2013, 14:24
Postleitzahl: 12107
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Kalle » Fr 23. Aug 2013, 22:37

Hallo Vindur!
Ich besitze eine Yamaha LL6 und eine Sigma TM-15E. Die kleine Sigma hatte ich mir eigentlich für unterwegs
gekauft. Aber sie reicht bei Weitem nicht an den warmen, vollen Klang der Yamaha heran. Also schleppe ich
meistens die große LL6 mit mir herum und die TM-15 hängt traurig an der Wand.

Bild

(blödes I'Pad - dreht die Bilder immer 'rum :evil: )

Total überrascht hatte mich die Taylor GS mini. Super Klang für die Größe, aber mit weit über € 500,- kein
Schnäppchen.

Fazit: Die Anschaffung einer Reisegitarre würde ich mir gut überlegen.

LG Kalle

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » Fr 23. Aug 2013, 22:51

Vielen Dank für die detaillierte Ausführung, Lackwood.
Die Parlour-Gitarren sind - in dem Musikhaus meiner Wahl - deutlich über meinem Budget, fangen erst bei € 405 an...
Grand Concert -Modelle bietet man - zumindest in der entsprechenden Rubrik - gar nicht an.
Ich habe jetzt mal drei Sigma´s (Sigma 000M-1ST, Sigma 000M-15, Sigma 000-18) und 2 Yamaha´s rausgesucht (Yamaha FS 720 S2
und zum Vergleich Yamaha FG 700 MS), und zwei Cort´s sind auch dabei (Cort Earth 100, Cort Luce L100C). Diese bietet man regulär dort an. Und dann lasse ich mich selbst überraschen. Evtl. lasse ich mir noch mehr von denen zeigen, denn schließlich sind SIE die Fachleute.... Ich komme mir schon reichlich blöd vor, wenn ich mit meinen 4-5 gekonnten Akkorden anspielen darf.
Aber das sollte ja evtl. schon so weit ausreichen, um zu beurteilen, ob mir der Klang gefällt oder nicht.
In jedem Fall lege ich Wert auf eine massive Fichtendecke. Ist doch kein Fehler, oder?
Die Reisegitarre habe ich aber - auf Grund Deiner Aussage - schon von der Liste gestrichen.

Kalle, Dein Beitrag hat sich mit meinem gekreuzt. Vielen Dank für das eindrucksvolle Foto. Da habe ich mal einen richtig guten Eindruck, wie deutlich doch der Unterschied zu einer Gitarre der Normalgröße ist. Nee, das kommt dann tatsächlich nicht für mich in Frage. Ich habe kein Geld zum wegschmeißen. Und das ist ja weggeschmissen, wenn die Lütte einfach so rumhängt... Und weiterverkaufen wird ja dann wohl auch nicht so einfach sein.
Nee, dann lange ich doch lieber schon beim ersten Mal richtig zu.
Wie gut, dass ich Euch habe. Ist doch gut, wenn man sich im voraus gut vorbereitet.
Danke nochmal!

Die LL6 verkauft man auch dort. Aber die ist ja weit über meinem Budget.
Ich könnte ja locker auch noch etwas dazu sparen. Bis Jahresende könnte ich noch 1-2 Scheine drauflegen. Aber das kann ich nicht einsehen - nicht für meine Zwecke.
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2180
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon karioll » Fr 23. Aug 2013, 23:31

Zu dieser 000 von sigma
Gab es nicht vor kurzem jemanden im forum der sie soeine gekauft hatte ?
ja, ich! :D
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
DonPedro
Beiträge: 1403
Registriert: Mo 10. Jan 2011, 22:05
Postleitzahl: 1220
Wohnort: Wien- Auland
Kontaktdaten:

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon DonPedro » Fr 23. Aug 2013, 23:34

Es ist schwer jemanden einen Tipp zu geben welche Gitarre den die bessere sei ... das kann man nicht weil die "Hörgewohnheiten" doch so unterschiedlich sind :-)
Dazu kommt, dass "Dein" Budget von soweeeenig Euronen auch nicht viel Spielraum lässt ;-)
Grundsätzlich sehe ich bei einer Western unter 600-700 € nicht viel "Land in Sicht" ... ist halt leider so - Qualität kostet halt !

Bei deinen "Favorits" ist mir aufgefallen das da einiges mit Mahagoni Decken dabei ist ...
Also mir gefällt z.B. der Klang von Gitarren mit Mahagoni Decken überhaupt nicht z.B. bei Martins oder Sigmas !
Ich finde den Klang einer massiven Fichtendecke viel "echter" und "brillianter" Mahagoni klingt eher "dumpf"
Ist aber Geschmacksache, drum umbeding selber anspielen und bewerten !

Hier ein kleiner Tipp von mir in der unteren Preisklasse - liegt aber leicht über deinem Budget - http://www.thomann.de/at/takamine_eg320sc.htm
Hab das Ding selber öfters gespielt leider keine Hörprobe von mir aber eine auf YT - http://www.youtube.com/watch?v=wqZZaDlL9M4

Letztendlich soll aber dein Bauch entscheiden !!!

Ich wünsch dir viel Spaß mit deiner Neuen :-)

Peter

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » Sa 24. Aug 2013, 08:54

Vielen Dank, Peter. :)
Das ist mir schon klar, dass das Budget nicht viel her gibt. Wenn ich die Absicht hätte, sehr viel zu spielen, oder sogar - wie einige von Euch - aufzutreten, aufzunehmen usw., würde ich mir sicher eine andere Preiskategorie aussuchen.
(Ich brauche keinen Tonabnehmer und will auch kein Cutaway.)
Ich werde aber nur hin und wieder spielen und auch nur in unserer Kirchengemeinde mit der Gitte - im kleinsten Kreise - spielen. Und ich werde, mit großer Wahrscheinlichkeit, auch nicht über das Akkordspiel hinauskommen, weil ich das gar nicht anstrebe.
Von den Modellen, die ich in´s Auge gefasst habe, hat nur die 000M-15 (Sigma) eine Mahagonidecke.
Ich persönlich tendiere auch eher zur Fichtendecke. Aber ich will sie mir trotzdem mal anhören.

Ich habe nun - nach Peter´s Empfehlung - noch die Takamine G330S und die G340S-NS auf die Liste geschrieben. Das sind bisher 9 Modelle, die ich mir zeigen lassen werde, selbst anspiele und anspielen lasse. Und ich stöbere noch weiter und freue mich auf weitere Vorschläge von Euch, um die Liste zu erweitern. :)
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2180
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon karioll » Sa 24. Aug 2013, 10:50

Schau dich doch bitte noch bei Baton Rouge um (die machen sehr sehr gute Kopien von Taylor und Seagull)

http://www.neue-musik-laden.de/Baton-Ro ... arren.html
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
Schrat
Beiträge: 1518
Registriert: Di 19. Jul 2011, 20:05
Postleitzahl: 22359
Wohnort: Hamburg-Bergstedt

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Schrat » Sa 24. Aug 2013, 12:08

und ich würde auch mal bei Recording King gucken... ;)
Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln :)

Benutzeravatar
WoPy
Beiträge: 93
Registriert: Mo 10. Jun 2013, 13:17
Postleitzahl: 66663

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon WoPy » Sa 24. Aug 2013, 12:54

und ich würde auch mal bei Recording King gucken... ;)
der Empfehlung kann ich mich anschließen. Ich habe mir vor kurzem diese hier gekauft und bin sehr zufrieden damit. Sie hat sich bei der Asuwahl gegen eine Court und eine Takamine durchgesetzt.

Da es meine erste Westerngitarre ist, sind meine Vergleichsmöglichkeiten allerdings auch noch nicht allzu groß ;), meine bisherigen Anforderungen hat sie allerdings in jeder Weise erfüllt.
Viele Grüße

Wolfgang

Benutzeravatar
VolkerB
Beiträge: 230
Registriert: Fr 18. Nov 2011, 20:08
Postleitzahl: 06122
Wohnort: Halle (Saale)
Kontaktdaten:

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon VolkerB » Sa 24. Aug 2013, 13:28

Hi,

es gibt auch in diesem Preissegment qualitativ und designmäßig sehr hochwertige Akustikgitarren Made in Europe. In diesem Fall aus Frankreich: http://www.lagguitars.de/akustisch/66tr ... 66dce.html
(Die E-Gitarren werden in Fernost hergestellt, die akustischen in Frankreich)

Es muß nicht immer Alles aus Amerika oder Ferost kommen.

Ich hab mir im Musikhaus blind alle Modelle in der gewünschten Preisklasse (300,-) geben lassen und erst nachdem die Wahl getroffen war, gesehen, was ich da an Land gezogen habe. Ich bereue das nicht.

LG

Volker

Benutzeravatar
DonPedro
Beiträge: 1403
Registriert: Mo 10. Jan 2011, 22:05
Postleitzahl: 1220
Wohnort: Wien- Auland
Kontaktdaten:

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon DonPedro » Sa 24. Aug 2013, 14:39

Vielen Dank, Peter. :)
Das ist mir schon klar, dass das Budget nicht viel her gibt. Wenn ich die Absicht hätte, sehr viel zu spielen, oder sogar - wie einige von Euch - aufzutreten, aufzunehmen usw., würde ich mir sicher eine andere Preiskategorie aussuchen.
(Ich brauche keinen Tonabnehmer und will auch kein Cutaway.)
Aha, wusste ich nicht das du kein Pickup brauchst !
Da muss man natürlich aufpassen, man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ...
Eine Gitarre mit Tonabnehmer ist natürlich immer teurer als eine ohne !

Darum zwei Kategorien:
1) Gitarren ohne Tonabnehmer
Hier beurteilt man nur die Klangeigenschaften beim "unplugg" spielen
2) Gitarren mit Tonabnehmer
Hier beurteilt man die Klangeigenschaften beim "unplugg" spielen und
die Klangeigenschaften über einen Akustikverstärker (den man vielleicht gleich oder mal später sich anschafft)
Und bei Gitarren im unteren Preissegment (unter 600/700€) stattet Takamine die Gits mit sehr guten Tonabnehmern aus.

Zur Frage Cuteway ja oder nein: da bin ich bei dir ich mag diesen "Haibiss" nicht :) ... aber einige Herrsteller, so auch Takamine haben im neuen Sortiment keine Gits ohne Cuteway mehr (so weit ich weiß ?!)

Zur Frage Tonabnehmer ja oder nein: Da sollte man bedenken ob man den nicht doch in naher/ferner Zukunft mal verstärkt spielen wird ... ?
Letztendlich kann man aber auch im Nachhinein in jede Gitarre ein Tonabnehmersystem einbauen lassen, da ist man mit ca. 200 € dabei :) ...

Liebe Grüße !
Peter

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » Sa 24. Aug 2013, 14:51

:) Danke für die hilfreichen Wortmeldungen!
Bei den von Euch genannten "Marken" (Baton Rouge, Recording King und LAG) habe ich das Problem, dass diese von dem Musikhaus nicht vertrieben werden... :roll:
Und mir ist es sehr wichtig, dass ich einen Ansprechpartner (Service) habe, falls an der Gitarre noch Korrekturen vorzunehmen sind (Saitenlage etc.). Daher möchte ich auch ungern blind bestellen.
Die Hin- und Herschickerei mit den großen I-net Anbietern liegt mir nicht.
So habe ich zwar meine Konzertgitarre gekauft, was ich aber nicht mehr wieder tun würde. Glücklicherweise brauchte die keine Korrektur. Es hätte aber auch anders kommen können...

Blöd ist auch, dass es in dieser Stadt (Limburg) nur 1 Musikhaus gibt. ...
Sollte ich aber tatsächlich dort nicht fündig werden, müsste ich nach Koblenz fahren und dort weitersuchen. Wäre auch nicht DAS Problem. Allerdings habe ich da auch nicht die große Auswahl. Es gibt dort nur 2 Adressen, und die bieten wenige Hersteller an. Baton Rouge etc. ist auch bei denen nicht dabei... :roll:
Das ist hier also echt schlecht.
In Köln oder Frankfurt wäre das ganz anders. Aber das sind jeweils hin- und zurück 200 km.
Was für´n Aufwand für "so´n bisschen Gitarre".
Ansonsten möchte ich es so machen, wie auch schon vorgeschlagen: Gitarren hinlegen lassen, nicht draufgucken, welche es ist (sofern der Hersteller nicht sichtbar angebracht ist ;) ), anspielen und hinhören.

:) Hallo Peter! Ja, es ist richtig. Ich habe mir die von Dir empfohlene Takamine angeschaut, weil die auch von dem Anbieter vertrieben wird. Und die hat tatsächlich ein Cutaway. Der gefällt mir auch nicht, mal abgesehen davon, dass ich den wohl auch wirklich nicht brauche.
Ja, und den Tonabnehmer.... Ob ich den wirklich mal brauche?.... :roll: Tja, das ist so ne Sache. Sollte ich mal so gut spielen können, dass ich (theoretisch) mal mit meiner Gitarre im Gottesdienst einspringen muss, bräuchte ich wirklich einen. Unsere Jugend hat zumindest Gitarren mit Tonabnehmer...
Du machst mich sehr nachdenklich, lieber Peter.

Also, das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen. Danke, für den Hinweis.

Ich werde mir noch ein paar Tage Zeit mit dem Kauf lassen. Definitiv. Ich will mir - auch, wenn es nicht um eine hochwertige Gitarre geht - alles gut überlegen.
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
Hawky
Beiträge: 6267
Registriert: Fr 4. Dez 2009, 22:01
Postleitzahl: 13629
Wohnort: Berlin Spandau
Kontaktdaten:

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Hawky » Sa 24. Aug 2013, 17:24

Hi, du schreibst : So einen Aufwand für so ein bisschen Gitarre!

Da muss ich lachen , ich weiß du meinst die Fahrzeit etc.
aber hast du schon mal nachgeschaut wieviel Zeit du bis jetzt dafür
aufgebracht hast um nur ein bissel Gitarren Art und Sorte herauszufinden.
Der Kauf einer guten Gitarre muss, wie du es auch machst, gut durchdacht
sein. Und wenn du diese deine Gitarre die du dir ausgesucht hast nicht in den
kleineren Geschäften findest, dann fahre dorthin wo du sie bekommst.
Mache keine Kompromisse! Es wird ein Weg sein der sich auszahlt.
Außerdem verstärkt es die Vorfreude. ;)
Lieben Gruss Uwe

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » Sa 24. Aug 2013, 20:11

:lol: Ja, das ist wahr. Ich gucke schon seit einigen Tagen.....
Du hast recht. Sollte meine Neue in Limburg wirklich nicht dabei sein, dann lasse ich mir auch diese Option offen. Kann man ja mit einer Tagestour verbinden. Mein Mann ist schon Rentner, und ich bin "nur noch" Hausfrau. Da können wir unsere Zeit gut einteilen. :D
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » So 25. Aug 2013, 14:31

Es fängt an, spannend zu werden. Also, für mich - für Euch eher weniger.... ;)
Wir waren heute morgen in der Kirche und hatten dort eine englische Gruppe zu Gast, die Musik machte - mit allem, was zu einer modernen Band gehört - also auch mit E-Gitarre und einer Westerngitte mit Cutaway und Tonabnehmer.
Und ich sage zu meinem Mann: "Aha, die spielen hier natürlich mit Tonabnehmer." Sagt mein Mann: "Das wäre für Dich letztendlich auch nicht verkehrt. Dann könnten wir die Gitarre mit der Stereoanlage verbinden....." Ich: :o :o :o
Tja, ich bin ja niemand, der Großzügigkeit unbedingt ausnutzt. Aber nachdenklich bin ich jetzt schon geworden ;)
Vielleicht sollte ich mich wirklich umorientieren. :lol:
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2180
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon karioll » So 25. Aug 2013, 16:15

Die Lautsprecher der Stereoanlage eignen sich nicht für die Beschallung mit Gitarre. Du könntest es dann aber über den PC laufen lassen, per Audiointerface und lauter Schnick-Schnack. Dann ist es aber günstiger, gleich einen Verstärker zu kaufen. Gibt es auch in speziellen Ausführungen für Akustik-Gitarren. Die haben andere Frequenzen und im Gegensatz zur E-Gitarre sollen die den Klang möglichst wenig ändern, so dass der akustische Klang möglichst Original erhalten bleibt.
Und du kannst natürlich auch über Mikrofon spielen, gerade wenn du in der Kirche spielen solltest, wenn die eine Tontechnik-Anlage sowieso schon dort haben sollten. So fängst du den Klang der Akustischen am besten ein. Jedes Kabel und jedes Bauteil kann den Ton ändern. Man muss sich darüber klarr sein, dass man aus Lautsprechern immer nur den Lautsprecher (incl. seiern Begrenzungen) hört. Der Klang bei einer Akustischen ist daher so genau wie möglich zu erhalten, sonst müsste man ja nicht so lange nach einer gut klingenden Gitarre suchen, sondern könnte einen Draht auf ein Brett nageln.

Je mehr du dich damit befasst, desto mehr Varianten wirst du entdecken, die möglich sind. Wenn einer länger spielt, hat er meist mehrere Gitarren, E- und Akustik.

allerdings: eine E-Gitarre oder Akustik-Gitarre in die Stereo-Anlage zu stecken ist keine der möglichen Varianten.

Wichtig ist zuerst, wo du klanglich hin willst, was dir am besten in den Ohren klingt. Das nimmst du zuerst in Angriff, danach später in einigen Monaten oder Jahren, dann eine andere Variante dazu.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
VolkerB
Beiträge: 230
Registriert: Fr 18. Nov 2011, 20:08
Postleitzahl: 06122
Wohnort: Halle (Saale)
Kontaktdaten:

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon VolkerB » So 25. Aug 2013, 16:51

Hi,
Die Lautsprecher der Stereoanlage eignen sich nicht für die Beschallung mit Gitarre.
warum nicht?

Stereoanlagenlautsprecher sind für die Wiedergabe von Musik gebaut.
Elektrogitarren und Akustikgitarren mit Tonabnehmer erzeugen Musik (zumindest meine).

Stereoanlagen sind sogar ganz hervorragend für die Wiedergabe von Gitarrenmusik geeignet.

Allerdings hat eine normale Stereoanlage keinen Gitarreneingang. Es wird also ein Vorverstärker benötigt. Alternativ tut's auch ein Effektgerät. (Ich nehm z.B. ein Line6 UX1.)

Aus dem Pre-Amp Ausgang dann in den Line-In/Aux Eingang der Stereoanlage, aufdrehen, Akkord greifen, Anschlagen ...

...und auf die Klage des Nachbarn warten. :D Das geht gut.

LG

Volker

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2180
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon karioll » So 25. Aug 2013, 17:26

ja, das geht, weil du dein Effektgerät als Audiointerface benutzen kannst.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
Vindur
Beiträge: 208
Registriert: So 19. Jun 2011, 20:02
Postleitzahl: 56412
Wohnort: Kreis Montabaur

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon Vindur » So 25. Aug 2013, 17:38

:shock: :o Äh, was?
Jetzt wird´s für mich Anfänger aber kompliziert..... :roll:
Aber lasst Euch hier ruhig darüber aus - kann ich doch nur davon lernen.... ;)

Also, es ist so, dass wir in der Kirche natürlich Mikrofone und eine Tontechnik-Anlage haben.... Aber damit habe ich mich noch nicht weiter beschäftigt...

Ich glaube, jetzt wäre es vielleicht sogar angebracht, wenn ich - vor dem Kauf - unseren Pfarrer einschalte :lol: Der kann mir sagen, was ich für das Spiel in unserer Kirche brauche. Der spielt nämlich selbst dort mit :D
Liebe Grüße von Vindur! Bild

1 (7/8) Konzertgitarre - Antonio Calida CGS-C "Lady" (meine "Mona Lisa")
1 Elektro-Akustik Westerngitarre Cort "Cort Earth 60E" ("gen. "Soulfire")
...spiele (wieder) seit Juli 2013

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2180
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Meine 1. Westerngitte...

Beitragvon karioll » So 25. Aug 2013, 20:02

Also, es ist so, dass wir in der Kirche natürlich Mikrofone und eine Tontechnik-Anlage haben
Dann kannst du ja deine Akustik-Gitarre mit dem Mikrofon abnehmen lassen und benötigst keinen Tonabnehmer! Für dich die günstigste Variante und der Klang deiner Saiten bleibt relativ unverfälscht.
Wenn der Pfarrer aber ein anderes Klangbild im Orchester haben will, dann ist natürlich auch eine E-Gitarre mit Verstärker denkbar, der dann auch mit Mikrofon abgenommen werden könnte oder aber (statt Verstärker) ein Line6, wie von Volker, das dann mit der Anlage verkabelt werden kann.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.


Zurück zu „Kaufberatung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 20 Gäste