Neu! Über sieben Brücken

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Rushmore
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Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Rushmore » So 11. Mai 2014, 14:54

Hallo,
habe gerade über sieben Brücken neu aufgenommen.
Habe alles was Ihr mir geraten, mit eingebracht.
Beim spielen mehr Power und Leidenschaft und beim Singen mehr Gefühl.
Die Dominanz meiner Gitarre mit einem weichen Plektrum.
Schaut es euch an, und schreibt was Ihr denkt!

Gruß
Rushmore :D :?: https://www.youtube.com/watch?v=9c0g7_y ... detailpage

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Ruby
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Ruby » So 11. Mai 2014, 18:33

Hi Rushmore

Hört sich schon richtig gut gut.. Wie lange spielst Du denn schon Gitarre? Ich habe oft gesehen, das gerade bei solchen Liedern beim Akkordwechsel kleine Auftackte eingebaut werden. Das verziert das Spiel ungemein. Wenn Du das beherrscht, würde ich es mit einfließen lassen. Bei diesen Song würde ich mir, wenn ich ihn spielen würde, überlegen ob ich mit Pleck spielen würde. Aber warscheinlich nicht. Manche Songs brauchen einfach einen weichen Ton, wenn sie emotional rüberkommen sollen.
Das Pleck lässt alles eher metallisch und nicht emotional klingen.

Spiel Peter Maffay auch Gitarre?
LG von Netti
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Ina
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Ina » So 11. Mai 2014, 22:19

Finde die Peter Maffay Version nicht schlecht,
Aber das Original von Karat gefällt mir besser.
Ina

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karioll
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon karioll » So 11. Mai 2014, 22:28

Hallo, Rushmore, für mein Gefühl stimmt etwas mit dem Takt nicht.
Such dir mal einen passenden Anschlag im 4/4 Takt!
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Andreas
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Andreas » Mo 12. Mai 2014, 10:03

Da du deine Videos hier bei "Stand der Dinge" postest, gehe ich davon aus, das du Kritik wünschst und du dich
weiterentwickeln möchtest.

Bei deinem Lied "So ist mein Leben" hatte ich mal folgendes geschrieben:
Bei den Akkorden sehe ich eigentlich kein Problem, wenn du allerdings schon seit über 5 Jahren spielst,
wäre es eine gute Idee, mal dein rhythmisches Repertoire aufzustocken.

Dein Anschlag klingt sehr eintönig/mechanisch um nicht zu sagen langweilig.
Man hat nicht das Bedürfnis mit dem Fuß mitzuwippen.
Es gibt soooo viele verschiedene Schlagmuster ...
Und ich kann mich nur wiederholen.
Für mich hören sich alle Lieder von dir gleich an.

Wenn es dir nur an Lehrmaterial fehlt, dann hift dir das hier vielleicht weiter: Klick!
Such dir mal ein Schlagmuster aus und übe das erstmal ohne Singen und ohne Akkorde bis du es
automatisch ohne nachzudenken spielen kannst.
Erst dann übst du das Schlagmuster mit den entsprechenden Akkorden.
Wenn das dann auch klappt, singst du dazu.
Am besten nimmst du dazu ein Lied, was du schon im Schlaf beherrschst. ;)

Ich freu mich schon auf dein nächstes Lied mit neuem Rhythmus! :P
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Lackwod
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Lackwod » Mo 12. Mai 2014, 20:16

Hm ich kann mich Andreas anschließen!

Zum Lied: deine Begleitung passt absolut nicht zum Lied, du spielst einen völlig falschen Rhythmus (außer, es ist von dir so gewollt), du singst teilweise eine falsche Melodie und hältst den Takt nicht.
Du ziehst Silben in die Länge (z.B. bei "sieben" und bei "Brücken" und quetscht dann die anderen Wörter in den Takt rein.

So, jetzt höre ich aber auf, ich will dich nicht demotivieren...

Positiv: du greifst schnell und sicher die Akkorde, kannst diesen Schlagrythmus sehr gut und hast eine angenehme Stimme.

Ein Tip: Versuche mal, dich nicht an festen Schlagrythmen zu orientieren, sondern höre das Lied, fühle es und spiele mit, so dass man am Rhythmus erkennen kann, um welches Lied es sich handelt. Ich weiß, dass ist schwer, aber mache es, je öfter du es versuchst, umso besser klappt es!

Du hast dieses Video hier gepostet und wir geben dir Kritik, offen und ehrlich, wir wollen dich nicht runterziehen oder niedermachen, auf keinen Fall, aber wir schreiben, was wir hören!
Und lasse dir auf keinen Fall die Freude am spielen nehmen, wir helfen dir, indem wir dich auf Fehler hinweisen!!!!!!
Du hast ja nix davon, wenn alle schreiben, hört sich gut an...

LG
Jürgen
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karioll
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon karioll » Mo 12. Mai 2014, 20:22

Ich schrieb ja schon oben: 4/4- Takt beachten, dann ein Schlagmuster deiner Wahl suchen und schon wird es funktionieren.
Es ist so in der Aufnahme kein 4/4-Takt. Deshalb kann man nicht mit dem Fuß mit wippen
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Rushmore
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Rushmore » Di 13. Mai 2014, 09:14

Hallo,
erstmal danke für eure Resonanz!
Aber ich möchte kein Lied imitieren sondern immer was von mir einbringen.
Beim Original mit dem Fuß mitwippen fällt mir auch schwer. Es ist nicht Love is in the air.
Zum Beispiel Let it be von Reinhold spiele ich ganz gut nach, allerdings die Stimme kann ich
nicht nachsingen. DDuuDu habe ich gespielt, halt schnell!
In der Regel braucht man sieben Jahre um ganz sicher zu spielen , in dieser Zeit kommt es auf darauf an wie Jung man ist , wie viel Zeit man investierten kann , ob man einen Lehrer hat , und wie viel Talent man mitbringt.
Also die Moral von der Geschichte ist, ich habe noch Zeit!
Übrigens wurde mir schon mehrmals auf die Schulter geklopft.
Das baut mich auf. Bei You Tube gibt es für jedes Lied mehrere Varianten dem einen gefällst
dem anderen nicht!
Also schreibt weiter was Ihr denkt , es gehört zum Forum unbedingt dazu !
Gruß
Rushmore :) :|

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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon karioll » Di 13. Mai 2014, 09:39

Rushmore, deine Ansicht ist sehr gut! Selber etwas einbringen ist auch sehr gut!
Der Takt ist jedoch völlig unregelmäßig, und das entscheidet, ob man sich mitwiegen kann oder sich innerlich ganz holprig fühlt.

Auf die Schulter klopfen würde ich dir trotzdem gern!
In der Regel braucht man sieben Jahre um ganz sicher zu spielen , in dieser Zeit kommt es auf darauf an wie Jung man ist ,
Sorry, das stimmt überhaupt gar nicht! Das lese ich zum ersten Mal, von Regel kann keine Rede sein! Das ist eine Schutzbehauptung, wenn jemand unbedingt 7 Jahre brauchen will, um Basics zu lernen, aber wer will das schon!
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Ruby » Di 13. Mai 2014, 09:49

Ja jeder hat so seinen eigenen Geschmack.
Ich wurde im Forum gefragt, warum ich Für Elise auf ner Western spielte. Na weil es mir besser gefallen hat und ich meinte, das es irgendwie an ein Cembalo errinnert. :lol:
7 Jahre bis man sicher spielt? Ist das eine allgemein geltende Faustregel? Habe noch nie davon gehört. Da habe ich ja noch 6 vor mir :o

Und man kann nur in 4/4 wippen?
Ich wippe gar nicht. Das bringt mich so richtig durcheinander. :?

Huch Karioll hat schon vor meinen Fragen geantwortet.

@Karioll
bekomme ich deine Glaskugel
wenn nicht, sag mir dann wenigstens wie lange ich noch brauche. Aber bitte nicht zu lange ja. :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Lackwod » Di 13. Mai 2014, 14:44

Nee, also das mit den sieben Jahren habe ich auch noch nie gehört.
Und das mit dem Alter, ist auch so ne Sache. Klar ist, wer mit jungen Jahren anfängt, fällt es leichter und er wir wohl auch schneller spielen können.
Wie auch immer,
Rushmore, du hast ja recht, wenn du sagst, dass du eigene Interpretation in das Lied reinbringst.
Aber Grundregeln, wie den Takt halten, sind elementar!

ich klopfe dir aber auch auf die Schultern!
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon karioll » Di 13. Mai 2014, 15:30

7 Jahre bis man sicher spielt? Ist das eine allgemein geltende Faustregel?
nein natürlich nicht!

Das mit dem Wippen muss man natürlich nicht machen, es geht auch ein innerliches Mitgehen. Aber gerade bei Rhythmusproblemen ist es sehr hilfreich, den Körper mitmachen zu lassen, auch durch lautes Tak-Tak sagen (Stimmbänder und Lippen sind auch Körper) oder zählen, klopfen, wippen mit dem Kopf oder Hin- und Her-Bewegungen. Wenn man sich z.B. aufnimmt und dann probiert ob man beim Abhören ganz gleichmäßige Bewegungen mit Finger, Fuß, Bleistift auf der Tischplatte oder so, machen kann, dann ist es gut. Wenn sich die Geschwindigkeit ständig ändert oder man holprig raus fliegt, dann sollte man unbedingt am Rhythmus arbeiten. Der Rhythmus ist mehr als der halbe Song!

Jeden Tag, mit jedem Ton machst du Musik und flüssig wird es , wenn man die Basics beherrscht und immer weiter übt.
Dann gibt es so Schätzwerte, welche Anzahl Übestunden welches Ergebnis bringen, dabei ist gemeint, sinnvolle Übungen, konzentriert ausgeübt (nichts Falsches einüben und nicht den Körper schädigen z.B.) und ist auch gemeint, es ist ein wenig egal, ob man das auf kürzere oder längere Zeiträume aufteilt. Vorteilhaft dabei ein Trainer, der konstruktive , manchmal schmerzhafte Rückmeldungen gibt, allerdings hat ein Trainer auch die Gefahr, dass er Fehler weitergibt aber erst ab einem bestimmte Level

Dazu weiter führend empfehle ich als Buchempfehlung das Buch: "Das Genie in mir" von Werner Siewers oder "Überflieger" von Malcolm Gladwell

oder hier einige Kurzfassungen von Texten zu dem Thema
http://www.steffenkirchner.de/blog/die- ... den-regel/
http://www.focus.de/wissen/mensch/psych ... 88435.html
http://books.google.de/books?id=1j_TT0c ... asse&hl=de
http://books.google.de/books?id=1j_TT0c ... asse&hl=de

ab ca 50 Stunden .....ein erstes Ständchen im Familienkreis oder Lagerfeuer
3000 Stunden Musiklehrer
10.000 Stunden Weltspitze

Ich hoffe, die 7 Jahre sind so oder so vom Tisch, sondern die "Schweizer Formel" von Korgli kommt wieder in den Vordergrund.
Zuletzt geändert von karioll am Di 13. Mai 2014, 16:21, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Andreas » Di 13. Mai 2014, 15:54

Beim Original mit dem Fuß mitwippen fällt mir auch schwer.
Umso mehr ein Grund sich noch viel mehr mit Rhythmik zu beschäftigen. :!:
Nimm dir auch mal ein Metronom zu Hilfe.
Übrigens wurde mir schon mehrmals auf die Schulter geklopft.
Naja, wenn dir das lieber ist als ehrliche konstruktive Kritik ... :roll:

Wenn dein nächstes Lied im Takt ist oder eine spürbare Verbesserung erkennen lässt,
klopfe ich dir auch auf die Schulter. 8-)
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

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Re: Neu! Über sieben Brücken

Beitragvon Jupp » Sa 17. Mai 2014, 11:54

Hi Rushmore,

habe mir die sieben Brücken vor 3 Tagen mal angehört und versucht es so nach zu spielen, so
funktioniert es nicht bei mir, habe dann die Tipps vom fast Nachbar Radler-Jürgen mit nicht fest-
gelegtem Schlagrythmus und dem Youtube Video von Karat 2010 mehrmals probiert und versucht
es so gefühlvoll mit zuspielen,also ich muss sagen es ist zur Zeit mein Song Nr. 1 geworden.

Es steht mir ja nicht zu dir Tipps zu geben wo du schon viel, länger spielst, aber versuch es noch mal
ganz von vorne, ohne dein Schlagmuster und wie Karioll schreibt im 4/4 Takt zu kommen, dann klappt es auch mit dem Wippen, das mit den 7 Jahren, solltest du aus deinem Kopf streichen, wenn ich nicht voll konzentriert bin, spiele ich manchmal auch falsch, ärgere mich darüber, versuche es dann wieder besser zu machen, aber ansonsten brauche ich keinen Perfektionismus.
Ich wünsche dir für deine weiteren Aufnahmen viel Erfolg, ich hoffe ich konnte dich ein wenig aufbauen
nach den zum teil niederschmetternden Aussagen :roll: .

LG Jupp
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