Plek(s)

Gitarrenanfänger bitte hier starten!
eva
Beiträge: 163
Registriert: Mi 5. Feb 2014, 14:24
Postleitzahl: 24111

Plek(s)

Beitragvon eva » Do 6. Mär 2014, 23:58

Liebe Foris, vorab: besser fredy schleltet mich nicht, weil ja schon soooo oft besprochen hier . Hab wirklich versucht, eine konkrete Antwort hier zu finden, fredy;-)

Meine Frage ist: Je weicher das Plek, dest einfacher fällt mir das Spielen. Die Nachteile höre selbst ich *klapperklapperklapper* ;) "Versus" ich mich mit den Lieblingsweichen (ultraweich). 1 Std auf der Western - und ein Plek ist hin... Ich schlage also nicht weich an mit dem Weichen. Besser kann ich's nicht formulieren.

Also, ich übr am Tag 2 bis 3 Stunden. Von Echtüben bis Spassüben.

Als einziges wirkliche angebornes Plek hat sich bei mir das Sharkfisch Sweden, hellblau und grün, zur Not auch das rot mit gold, durchgesetzt. Damit habe ich maximales Gefühl, es ist wie ein 6. Finger. Finger sonst gehen GAR nicht, bin da hapitisch zu empfindlich.Mit DEN og Pleks gehts wie Butter, na ja - eher wie Magarine - meint: schmiert gut, schmeckt dem Sound aber nicht wirklich .

Nachteil sind: Klackklackklack. Klar. Schön ist das zunächst nicht. Aber wenns buttermässig läuft ist fast schon echt toll... es ist eben wie angewachsen.

Ich frage mich: Sollte ich erst mal trotzdem damit weitermachen, um "wichtigeres" erst zu lernen oder "versaue" ich mich? Die "harten" Pleks - schon ab 46 - sind für mich wie Angelhaken mit Wiederhaken :| Sie nerven.
Mit den Weichen komme ich in automatisch in echte Rhythmen - fühle ich :evil:

So, ich wäre natürlich bereit, gleich härtere Plebs zu nehmen - Augen zu und durch, frage mich aber - was kommt zuerst? Erst das "weiche Einspielern", dann Plek wechseln auf 7er oder gleich alles auf einmal?

Meine Gitarren sind alle mit Amp. Seit heute eine eGit meines Sohnes leihweise, toll zu spielen (danke an Ralf!) , da gehen härtere Pleks mal eben etwas besser. Leicht härtere.

Und hören sich alle besser an als die ganz weichen - nur spielen kann ich nicht damit. Down ja, up no. Komplett unangenehm .

Bloss - mit dem weichen Pleks weiss ich ungefähr die richtigen Saiten blind anzuspielen im Akkord - oder Einzelnoten - bei den harten bin ich wie ohne Landkarte.
Welchen Weg soll ich nun weitergehen?

Mit den weichen kann ich betonen, mit den härteren ists's wie "Knast ohne Ausgang". Längerfristig werden mich die weichen aber nicht befriedigen, der Klang ist doch viel sauberer mit härteren . Das höre selbst ich.

Plek halte ich richtig, offene Hand , so wie Reinhold es vormacht, ist empfindsam da. Je härter, desto mehr verdreht sich das Pleg aber im Song, wenn es mal schneller wird. Nebst den og Probs. Aber das ist Nebenthema.

Ergo: Wie weiter? Alle ultraweichen in die Ostsee werfen?

VLG von eva

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2189
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Plek(s)

Beitragvon karioll » Fr 7. Mär 2014, 00:47

nein, manche benutzen auch das Geräusch des Pleks als Effekt, gehört eben zum Sound dazu.

Übe einfach unterschiedliche Härten und mach das spielerisch. Ich habe mir zeitweise sogar aus allen möglichen Materialien welche geschnitten (z.B. Senfdeckel oder habe mal mit einer Münze oder Radiergummi probiert.) Was sich für mich gut macht, ist, ein Loch in die mittelharten zu stanzen mit dem Locher, dann liegen die bei mir besser in den Fingern und verrutschen nicht, d.h ich spiele lockerer und leichter. Immer wenn du Pleks siehst irgendwo, bei Kumpels oder so, frage, ob du mal probieren kannst, irgendwann lacht dich dann dein ideales Plek an.

Du verdirbst nichts, wenn du alle ausprobierst, denn mit dem weichen kannst du es ja schon.
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
LeonFR
Beiträge: 509
Registriert: Di 7. Jan 2014, 11:06
Postleitzahl: 06128

Re: Plek(s)

Beitragvon LeonFR » Fr 7. Mär 2014, 07:38

Ich persönlich Stand mit den Pleks ja absolut auf Kriegsfuß. Auch zu sehen in meinem Zertifikat 1 Video. Auch bei den Weichen hatte ich das Gefühl,dass ich die Saiten zerreiße. Ich war ein absoluter Fingerfan! Was der Grund war, dass ich mich dann doch damit mehr beschäftigt habe, kann ich gar nicht sagen. Ich glaube es war eine Jahreszusammenfassung von Jens, indem er seinen Fortschritt nach einem Jahr bei Youtube eingestellt hat. Da wurde es für mich reizvoll. Zunächst gab es einen riesen Unterschied zwischen weichen (0,5mm) und meinem harten (1,14mm) Das Harte hat sich quasi NUR verdreht beim Spielen. Drei Anschläge und es war völlig verdreht. Aber ich habe hier auch gelesen, dass man sich einige Nettostunden daran gewöhnen muss. Also bin ich gleich beim harten Plektrum geblieben. Und was soll ich sagen? Ich habe es nicht bereut. Es rutscht immer noch und verdreht sich manchmal. Mittlerweile bekommen ich aber ein immer besseres Gefühl, kann auch Lieder durchspielen und sogar kleinere Korrekturen machen während des Spielens, wenn es sich etwas verdreht. Das Gefühl kommt tatsächlich. Mittlerweile hab ich mich soundtechnisch so daran gewöhnt, dass ich gar nicht mehr ohne Plektrum spielen möchte.

Gruß Alex

Benutzeravatar
Drogbarth
Beiträge: 96
Registriert: Mo 17. Feb 2014, 18:23
Postleitzahl: 77756
Wohnort: Hausach

Re: Plek(s)

Beitragvon Drogbarth » Fr 7. Mär 2014, 11:23

Huhu Eva, bitte die Pleks ned in die Ostsee werfen, sonst fangen die Fische noch an Gitarre zu spielen oder schlimmer noch die Meerjungfern!!! :mrgreen:

Also für E-Git weis ich z.B. dass da standardmäßig immere dickere Pleks zum Einsatz kommen. Glaube mit den dünnen kannst da ned viel anfangen.

Am "Anfang" (bin ja immer noch Anfänger) hatte ich so wie du das Problem, dass sich alle Pleks übel eingehakt haben. Ich hab mir dann erstmal angesehen, wie die Saiten räumlich angeorndet sind. Auf der Western bilden sie bei mir einen leichten Halbkreis. Das heisst, die hohe E-Seite und die tiefe E-Seite sind etwas "tiefergelegt". Beim Schlagen versuche ich deshalb nicht ganz gerade runterzufahren, sondern dieser Form zu folgen. Wenn ich das mache, kommt es auch vor, dass ich auf der Gitarrendecke unten lande. Je nach Schwung und so. Naja, kein Wunder dass an dieser Stelle auch ein Schlagschutz sein sollte. :)

Allerdings war damit das Prob mit dem Einhaken bei mir noch nicht gelöst. Den zündenden Tipp habe ich von Justin: Also das Plek nicht gerade senkrecht zu den Saiten zu halten, sondern es in Schlagrichtung etwas anzuschrägen. Downstroke etwas (Justin empfiehlt 15 Grad) nach unten und beim Upstroke Korrektur des Pleks durch Drehung des Handgelenks so, dass das Plek dann nach oben hin etwa schräg steht. Damit war das Thema Einhaken bei mir weitgehendst erledigt.

Die weichen Plekkies klappern bei mir auch gerne. Gehe ich auf das härtere Dunlop mit 0.71 habe ich das Gefühl, dass das schon weniger Haltungs- und Anschlagsfehler verzeiht. Damit übe ich dann gerne das Anschlagen weiter zu verbessern. Für den nötigen Grip hab ich mit einem Bastelmesser Rauten reingeschnitten und jetzt rutscht es auch seltener weg.
* Liebe Grüße vom M a n n e *

Gitarren: Hopf D 6-0 47 (Western), CORT KX5 WP (E-Gitarre)

Ralf
Beiträge: 1234
Registriert: Mo 17. Dez 2012, 11:14
Postleitzahl: 58313
Wohnort: Hagen / Herdecke

Re: Plek(s)

Beitragvon Ralf » Fr 7. Mär 2014, 11:52

nein, manche benutzen auch das Geräusch des Pleks als Effekt, gehört eben zum Sound dazu.

Übe einfach unterschiedliche Härten und mach das spielerisch. Ich habe mir zeitweise sogar aus allen möglichen Materialien welche geschnitten (z.B. Senfdeckel oder habe mal mit einer Münze oder Radiergummi probiert.) Was sich für mich gut macht, ist, ein Loch in die mittelharten zu stanzen mit dem Locher, dann liegen die bei mir besser in den Fingern und verrutschen nicht, d.h ich spiele lockerer und leichter. Immer wenn du Pleks siehst irgendwo, bei Kumpels oder so, frage, ob du mal probieren kannst, irgendwann lacht dich dann dein ideales Plek an.

Du verdirbst nichts, wenn du alle ausprobierst, denn mit dem weichen kannst du es ja schon.
Das kann ich nur bestätigen!

Zum Schrammeln eignen sich weiche Plektren an sich recht gut, weil man sich keine großen Gedanken über Stellung (Winkel) des Pleks machen muss; also ein geeignetes Ding für Anfänger.

Geht es an die Feinheiten, sprich: akzentuierte Anschläge, Flatpicking, Licks/Soli, Harmonics-Effects (Flagolets), die mit der Spielhand (!) gemacht werden, sehr schnelles Spiel, dann geht eigentlich nichts unter 0.73 mm, besser ab 1.00 mm. Und wie karioll erwähnt, jedes Material erzeugt einen anderen Sound.

Das Handling der harten Pleks (Medium, Heavy) benötigt, im Gegensatz zu den weichen Pleks, eine Zeit des Übens (oder auch das sich-damit-beschäftigen).

{Wer noch halbwegs in Physik fit ist, kann sein Wissen hier bestätigt sehen: Widerstand, Reibung, etc.}
Die meisten Anfänger (oder Plek-Anfänger) halten das Ding viel zu weit aus Daumen & Zeigefinger. Faustregel: Besser nicht mehr als 5 mm zwischen Plekstpitze und Finger/Daumen. Das fixiert das Plek ziemlich fest - und das ewige Verlieren des Dings hört auf ;) (Hebelgesetz)
Hat das Plek dazu noch erhabene Schrift oder eine aufgeraute Fläche (für Finger/Daumen), bleibt das Plek in Position (und verdreht sich auch seltener --> Alex).

Nun zum Anschlag mehrerer Saiten:
Für den Abschlag (Downstroke) das Plek bitte in einem stumpfen Winkel (vom Spieler aus gesehen) halten und dann einfach über die Saiten mehr oder weniger fest oder weich streichen --> ......\ Für den Aufschlag (Upstroke) ändert sich der Winkel nun ins Gegenteil /...... So "gleitet" quasi das Plek über die Saiten, man bleibt nirgends hängen :)

Anschlag einzelner Saiten (Solo, Lick, Flatpicking):
Da ja nur rund 5 mm des Pleks aus den Fingern ragen und allein schon dadurch ein Maximum an Kontrolle über das Teil gegeben ist, ist auch die Möglichkeit zu tief zwischen den Saiten anzureißen auf ein Minimum beschränkt.
Bei langsamem (!) Melodiespiel kann (wohlgemerkt: kann) die Fläche des Pleks parallel zu den Saiten stehen. Der Widerstand zwischen Plek & Saite ist relativ hoch und anfangs ist ein zu festes Ansreißen nicht selten. Später ändert sich das.
Bei schnelle(re)m Melodiespiel (also spätestens bei 16-tel Noten) sollte das Plek einen Hauch, im Winkel von 2-10° von der Saitenrichtung abweichen (also nicht mehr Fläche parallel zur Saite) ...

... Man schaue sich so ein Plektrum genauer an. Durch die Dicke von >= 1 mm kommt die Formgebung der Abrundung (!) des Plekrands zum Tragen. Dünne Pleks sehen mehr oder weniger am Rand so aus V, dickere >= 0,73 eher so U. Die Stärke gibt nun noch die Stabilität (Steifheit) hinzu, und schon arbeiten Saiten (Form O) und Plektrumrand (Form U) durch die Rundung(en) mit geringem Widerstand zusammen, vorausgesetzt, das Plek ist ein wenig gedreht.
Die Saite rutscht nun an der schmalen U-Kante des Pleks vorbei, anstatt sich zu verhaken. Durch die Drehung gilt das bei bei alternativem Anschlag (runter/rauf) für beide Richtungen. Am einfachsten kann man sich das veranschaulichen und nur eine Saite alternierend anschlagen, dabei von langsam immer schneller werdend (Ritchie Blackmore hat das sehr oft bei Purple und Rainbow eingesetzt). Kein Einhaken/klemmen bleiben sondern flüssiges Spiel.

Ich will hier nicht auf Harmonics der Spielhand eingehen; das würde für den beginnenden Plekspieler viel zu verwirrend sein ;) und erwartet sicheres Handling des Pleks.

Ich hoffe, es halbwegs verständlich erklärt zu haben. Wenn nicht, nachhaken.

LG Ralf

eva
Beiträge: 163
Registriert: Mi 5. Feb 2014, 14:24
Postleitzahl: 24111

Re: Plek(s)

Beitragvon eva » Fr 7. Mär 2014, 12:28

Danke für Eure Tipps. Ich glaub, die muss mir mein Mann übersetzen ;)
Habe mal ein 0.96er genommen. Verstehe ich es richtig, Ralf, dass ich das Handgelenk bei einem härteren mehr in sich "eindrehen" müsste? Also - ich kann es nicht anschaulicher beschreiben - wie ein Tischtennisschläger vom Handgelenk bei der Rückhand und zurück beim Up? Das wäre für mich zZ die "Übersetzung" des stumpfen Winkels. Natürlich VIEL weniger ausgeprägt, keine Sorge, ich verwechsle das Plek nicht wirklich mit einem Schläger. DAS bedeutet dann ja deutlich mehr "Arbeit" für die Schlaghand.
Ich suche nach einer Vergleichsbewegung aus dem Alltag, mit den theoretischen Gradzahlen hab ichs nicht so, der Erklärungsansatz ist mir zu abstrakt .
Das mit den max 5mm klappt natürlich auch noch nicht, da haut der Daumen dann oft beim Up gegen die Saiten.
Mit dem härteren geht es deutlich langsamer - zu langsam ggw. Und das liegt definitiv an der Reibung bzw den von mir gehaltenen Winkel. Ich würde gern ein härteres P spielen lernen - um mich dann freiwillig fürs geeignetste jeweils zu entscheiden.
Das mit dem "einfach mal Ausprobieren" hab ich viel getan - aber damit ist's bislang leider nicht getan.

V-U-O - sorry, meine Pleks (bspw Dunlop alle Stärken) sehen alle aus wie ein V. vermutlich ist also die Kante gemeint - welche - die Spitze?

Mann, ich hab gerade ein Brett vor'm Kopf :?

VLG von eva

RoyalTS
Beiträge: 69
Registriert: Di 16. Okt 2012, 10:58
Postleitzahl: 44339
Wohnort: Dortmund

Re: Plek(s)

Beitragvon RoyalTS » Fr 7. Mär 2014, 12:46

Ehm, was das Streichen über die Saiten betrifft, wie sich das Handgelenk dabei bewegt, vergleiche ich das mal mit dem Streichen einer Wand, von links nach rechts.
Da zieht man den Quast/Pinsel ja auch über die Fläche anstatt ihm zu schieben. Vielleicht hilft das beim Verständnis?
Spielt seit dem 27.09.2012
Gitarre: ESP LTD EC-50 Black Satin
Mein Profil:RoyalTS

Benutzeravatar
LeonFR
Beiträge: 509
Registriert: Di 7. Jan 2014, 11:06
Postleitzahl: 06128

Re: Plek(s)

Beitragvon LeonFR » Fr 7. Mär 2014, 13:00

Vielleicht ein Versuch es etwas anders zu erklären. Du hast die Gitarre jetzt in deiner Haltung, das Plektrum gerade in der Hand zwischen
Daumen und Zeigefinger. Wenn du jetzt einen Abschlag machst, neigt sich die Spitze des Plektrums leicht in Richtung deines Gesichts.

Beim Aufschlag das Gegenteil. Es erfolgt die Drehung und die Spitze neigt nach leicht unten zu den Beinen hin.


Gruß Alex

eva
Beiträge: 163
Registriert: Mi 5. Feb 2014, 14:24
Postleitzahl: 24111

Re: Plek(s)

Beitragvon eva » Fr 7. Mär 2014, 14:14

Beide Ideen sind gut vorstellbar - Danke! Manchmal müsst Ihr Männer Euch eben in Frauenhirne zwängen :P
SO, ich versuch jetzt mal zu streichen und mir in Zeitlupe die Bewegung des Pleks anzusehen.
Entschuldigt bitte, meine Frage mag ja super blöd klingen, aber es "hakt" gerade nicht nur auf den Saiten, sondern auch im Hirn. Ich vergleichet das mal mit einer technischen Sportart: Was man zu Beginn komplett falsch macht, bzw schwierigerem ausweicht (diese ganz weichen Pleks eben) kommt dann zwar vllt schneller zu "Erfolgen", rächt sich dann aber später. Und dann im Rückwärtsgang zurück - ist um so schwieriger.
Also, ich versuche jetzt mal die ganze nächste Woche nur mit einem mittelharten (.60) zu spielen, vllt verstehen sich Hirn und Hand dann besser.

LG, eva

Benutzeravatar
Drogbarth
Beiträge: 96
Registriert: Mo 17. Feb 2014, 18:23
Postleitzahl: 77756
Wohnort: Hausach

Re: Plek(s)

Beitragvon Drogbarth » Fr 7. Mär 2014, 14:36

Hmmm, ich erinnere mich gerade wie Reinhold im Video sagte, dass das Spielen ohne Plek meistens "natürlich" und ohne verkrampfen geht. Ich finde, der Bewegungsablauf mit Zeigefinger runter und Drehung des Handgelenks und der Aufschlag wieder mit dem Daumen, konnte ich gut als "Vorbild-Technik" mit dem Plek verwenden.

Bildmäßig bevorzuge ich die Vorstellung eines Scheibenwischers. Die Wischergummis sind flexibel und neigen sich immer ein bischen zur reinigenden Fläche.

Ralf, wie meinst das denn genau mit stumpfem Winkel?? Hört für mich so an, als würde dabei das Plek schon fast auf den Saiten "liegen"... Ich merk halt immer, je steiler das Plek "auf den Seiten" steht, desto höher die Verhakungsgefahr für mich.
* Liebe Grüße vom M a n n e *

Gitarren: Hopf D 6-0 47 (Western), CORT KX5 WP (E-Gitarre)

Ralf
Beiträge: 1234
Registriert: Mo 17. Dez 2012, 11:14
Postleitzahl: 58313
Wohnort: Hagen / Herdecke

Re: Plek(s)

Beitragvon Ralf » Fr 7. Mär 2014, 15:01

[...]
Bildmäßig bevorzuge ich die Vorstellung eines Scheibenwischers. Die Wischergummis sind flexibel und neigen sich immer ein bischen zur reinigenden Fläche.

Ralf, wie meinst das denn genau mit stumpfem Winkel?? Hört für mich so an, als würde dabei das Plek schon fast auf den Saiten "liegen"... Ich merk halt immer, je steiler das Plek "auf den Seiten" steht, desto höher die Verhakungsgefahr für mich.
Wie der Pinsel auch ein guter Vergleich.

Ein stumpfer Winkel ist größer als 90°
/_ = spitzer Winkel (hier ca. 60°) --> Übersetzt für Gitarre = Aufschlag (Upstroke) /...... (Plektrum/Saiten)
|_ = rechter Winkel (90°)
\_ = stumpfer Winkel (hier ca 100°) --> Übersetzt für Gitarre = Abschlag (Downstroke) ......\ (Saiten/Plektrum)

Öhm, ich spiele seit Jahren diese Plektren: http://www.thomann.de/de/dunlop_jazz_ii6_pack.htm (Dunlop Jazz II)

LG Ralf

Benutzeravatar
Jupp
Beiträge: 944
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 13:06
Postleitzahl: 44627
Wohnort: Herne

Re: Plek(s)

Beitragvon Jupp » Fr 7. Mär 2014, 16:17

Ich finde die hier richtig gut, da rutscht auch nix mehr.

http://www.thomann.de/de/dunlop_nylon_m ... carbon.htm

Gru? Jupp
Yamaha YAMAHA FX370C NT
Duke GA-PF-Cut
GIBSON LES PAUL STUDIO

eva
Beiträge: 163
Registriert: Mi 5. Feb 2014, 14:24
Postleitzahl: 24111

Re: Plek(s)

Beitragvon eva » Fr 7. Mär 2014, 21:46

So, heute konnte ich viel üben und habe jetzt zumindest verstanden, was ich bislang falsch gemacht habe und warum ich nur mit einem ultraweichen Plek klar kam, fehlerverzeihend, wie die superweichen Pleks sind. Ich stand fast im 90 Grad Winkel auf den Saiten - das Plek hat's so gesehen reguliert. Schrieb ich oben, ich meinte, es so gemacht zu haben wie in Reinholds Video? Denkste. Da hatte ich immer nur auf Hand / Arm-Bewegung an sich geachtet, auch Zeigefinger-Daumen - aber der Winkel der Spitze an sich wurde mir nicht klar - auch damit nicht die Ursache, weswegen ich EWIG hängen geblieben wäre. Jetzt habe ich mich tatsächlich mit einem .46 angefreundet, step by step (die Fishman Sweden sind gefühle .20) . Ob manches 15 oder 10 Grad verändert werden sollte - da passe ich (zu abstrakt). Aber der Pinsel hat den Schalter umgelegt.:!: War ein insgesamt guter Input heute. Dafür Euch Danke!

Anyway - des Golfer bester wie kürzester Witz: "Ich kann's" gilt wohl auch fürs Gitarrespielen ;) (DA allerdings weiss ich ganz genau um Gradzahlen :D

Habe heute denn doch mal Notenstudium gemacht, 2 Stunden wie vor einer Klausur gelesen & altes Klavierwissen erinnert (ist ja irgendwie doch wie Fahrradfahren), aufgemalt (!) - Gitarre ist schon echt geil. Man findet doch tatsächlich jede Note, gleiche Töne *wow* mehrfach - das kann noch nicht mal so ein Riesenteil von Klavier :P . Ja, lacht nur - IHR-seit Jahrzehnten- KÖNNER! Ich beneide Euch. Für mich als Neuling eine neue Welt voller Puzzleteilchen.

VLG, eva

Muriel
Beiträge: 14
Registriert: Sa 26. Okt 2013, 15:48
Postleitzahl: 56170
Wohnort: Bendorf am Rhein
Kontaktdaten:

Re: Plek(s)

Beitragvon Muriel » Fr 28. Mär 2014, 22:56

Hallo Foris,

ich bin gerade von der Konzertgitarre auf die Western umgestiegen und stehe ähnlichen Problemen gegenüber wie eva. Mit der Konzertgitarre nett gespielt mit einem 0.38 und das war auf den Stahlseiten schnell weg. Nun nutze ich ein etwas härteres 0.46 und das klappt schon ganz gut. Ich bin gespannt wie lange.

Danke für die Beschreibung der Winkel. Das werde ich mal ausprobieren mit festeren Pleks, bei denen ich bisher das Gefühl hatte, nur an den Saiten zu "roppen" statt sie zu spielen.
ganz liebe Grüsse
- Muriel -


unterwegs mit Pro Natura Siana
wieder übend seit 10/2013 :D

Benutzeravatar
korgli
Beiträge: 2928
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 08:25
Postleitzahl: 9444
Kontaktdaten:

Re: Plek(s)

Beitragvon korgli » Do 17. Apr 2014, 13:25

Erst gesehen :mrgreen:

Ihr habt Probleme.... tssssssss
Als ich anfing, hab ich angefangen.
Sah dass man so ein "Plättchen" braucht, oder manche benutzten.
Also hab ich natürlich auch eins... alle Farben mal anprobiert.
Stärken ? - egal - was da halt kam.

Macht euch weniger Gedanken.
Nehmt einfach mal eins und spielt drauflos.

Was man wissen muss.
Weiche sind zum schrummen ganz ok.
Harte sind Präziser - z.b. Bei Solis.
Gibt aus Stein, Metall, Horn, Filz usw.
Bemalte, bestickte,
zum Selbermachen - http://www.enjoymedia.ch/pickmaster-mac ... -3375.html

Spitze, Stupmpfe
ja selbst verlorene, ab und zu. :lol: :lol:

viel Spass

fredy
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2189
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Plek(s)

Beitragvon karioll » Do 17. Apr 2014, 13:36

korgli, nun weiß ich endlich, wie das Teil heißt und wo ich es her bekommen kann! Danke!

Ich habe mir schon immer experimentell verschiedene Pleks gebastelt. Mit ner Schere werden die aber immer nicht so perfekt;-)
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
korgli
Beiträge: 2928
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 08:25
Postleitzahl: 9444
Kontaktdaten:

Re: Plek(s)

Beitragvon korgli » Do 17. Apr 2014, 13:39

Aus der Schweiz - Logo - oder.
das ist ja mal ne Gelegenheit die abzuholen :mrgreen:

fredy
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/

Benutzeravatar
karioll
Beiträge: 2189
Registriert: Do 22. Dez 2011, 02:35
Postleitzahl: 13187
Wohnort: Berlin

Re: Plek(s)

Beitragvon karioll » Do 17. Apr 2014, 13:54

Fredy, ich komm drauf zurück, ich frag dann in Dormagen genauer
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

Benutzeravatar
korgli
Beiträge: 2928
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 08:25
Postleitzahl: 9444
Kontaktdaten:

Re: Plek(s)

Beitragvon korgli » Do 17. Apr 2014, 14:27

Sozusagen Cubase Nachdiplom :lol: :lol:
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/

eva
Beiträge: 163
Registriert: Mi 5. Feb 2014, 14:24
Postleitzahl: 24111

Re: Plek(s)

Beitragvon eva » Do 17. Apr 2014, 20:36

Ja, fredy, Du hast völlig einmal mehr natürlich Recht...wir Anfänger haben Fragen... Solcherart, die natürlich für die meisten schon längst geklärt sind.
Ich selbst hatte durch meine Frage dann auch sehr schnell ein gutes Handling verstanden - der Pinsel ( und Jazz III ) war die für mich geeignete Antwort. Heut, 4 Wochen später - ist diese Frage zwar vom Tisch, aber ich bin froh, sie gestellt zu haben. Das macht i ein Anfängerforum ja aus. Weniger die Reaktion der Könner " Ihr stellt Fragen ...tststs.."
Ja so ist es. Anfänger machen sich Gedanken, ganz gewiss viel zu viele an den falschen Stellen und zu wenige Vllt an den " richtigen". Aber ich bin mir ganz sicher, auch wenn für manche Lichtjahre entfernt - Ihr echten Profis habt Euch auch mal Fragen gestellt, die im Nachinein völlig vergessen sind. Und unwichtig wie ein Kropf. Bei Euch fiel es nur nicht so auf - schade eigentlich ! - weil es gab kein Internet. Also auch kein Forum für tstst- Antworten. Weil tststs's sind noch überflüssiger als jede blöde Frage. Think about it.
fredy ist direkt - eva auch.
Werde weiter verkopfte Fragen stellen! Bis ich die Antworten aus dem Bauch ( unsinnige Unterscheidung ) selbst finde. Aber bis dahin - noch ein gaaaaanz weiter Weg. So viele Hürden Anfänger haben :cry: - so lange fragen sie sich eben durch den Dschungel der Gitarrenwelt. :mrgreen: So manch ein Könner möge sich denn einfach mal an seine Anfangszeit erinnern - so ersiees das überhaupt noch kann.
TststsGrüsse von eva

Benutzeravatar
korgli
Beiträge: 2928
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 08:25
Postleitzahl: 9444
Kontaktdaten:

Re: Plek(s)

Beitragvon korgli » Do 17. Apr 2014, 23:49

Hi eva
Ich mach mich weder lustig über dich oder andere noch denk ich dass ich alles besser kann.
Du hast leider einen satz nicht genau gelesen.
Der da heisst. Denkt weniger nach.
Gilt schon nicht für alles.
Fragen stellen passt schon.
Aber ich möcht einfach sagen. Macht weniger mit dem kopf musik als mehr mit dem bauch.
Hau mal rein. Streich drüber. Usw.
Aber fühle. Nicht zuviel denken. Fühlen.
Das begreifst leider noch nicht ganz.
Erst Dann beginne zu nachdenken.
Was war jetzt.
Du denkst zuviel über sachen nach die erst mal übers gefühl kommen sollten.
Musik beginnt im bauch nicht im kopf.
Irgendwann wurst du mir recht geben.
Im moment willst du aber zuviel auf einmal wissen.
Und vir allem sachen due nicht elementar wichtig sind.

Sorry für meine harten worte.
Ich meins bestimmt nichr böse.
Sorry mit iphone getipselt. War mir ein bedürfnis dich zu beruhigen.


Fredy
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 999
Registriert: Sa 2. Feb 2013, 17:22
Postleitzahl: 58553
Wohnort: Halver

Re: Plek(s)

Beitragvon Andreas » Fr 18. Apr 2014, 08:31

Wenn dir das weiche Plek besser liegt, dann nimm das doch.
Irgendwann geht dir der Klang dann genug auf den Keks, das du von selbst härtere Pleks versuchst.
Aber zum Üben sind die weichen Pleks doch prima, am Anfang ... :)

Und wozu werden die überhaupt hergestellt? :mrgreen:
Klingende Grüße aus dem Sauerland!

Gitarren: Takamine EG568c, Fender CD60, Faith FS Natural
Spiele seit 29.12.2012

eva
Beiträge: 163
Registriert: Mi 5. Feb 2014, 14:24
Postleitzahl: 24111

Re: Plek(s)

Beitragvon eva » Fr 18. Apr 2014, 10:55

Hey fredy, sei sicher - ich nehme es nicht krumm. Überhaupt nicht! Alles gut .Ich " weiß ", dass Du komplett Recht hast, nur liegt es vermutlich gerade in der Natur des Anfangens schlechthin, unnötig zu denken. Kinder tun das nicht, beneidenswert, aber manche sozialisiert- älteren eben schon. Übrigens - die simple Frage nach den Pleks hat mir den Bauch geöffnet:-). Ich schriebs ja schon. Wer hier als Knd angefangen hat, kann sich Vllt schwerer in die Erwachsenenbeginner reinversetzen. Die haben,mich geb's ja wirklich gern zu, zuweilen völlig überflüssige Fragen ;)
Keep care!
eva

Benutzeravatar
korgli
Beiträge: 2928
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 08:25
Postleitzahl: 9444
Kontaktdaten:

Re: Plek(s)

Beitragvon korgli » Fr 18. Apr 2014, 11:52

Hi Eva

fein - NEIN keine Frage ist überflüssig, wenn man die Antwort nicht scheut :mrgreen:

Ich möcht mir auch noch ein bisschen Kind erhalten.
Heisst: Rotzfrech zu sein - Gefahren zu Ignorieren - Uneingenommen auf etwas zugehen.
Klar - manchmal muss man ein wenig Erwachsen denken.

Ich find es gut, wenn du nachhackst und nachfragst. Sogar stupst. Und sagst, eyyyyy ich will ne Antwort, die ich verstehe.
Aber ich bin nur ein schwacher Mensch, der nix weiss, oder wenig - oder halt was ich für gut halte. ;)

Richtig ist, man kann sich nicht immer in andere versetzen.
Manches ist einem sonnenklar, anderes wiederum gar nicht.
Es ist auch richtig, sich Gedanken zu machen. Nur - wichtiger ist einfach mal den Mut haben etwas zu tun. Notfalls erkennen, dass es noch was besseres gibt.
Es gibt manche, die Jahrelang was machen, obwohl es Ihnen nicht behagt, es aber nicht ändern. Da komm ich ebe nicht mehr mit.
Ich ändere, wenn es änderbar ist...

Also in dem Fall - besser geeignete Pleks - für einen selbst.
Denn was für andere gut ist, muss noch lange nicht für einen selbst das Beste sein.

Denn Unterschiedliche Gitarren und SAITEN verlangen auch nach Unterschiedlichen Pleks.
Wo für Hardrocker ne Münze gut ist, ist es vielleicht für einen Balladensänger mit Nylonsaitenklampfe völlig daneben.

Zugegeben, ich bin eher ein Sarkastiker und Denkanstösser, als einer der pfannenfertige Antworten liefert.
Aber ich weiss auch, dass hier Leute sind, die es besser erklären können.
Nicht unbedingt immer der Ralf :-) der schon sau gut antwortet. ;)
Sondern alle, die das Problem auch hatten, es aber seit einer Weile gelöst haben. Wie Andreas z.b.
Für mich ist das auch kein Problem mehr. :mrgreen:
Ich möcht aber noch sagen, dass es eine Zeit lang braucht, bis man die Feinmotorik in den Fingern bekommt, dieses lästige Plek zu fühlen.
Aber probier aus - aber nicht nur 5 Minuten - dann wird dein Bauch sagen - nimm das - im MOMENT.

Es wird immer wieder was geben, das man entdeckt und ausprobiert.
Es in einen Kasten zu schliessen, und nicht ausprobieren kann Richtig oder auch Falsch sein.
Das kann niemand schlüssig beantworten.

Wünsch dir, und allen superschöne Ostertage.

fredy
.......viel Spass.......und jeder wie er mag.
https://www.westernwings.ch/


Zurück zu „Anfängerfragen“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 22 Gäste