Es ist ja ( warum auch immer ) zZ recht ruhig im Forum und so dachte ich mir, fragst du mal rum
wie es den einzelnen Foris so bei dieser Witterung ergeht.
Hier in Berlin sind es im Moment -10°C und es schneit leicht. In der Nacht sollen es -14°C werden.
Vor drei Tagen meinte dann auch meine Batterie im Auto, es wäre nun an der Zeit auf "Rente" zu gehen.
Ich konnte es ihr leider nicht ausreden, so fuhr ich sie ins "Altersheim".
Ich will jetzt nicht undankbar sein, doch dort fand ich, ist sie wohl am besten aufgehoben. Zuvor meine sie aber noch, sie müsse mit mir, bei -12°C ( damit ich sie besser in Erinnerung behalte ), ein Spielchen treiben. So wehrte sie sich beim abschrauben der Polklemmen und nahm einen Schraubendreher mit ins "Grab" der bei der Kälte abbrach. 13er Steckschlüssel um sie von der Befestigungskralle zu befreien hatte ich auch nicht dabei. Nun nestelte ich mit klammen Finger und einer Zange an der Schraube rum. Was für ein Erlebnis sag ich euch. Langsam schoss mir auch die Kälte ins Kreuz und lies mich Rücken abwärts versteinern.
Eine feste Schraube, um 8.00 Uhr Morgens, versteckt hinter der Batterie, bei -12°C, mit unbrauchbaren Werkzeug zu lösen ist ein Tagesbeginn den ich brauchte wie einen Nagel im Kopf. Ich dachte gerade noch, das muss eine Prüfung von ganz oben sein, da schickte mir jemand einen Engel mit den Worten:" Wenn sie einen 13er Schlüssel brauchen, den bekommen sie im Geschäft ausgeliehen!"
Manches Mal denke ich schon, das es da etwas gibt, von dem wir alle nichts wissen. Aber egal, ich rein ins Geschäft, an die Kasse und wirklich kaum dort angekommen ( man muss ich schei... ausgesehen haben ) musste ich nicht einmal äussern was ich brauchte. Er zog einen 13er Schlüssel mit Verlängerung unterm Tresen vor und grinste mich an. Irgendwie wurde mir ganz warm um`s Herz, dass änderte sich aber schnell als ich wieder vor der Batterie stand. Doch nun ging es ratz fatz und die Batterie hatte verloren und konnte der "Rentenanstalt" zugeführt werden. Der Einbau war dann ein Kinderspiel und so konnte ich, zwar durchgefroren, aber glücklich von dannen fahren.
Und wie ist es euch in den letzten Tagen ergangen?
L G Uwe
. Ich mag sie eigentlich gar nicht, aber ich bin froh, dass hier kein Schnee liegt. Letztes Jahr war es in unserer Stadt mit Schnee so schlimm - alle Salzvorräte waren aufgebraucht -, es war richtig furchtbar. Man schlitterte und rutschte mit dem Auto auf vielbefahrenen Straßen, die eine zentimeterdicke Eisschicht hatten, und ich war jeden Abend heilfroh, wenn das gute liebe Auto "heile" in der Garage stand.
grundsätzlich gilt: vor System-Eingriffen immer Datensicherung machen 