G-Dur = Riesenproblem

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Ruby
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Ruby » So 3. Jul 2016, 12:30

Von Ina der Link ist gut
Danke für die Tipps mit der Halten. Möglich, dass es daran liegt. Beim Umgreifen des Halses liegt bei mir der Hangbogen (also Fläche zwischen Daumen Zeigefinger) am Hals der Gitarre auf. Die Handfläche hat dabei aber keinen Kontakt mit dem Hals. Beim G-Dur habe ich allerdings diesen abstand verringert und den kleinen Finger gebeugt.
Das Problem kenne ich auch zu gut. Bei manchen Akkorden ist das auch kein Problem, aber du wirst bald merken, das diese Haltung immer ungeeigneter wird. So bei mir jedenfalls. Das zu ändern braucht aber echt Geduld und Übung. Es ist alles andere als leicht, sich das abzugewöhnen.

Viele Gitarristen benötigen den Daumen oben nur, um die E Saite bei bestimmten Sachen abzudämpfen. Da ist der Daumen aber nicht permanent oben, sondern wird bei Bedarf nach oben geholt. Außer dieser Sache, hat der Daumen da oben überhaupt keine Funktion und sollte hinten am Hals aufliegen.
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon CherryEating » So 3. Jul 2016, 20:02

Ich versuche meine Gitarre so zu halten, wie es im Video 1.3 von Reinhold bei 5:05 beschrieben ist:

https://www.youtube.com/watch?v=YJKnzH2-u5A
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Ruby » So 3. Jul 2016, 22:42

Ich versuche meine Gitarre so zu halten, wie es im Video 1.3 von Reinhold bei 5:05 beschrieben ist:

https://www.youtube.com/watch?v=YJKnzH2-u5A
Hmm.....eigentlich sollte man es so nicht machen. Zwischen Hand und Hals sollte soweit ich weiß, mindestens ein Stift durchpassen.
Aber es gibt sicher viele Leute, die auch mit dieser Haltung gut klar kommen. Viele Wege führen nach Rom. Musst Deinen dann auch finden :D :D
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Reinhold » Mo 4. Jul 2016, 07:05

Die 100 Fragen hatte ich bisher wohl etwas vernachlässigt, habe mich immer nur strikt an das Buch gehalten. Die Fragen werde ich mir aber in Zukunft sehr genau ansehen.

Danke für die Tipps mit der Halten. Möglich, dass es daran liegt. Beim Umgreifen des Halses liegt bei mir der Hangbogen (also Fläche zwischen Daumen Zeigefinger) am Hals der Gitarre auf. Die Handfläche hat dabei aber keinen Kontakt mit dem Hals. Beim G-Dur habe ich allerdings diesen abstand verringert und den kleinen Finger gebeugt.

Mir ist auch schon aufgefallen, dass mein Daumen auch bei anderen Akkorden weiter heraussteht als bei den Lernvideos. Ich weiß nicht, ob das an meinen langen Fingern liegt...?!

Leider hab ich noch nie ein Video gesehen, wo man die Rückseite eines Griffes sehen kann. Weil ich beim A-Dur auch leichte Probleme habe, war ich schon viel im Netzt unterwegs, um mir die richtige Griffhaltung anzusehen. Beim A berühre ich immer mal wieder mit dem Ansatz der Handfläche am Zeigefinger die hohe e-Seite.
Bei deiner großen Hand ist es gut und normal, dass der Daumen oben rausguckt, damit hast du später Möglichkeiten, ihn auch noch sinnvoll einzusetzen.
Bei A-Dur musst du einen kleinen Abstand (1-2 mm) haben, sonst hast du diesen Dämpfeffekt, der gerade beim Zupfen sehr auffällt, denn dann fehlt dir der Ton von der e-Saite.
Viele Grüße
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Reinhold » Mo 4. Jul 2016, 07:17

Ich versuche meine Gitarre so zu halten, wie es im Video 1.3 von Reinhold bei 5:05 beschrieben ist:

https://www.youtube.com/watch?v=YJKnzH2-u5A
Hmm.....eigentlich sollte man es so nicht machen. Zwischen Hand und Hals sollte soweit ich weiß, mindestens ein Stift durchpassen.
Aber es gibt sicher viele Leute, die auch mit dieser Haltung gut klar kommen. Viele Wege führen nach Rom. Musst Deinen dann auch finden :D :D
Die Sache mit dem Stift wäre mir neu.
Meine Handhaltungsvorschläge beziehen sich auf das Akkordspiel im Allgemeinen. Bei bestimmten Griffen verändert man diese Ausgangshaltung, ebenso beim Klassischen Spiel und auch beim Solospiel. Jede Spielweise braucht eine mehr oder weniger angepasste Handhaltung, dabei kann es gut sein, dass ein Stift oder auch mehr noch dazwischen passt. Trotzdem würde ich das nicht als Grundlage empfehlen.
Dieser künstliche Abstand kann dann oft zu einem geknickten Handgelenk und den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen (Sehenscheidenentzündung) führen.
Viele Grüße
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Ruby » Mo 4. Jul 2016, 07:38

Ich spiele ja teilweise auch noch so, habe aber immer wieder Probleme damit. Bestes Beispiel wäre auch D Moll. Selbst beim akkordspiel ist er mit dieser handposition schwer zu greifen.
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Jupp » Mo 4. Jul 2016, 21:46

und F drücke ich den Handballen gegen den Hals, dadurch kann ich besser die B und E-Saite drücken, aber alle anderen Akkorden spiele ich auch wie im Video
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Daniel » So 5. Mär 2017, 00:38

Bevor ich ins Bett gehe, möchte ich nur in die Welt hinaus schreien:
Der G-Dur Griff ist ätzend :twisted:

Na und morgen dann auf ein Neues :mrgreen:

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Reinhold » So 5. Mär 2017, 00:47

Hi Daniel,
nicht verzweifeln - definiere ätzend, dann kann man dir besser helfen!
Viele Grüße
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Daniel » So 5. Mär 2017, 10:22

tmp_29460-20170305_095737-580x1031766133533.jpg

Anbei mein Wurstfingerbild!
Problem:
Um mit dem Ringfinger ordentlich greifen zu können, muss der kleine Finger seitlich eingeklappt werden. Steht dann aber nicht mehr senkrecht auf dem Griffbrett.
Wenn ich mit der Hand näher ans Griffbrett gehe, so wie in feinem Video beschrieben, dann lässt sich der Ringfinger im letzten Gelenk nicht weit genug einknicken, um die A-Saite nicht mit zu dämpfen.

Ich denke daher, dass die Sehnen besser gedehnt werden müssen ... irgendwie.

Grüßle

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon karioll » So 5. Mär 2017, 11:01

Probiere doch mal den Handballen, der sich unter dem Griffbrett befindet etwas um den Hals herum nach vorn zu bewegen. Die Hand um den Hals herum leicht drehen. Somit müsste der Ringfinger senkrechter kommen und auch der kleine Finger es einfacher haben.

Du kannst auch probieren, den Akkord mit Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger zu greifen, dann kommt der Ringfinger auf die dünne e-Saite.

Später brauchst du ohnehin beide Griffweisen, so dass es egal ist, welche du zuerst lernst. Immer zuerst die greifen, die am einfachten gehen. Die Sehnen und Muskeln brauchen Zeit, aber wenn du immer spielst, dann kommt das dann schon.

Und noch ein Nebensatz zum Trost: es ist manchmal später nötig, die A-Saite zu dämpfen mit einem flach gelegten Finger auf der dicken E-Saite, das musst du dann nicht mehr üben. ;)
Mit Üben kann man der Natur ein Schnippchen schlagen.

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon karioll » So 5. Mär 2017, 11:10

und hast du das schon gesehen?

https://www.youtube.com/watch?v=JeF-C5iyPkQ

Jede Hand ist individuell und du kannst probieren, die Hand leicht vor und zurück zu bewegen , um ein Gespür zu bekommen, wie es gehen kann.
Der kleine Finger wird im täglichen Leben wenig "geschult", außer bei manchen Instrumentalisten ;)

Also es ist ein Lernvorgang, nichts Besonderes. Die anderen Finger hatten das Training schon ein Leben lang und nun hat der Kleine etwas Nachholebedarf.
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Daniel » Mo 6. Mär 2017, 08:28


Jede Hand ist individuell und du kannst probieren, die Hand leicht vor und zurück zu bewegen , um ein Gespür zu bekommen, wie es gehen kann.
Ja ich kenne dieses Video bereits. Ich denke die Übung mit dem kleinen Finger, also Wechsel von G über B auf hohes E hilft sicher weiter.
Ich variiere die Handposition auch, so wie von dir beschrieben. Bereits beim Aufsetzen nur von MF und RF muss ich leider feststellen, das es recht schwierig für mich ist eine Handposition zu finden, bei der der MF das D nicht dämpft, Wurstfinger sei Dank. Beim A7-Akkord z.B. macht der MF allerdings keine solche Probleme.
Ich möchte mir an der Stelle auch nicht erst angewöhnen den MT so weit hoch zunehmen, das ich auf das E komme.

Da wird wohl noch viel Wasser die Spree runter fließen, bis das sitzt ...
Wird schon werden. 8-)

Aber besten Dank für die Hinweise soweit.

Grüßle

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon CherryEating » So 2. Apr 2017, 14:46

Ich hab zwar nicht viel Erfahrung, aber ich möchte trotzdem was anmerken, weil ich auch große Probleme mit dem G-Dur hatte. Bei deinem Bild Daniel, welches du eingestellt hast, ist mir aufgefallen, dass sich dein Daumen am Halsrücken deiner Gitarre befindet. Ich umgreife den Hals mit Daumen und Zeigefinger. Der Handballen liegt dabei nicht auf. So hab ich das bei einem Lehrvideo von Reinhold gesehen. Dann dürfte der kleine Finger wieder von oben direkt auf die e-Seite liegen. Ich weiß, dass die Meinungen da auseinander gehen. Den Daumen lege ich nur bei manchen Akkorden, wie z. B. B-Dur, auf den Halsrücken.

Der Rest ist leider wie schon öfter erwähnt wurde reine Übungssache. Ich habe ca. 2-3 Monate gebraucht, bis ich den G-Dur sauber und fehlerfrei schlagen konnte. Aber jetzt ist es mein Liblings-Akkord, den ich nicht mehr missen möchte.
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Daniel » Mo 3. Apr 2017, 15:00

Das G lässt sich inzwischen ganz gut greifen, wenn auch (lange) noch nicht in gewünschter Geschwindigkeit.
Besonders hat mir dabei meine neuerworbene mit schmalerem Hals geholfen. Auf dem breiteren, klassischen Hals klappt es durch das Üben mit dem Westernhals auch deutlich besser.

Grüßle

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Timson0110 » Di 4. Apr 2017, 09:51

Ich kenne das Problem mit der Geschwindigkeit. Ich greife das G normalerweise so:

Bild

Eben einen kleinen Fehler entdeckt, ich greife das G mit M, R und K- Finger.

und obwol der Übergang eigentlich einfach ist, habe ich riesen Probleme, dann zum C und zurück zu wechseln.

Bild

Hat da vielleicht noch jemand einen Tipp?

LG Tim
Zuletzt geändert von Timson0110 am Di 4. Apr 2017, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon LittleWitch » Di 4. Apr 2017, 10:18

Du solltest das G so greifen wie es Reinhold im Video zeigt,dann hast Du auch keine Probleme mehr zum C zu wechseln.

Die Greifweise ist Anfangs etwas schwieriger,aber es lohnt sich ;)
Viele Grüße
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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon Timson0110 » Di 4. Apr 2017, 10:23

Eben einen kleinen Fehler entdeckt, ich greife das G mit M, R und K- Finger.

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Re: G-Dur = Riesenproblem

Beitragvon LittleWitch » Di 4. Apr 2017, 11:07

Hm...dann übe doch mal nur den Mittelfinger und den Ringfinger quasi eine Etage tiefer zu setzen.Lass den Zeigefinger noch weg.Wenn dasklappt,dann nimmst Du den Zeigefinger dazu.
Das Umgreifen ist reine Übungssache.
Viele Grüße
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