Auch in der so genannten Profiabteilung darf noch lange nicht jeder alles nachspielen, sprich auf Tonträgern oder auf YouTube veröffentlichen.Ralf, die haben natürlich die Genehmigung! Die haben es nicht nötig, ohne Genehmigung zu spielen, die bezahlen die Lizenzgebühr und bekommen die Genehmigung natürlich auch.
Veranstalter müssen IMMER Veranstaltungen anmelden, wobei es keine Rolle spielt, ob die Interpreten bei der GEMA gemeldet sind oder nicht, oder ob sie bei der GEMA ihre Songs angemeldet haben oder nicht.Ruby, bist du etwa Mitglied der Gema geworden ? Dann muss ein Veranstalter, wenn du einen eigen Song irgendwo spielst für dich Gema bezahlen, der will das dann (zumindest in Berlin sehr oft) von dir erstattet haben. Die Gema gibt dir dann nach einer geraumen Zeit einen kleinen Anteil wieder zurück. Du bist auch verpflichtet, jedes Eigene Bisschen, was du in ner Kneipe vielleicht auf ner offenen Bühne spielen willst, an die Gema zu melden.
Für den, der viel live spielt, ist es durchaus ratsam, sich bei dem Verein anzumelden und - ganz wichtig die Repertoire-Anmeldbögen auszufüllen und an die GEMA zu senden. Es erhalten dabei nicht nur Komponisten, Texter, Plattenfirmen und Verlage Punkt-Anteile, sondern auch Arrangeur (ist man dann ja selber) und Interpret (also auch selber). Alles nur Kleinvieh, aber der macht ja auch Mist ... oder anders ... steter Tropfen höhlt den Stein bzw. lässt eine Tropfsteinhöhle entstehen. Reich wird man dabei nicht, aber immerhin ein kleines Rinnsal.
Ralf