Gitarre lernen - Das Gitarrenforum für Anfänger

Ein Ausschnitt aus einem Interview mit Bill Kellliher von Mastodon (nicht gerade mein Ding, diese Band), in dem er über Noten und TABs und seiner Art des Lernens (übrigens auch meine, wenn ich die paar Git-Stunden mal ignoriere, die eh nicht viel gebracht haben, von 2-3 abgesehen).

Im Gegensatz zu ihm nutze ich allerdings TABs gegen das Vergessen

Ansonsten ein guter Denksansatz, der ein viel besseres Gefühl für Musik und Groove vermittelt als "Sheet-music".

Achtung: Text ist in Englisch!

http://www.ultimate-guitar.com/news/gen ... to_me.html

Als bekennender Noten- und Tab-Abhängiger bewundere ich alle, die auf diese Art ein neues Stück lernen können. Ich glaube
auch, dass man auf diese Art ein starkes Gefühl für das Stück entwickeln kann. Man muss sich ja das Stück quasi selbst entwicklen, es steckt somit auch sicherlich mehr eigenes drin, als beim direkten Nachspielen nach Noten.

Ich habe aber die Befürchtung, dass ich selbst auf diese Art nicht viele Stücke spielen könnte. Ausser einfach gestrickten
Kinderliedern glaube ich, könnte ich nichts nachspielen. Habe es aber ggf. auch noch nicht ernsthaft genug versucht und wüsste
im Moment auch nicht so recht, wie ich ansetzen sollte.

Auf der anderen Seite sehe ich das Spielen nach Noten (Tabulatur) aber ebenfalls als relevant an. Man kann sich so z.B. auch ein
Stück aneignen, welches man nicht im Original kennt. Und was wäre ohne Noten von Komponisten wie Bach, Sor, Aguado usw. alles verloren gegangen.

Aber um die Berechtigung oder nicht Berechtigung von Noten/Tabs ging es Dir ja auch vermutlich nicht.

Ideal wäre es natürlich, wenn man beides kann.