Spieltechnik mit Plektrum

Schläge, Zupfmuster und mehr…
willi
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Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon willi » Mi 13. Jan 2010, 19:57

Kann mir vielleicht jemand erklären,wie ein Plektrum zu halten ist?
Es kommt bloß Müll bei mir heraus.Ich verhake mich ständig in den Saiten.
Gruß und Dank Willi

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Manumaus
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Manumaus » Mi 13. Jan 2010, 20:17

hi willi,

schaue mal Reinholds Film 1.3 an. da zeigt er sehr gut die haltung des plektrums und wie geschlagen wird.
Geduld ist die Stütze der Schwäche, Ungeduld der Ruin der Stärke! Charles Caleb Colton

spiele seit November 2009 wieder

http://www.youtube.com/user/Manumausify?feature=mhum

Sue113
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Sue113 » Do 14. Jan 2010, 22:13

Ich hab das gleiche Problem! In dem Video wird gezeigt wie man immer nur eine Saite anschlägt. Doch mein Problem, glaube das meint auch Willi, ist dass wenn man bei einem Schlag mehrer Saiten anschlägt. Beim Runterschlagen geht es so aber beim Aufschlagen rattert es nur so über die Saiten. Das Plektrum bleibt nicht wirklich hängen doch es klingt hässlich und man hört das Plektrum irgentwie wenn ich spiele. Soll ich vielleicht mal ein Video hochladen?
Ich spiele seit Weihnachten 2009 Gitarre.

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Reinhold
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Reinhold » Do 14. Jan 2010, 23:55

Ich hab das gleiche Problem! In dem Video wird gezeigt wie man immer nur eine Saite anschlägt. Doch mein Problem, glaube das meint auch Willi, ist dass wenn man bei einem Schlag mehrer Saiten anschlägt. Beim Runterschlagen geht es so aber beim Aufschlagen rattert es nur so über die Saiten. Das Plektrum bleibt nicht wirklich hängen doch es klingt hässlich und man hört das Plektrum irgentwie wenn ich spiele. Soll ich vielleicht mal ein Video hochladen?
Ein Video wäre die einzige Möglichkeit, um wirklich helfen zu können!
Viele Grüße
Reinhold

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Cleany
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Cleany » So 31. Jan 2010, 15:22

Ich hab das gleiche Problem! In dem Video wird gezeigt wie man immer nur eine Saite anschlägt. Doch mein Problem, glaube das meint auch Willi, ist dass wenn man bei einem Schlag mehrer Saiten anschlägt. Beim Runterschlagen geht es so aber beim Aufschlagen rattert es nur so über die Saiten. Das Plektrum bleibt nicht wirklich hängen doch es klingt hässlich und man hört das Plektrum irgentwie wenn ich spiele.
Das Problem mit dem Plektrum habe ich auch. Es hört sich einfach nur grauenhaft an wenn man aufschlägt. als wenn das Plektrum zuweit in die saiten geht. Aber ich kann anstellen was ich will, Plektrum nicht soweit hinter dem finger hervorschauen lassen ect. ich bleibe immer fast hängen und habe keinen Weg gefunden anders aufzuschlagen. Spiele nun ohne plektrum auch wenn es klanglich nicht so sauber ist.
Cleany quält seid anfang Januar 2010 sein Gitarre :D

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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Reinhold » Mo 1. Feb 2010, 12:15

Kann es sein, dass ihr zu fest anschlagt???
Versucht mal immer leiser zu spielen, bis man so gut wie nichts mehr hört, dabei das Plek ganz locker halten...
Viele Grüße
Reinhold

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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Hawky » Mo 1. Feb 2010, 12:26

Cleany hallo,

dieses Probleme hatten wir alle und ich sag es immer wieder, da hilft dann nur das Üben.

Du schreibst, du "schlägst drauf" das hört sich an, als würdest du deine Hand und das Plektron in
einem falschen Winkel zu den Seiten anlegen.

Halte es so, dass die Spitze nicht zu weit aber auch nicht zu kurz herausschaut. Dann streiche erst einmal
langsam von der dicken E Seite abwärts, Seite für Seite sodas jeder Ton gut hörbar ist, aber nicht hängenbleiben.
Es muss eine fließende Bewegung ergeben. Greife dazu einen Akkord, vielleicht ein G Dur, hier werden ja alle
Seiten gespielt. Und wenn du das Gefühl hast, dass das Plektron " läuft " wirst du etwas schneller. Am besten du
zählst dabei laut die Abschläge mit. 1,2,3,4, und jedes Mal wenn du den Arm wieder hebst, sagst du und.
Also 1 + 2 + 3 + 4 +. Später dann, wenn die Abschläge klappen, spielst du bei der Aufwärtsbewegung ( + ) die
unteren drei Seiten an. Dafür drehst du ein wenig dein Handgelenk ein und spielst aufwärts.

So, ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Probieren geht über studieren ;)
So ging es bei mir dann auch immer besser.

Lg Hawky

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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Cleany » Mo 1. Feb 2010, 14:04

Kann es sein, dass ihr zu fest anschlagt???
Versucht mal immer leiser zu spielen, bis man so gut wie nichts mehr hört, dabei das Plek ganz locker halten...
nun bin ich verwirrt. genau dieses leise spielen ist es was mich vom plektrum abhält. wenn ich mit plektrum probiere zu spielen brüllen die töne nur so raus und irgendwie habe ich noch keinen Weg gefunden damit leiser zu spielen. Was ich so faszinierend bei dir finde ist die Lautstärke. So leise schaffe ich es nur wenn ich ohne plektrum spiele. Hat mein Nachbar auch festgestellt ;)
Cleany hallo,

Du schreibst, du "schlägst drauf" das hört sich an, als würdest du deine Hand und das Plektron in
einem falschen Winkel zu den Seiten anlegen.

Halte es so, dass die Spitze nicht zu weit aber auch nicht zu kurz herausschaut. Dann streiche erst einmal
langsam von der dicken E Seite abwärts, Seite für Seite sodas jeder Ton gut hörbar ist, aber nicht hängenbleiben.
Es muss eine fließende Bewegung ergeben. Greife dazu einen Akkord, vielleicht ein G Dur, hier werden ja alle
Seiten gespielt. Und wenn du das Gefühl hast, dass das Plektron " läuft " wirst du etwas schneller. Am besten du
zählst dabei laut die Abschläge mit. 1,2,3,4, und jedes Mal wenn du den Arm wieder hebst, sagst du und.
Also 1 + 2 + 3 + 4 +. Später dann, wenn die Abschläge klappen, spielst du bei der Aufwärtsbewegung ( + ) die
unteren drei Seiten an. Dafür drehst du ein wenig dein Handgelenk ein und spielst aufwärts.

So, ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Probieren geht über studieren ;)
So ging es bei mir dann auch immer besser.

Lg Hawky
Draufschlagen hört sich vllt. etwas agressiv an. Schlagen tue ich natuerlich nicht. Egal wie ich das Plektrum halte , in welchem winkel oder wie weit es rausschaut, ich bleibe immer hängen. Dadurch kommt es zu keiner fließenden Bewegung, wie du es so schön nennst :)
Wenn ich es langsam angehe funktioniert es relativ gut (bei der abwärtsbewegung) aber wenn ich schneller werde gehts nimmer. von den Aufwärtsbewegungen will ich gar ned reden :) ob schnell oder langsam eine katastrophe. Auch die Lautstärke ist sehr abschreckend wie ich oben schon geschrieben habe.

Steven
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Reinhold » Mo 1. Feb 2010, 14:51

Das lockere Spielen ist bei leiser Lautstärke am besten zu Üben.
Wenn es nicht klappt, vielleicht auch langsamer spielen und weiter üben.
Es muss nicht an einem Tag und in einer Woche klappen, hauptsache du merkst kleine Fortschritte.
Viele Grüße
Reinhold

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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Manumaus » Mo 1. Feb 2010, 15:02

üben und nicht verzagen.

ich hatte die angewohnheit, immer mal die plektrenstärke zu wechseln, da ich am anfang auch schwierigkeiten hatte. vor allem auch mit dem festhalten. somit habe ich für mich die ideale stärke und hersteller gefunden.
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Liu » Mo 1. Feb 2010, 16:15

Aja, geteiltes Leid ist halbes Leid wie man so schön sagt, bin nämlich gerade beim selben Problem.
Also erstmal danke für die guten Ratschläge.
Hab mich jetzt auch extra nochmal hingesetzt und es wirklich gaaanz sachte und langsam versucht und schrittweise immer etwas schneller und fester. Hab das Gefühl das es wirklich schon etwas besser klang. Werd morgen nach dem gleichen Schema fleißig weiterüben für heute muss ich erstmal etwas die finger schohnen :lol:

Das kriegen wir hin 8-)
seit ende Jänner 2010 am klimpern

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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Cleany » Mo 1. Feb 2010, 19:55

scheint ja nen beliebtes thema zu sein ;)

wenn die geräusche vom plektrum zu laut sind (dieses kratzen), dann hält man es zu locker...
das bedeutet nicht verkrampfen und das arme ding zerdrücken, sondern nur so fest wie nötig halten...
wenn man ständig hängenbleibt, liegts daran, dass man *zwischen die saiten sticht* anstatt darüber zu gleiten...
die bewegung kommt überwiegend aus dem handgelenk, nicht dem unterarm...das plek folgt da der handbewegung, also nicht steif und starr im rechten winkel, sondern bei abwärtsbewegung zeigt die spitze leicht nach oben und beim aufschlag leicht nach unten...


hey Devil,

vielen dank. genau nach so einer erklärung habe ich gesucht. Fehler erkannt gefahr gebannt :D

das leise spielen ist eigentlich kein problem wenn man nicht spielt als wolle man die saiten kaputt machen, sondern sie eher streicheln...die gitarre ist auch nur ein lebewesen :D
Wie gesagt haue ich da auch ned rein und versuche sie zu streicheln :D und trotzdem ist es recht laut was da ertönt.
Allerdings denke ich ,da ich die richtige Technik nun kenne, das ich auch das recht bald hinbekommen sollte.
Auf jeden Fall vielen Dank.

Steven
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon willi » Di 2. Feb 2010, 12:27

Vielen Dank Devil
Ich denke, deine Erklärung hilft mir auch weiter.

Willi :D

pinguin
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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon pinguin » Sa 20. Feb 2010, 11:33

Ich habe Anfangs das Plektrum ganz weggelassen, da ich damit überhaupt nicht klar kam. Aber nach einiger Zeit möchte man das Spielen mit dem Plek einfach auch können.

Ich habe damit leider auch so meine Problemchen. Es hört sich nicht sauber an und zudem habe ich das Gefühl das sich das Plektrum beim Spielen verschiebt, also nich fest genug zwischen den Fingern sitz. Total nervig "grrrrr"

Hab mich jetzt auch noch mal auf Youtube umgeschaut und wie man sieht schlagen viele Gitarristen eine andere Haltung vor.

http://www.youtube.com/watch?v=mE2S3u-Wz1g

http://www.youtube.com/watch?v=hWn-uhU8 ... re=related

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Re: Spieltechnik mit Plektrum

Beitragvon Reinhold » Sa 20. Feb 2010, 23:09

Es gab immer schon Unterschiede beim Plek-halten.
Dieses zweite Video
http://www.youtube.com/watch?v=hWn-uhU8 ... re=related

würde ich weiterempfehlen, alles andere bringt nach meinen Erfahrungen nur Nachteile mit sich, auch wenn einige geniale Spieler teilweise abartige Haltungen an den Tag legen, siehe Santana...
Ich frag mich dann immer, wie gut wäre er geworden, wenn er das normal gelernt hätte...???
Weiß natürlich keiner, ist ja trotzdem ein Genie!
Ich denke, die vielen unterschiedlichen Haltungen kommen daher, weil sich viele - auch große Gitarristen - das Spielen selbst beigrebracht haben, wie auch immer. Das Genie geht dabei ja nicht verloren.
Als Lehrer käme ich aber nicht auf die Idee, für mich als falsch - weil nach meiner Erfahrung nachteilig - empfundene Techniken an meine Schüler weiterzureichen.
Hab selbst in meiner langen Spielzeit mir einige Sachen abgewöhnt - mit viel Arbeit, weil ich später gemerkt habe, dass sie eine echte Sackgasse sind.
Viele Grüße
Reinhold

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